Lokalstimme hat geschrieben:
Es ist die zweite Absage in Folge: Die Veranstaltergemeinschaft aus Kulturring Altena und dem Märkischen Kreis hat sich entschlossen, auch in diesem Jahr die Großveranstaltung „Altena – Eine Stadt erlebt das Mittelalter“ ausfallen zu lassen. Das hat der Märkische Kreis heute (1. Februar) mitgeteilt.
Der Grund für die Absage der dreitägigen Veranstaltung, die jeweils am ersten August-Wochenende stattfindet: die Corona-Pandemie und ihre Folgen — wie die große Planungsunsicherheit. Hier die Mitteilung im Wortlaut:
,Das größte Mittelalterspektakel Südwestfalens zieht seit 2009 Tausende Besucher nach Altena und genießt weit über unsere Kreisgrenze einen hervorragenden Ruf. Viele Menschen haben eine hohe emotionale Bindung zu der außergewöhnlichen Zeitreise. Normalerweise wird das Mittelalterfest über viele Monate hinweg akribisch geplant. Planungssicherheit gibt es aufgrund der Pandemie für eine Veranstaltung dieser Größenordnung aktuell leider nicht. Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, 2021 auszusetzen und hoffen auf das Verständnis der Menschen in Altena, hier bei uns im Kreis und darüber hinaus. Stand jetzt werden die Beteiligten im Herbst die Planungen für ein Mittelalterfest im Jahr 2022 aufnehmen – so, wie wir es kennen und schätzen’, meint Landrat Marco Voge.
Es mache wenig Sinn, Künstler und Händler für ein Mittelalterfest zu buchen, welches mit großer Wahrscheinlichkeit coronabedingt abzusagen ist. Wenn es in diesem Sommer wieder möglich sein sollte, dass kleinere Veranstaltungen stattfänden, hätten Künstler und Händler zumindest dort die Chance auf bezahlte Auftritte oder Verkaufsmöglichkeiten.
‚Es ist eine Entscheidung des Verstandes, nicht des Herzens. Vielen Altenaern wird dieses wunderbare, lockere Fest am Lenne-Ufer und auf Burg Altena sehr fehlen’, ist sich auch Altenas neuer Bürgermeister Uwe Kober sicher.
Seit 2009 wurde das zünftige dreitägige Mittelalter-Spektakel jährlich gefeiert und zog tausende Besucher aus Nah und Fern in die Burgstadt. Alle Beteiligten hoffen nun, dass im Herbst mit den Planungen für 2022 gestartet werden kann.