Schloss Burg: "Das geht gar nicht" 2012f

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Norbert von Thule
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Schloss Burg: "Das geht gar nicht" 2012f

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern im Solinger Tageblatt:
Schloss Burg: Auftritt muss Geld bringen

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Foto (Christian Beier): Hat die Interessengemeinschaft VölkelÁ®n dieses Jahr zum letzten Mal auf Schloss Burg das Mittelalter nachgestellt?

Mittelalter-Darsteller bangen um Termin für 2012.

Die Interessengemeinschaft VölkelÁ®n aus Hattingen, die am Wochenende das Leben im Mittelalter auf Schloss Burg nachstellte, sieht ihr Projekt auseinanderbrechen. „Trotz Nutzung modernster Kommunikationsmittel ist es nicht gelungen, mit den Verantwortlichen einen neuen Termin für 2012 auszumachen“, klagte Gundra Stückrath von der IG VölkelÁ®n am Rande der Veranstaltung.

Zuständig für Veranstaltungen”¨ist der Schlossbau-Vorstand

Fakt ist, dass der derzeitige Hausmeister von Schloss Burg Ende November in Rente geht. Er habe die Truppe aus Hattingen stets empfangen, sagt Stückrath. Ein Nachfolger ist laut dem Vorstand des Schlossbauvereins ”“ Klaus-Dieter Schulz, Hans Irlenbusch und Ulrich Uibel ”“ noch nicht in Sicht.
Derjenige, der sich um Termine und Organisation kümmert, ist keine Einzelperson, sondern ebenfalls der Vorstand des Schlossbauvereins. Da es zurzeit keinen Schloss-Geschäftsführer gibt, kümmern sich Schulz, Irlenbusch und Uibel darum. „Nach jeder Veranstaltung stellen wir im Team eine Bewertung auf“, erklärt der 1.”…Vorsitzende Klaus-Dieter Schulz. Dabei geht es neben dem Gefallen des Publikums auch um den wirtschaftlichen Aspekt: Hat die Veranstaltung genug Geld eingebracht? „Mir ist klar, dass wir mit der Bewertung der IG nicht lange warten können, denn sonst ist sie ja möglicherweise schon ausgebucht.“ Bis September will das Team noch beraten und dann das Jahresprogramm 2012 aufstellen. „Dann geben wir der IG auch eine Antwort.“ Laut Schulz müssten die Mittelalter-Schauspieler dies wissen.
Das gedruckte Jahresprogramm kostet den Verein übrigens 14”…000 Euro pro Jahr. „Wir wissen nicht, ob wir das in dieser Form noch weitermachen“, sagt Schulz.
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Norbert von Thule
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Re: Schloss Burg: "Das geht gar nicht" 2012

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestrige Kommentare über Facebook:
Axel Stückrath hat geschrieben:Da sich nie jemand des Vorstands auf unserer Veranstaltung hat blicken lassen, frage ich mich, wie diese die Zufriedenheit der Besucher beurteilen wollen. Doch wohl eher nur nach den Einnahmen. Leider ist von (Plakat-)Werbung nahezu nichts zu sehen, so dass man sich über schwindende Besucherzahlen nicht wundern muß. Und die "Mittelalter-Schauspieler" müssen auch nicht wissen, dass wir frühestens ende September eine Antwort bekommen, denn auf mehrmalige Nachfragen unsererseits wurde ja bisher nicht geantwortet, also auch nicht darauf verwiesen. Allein schon aus der Betitelung als Schauspieler leite ich für mich ab, dass Herr Schulz nicht den geringsten Plan hat, was wir da eigentlich machen......aber beurteilen wollen.....*pft*
Nicole Schneider hat geschrieben:Dislike, absolutely dislike.Derartige Burgen müssen regelmäßig animiert werden, damit die Besucher einen aktuellen Anreiz haben, die Burg und das Museum zu besuchen, und gerade auch auf einer größeren Bandbreite, also von Spaß bis Ernst, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Man kann den Erfolg einer Veranstaltung auch nicht an den unmittelbaren Besucherzahlen festmachen, da ein nicht zu vernachlässigender Sog-Effekt besteht, d.h. dass ein Teil der Besucher zu einem späteren Zeitpunkt erneut zur Burg zurückkehrt. Diese bietet ein sehr breites Spektrum (Apothekenmuseum, Bergisches Leben, ...) daher ist es kaum möglich, alles an einem Wochenende abzuarbeiten. Veranstaltungen wie die der IG Volkelin böten eine gute Plattform über die Region hinaus Reklame für das Museum zu machen, sofern man sie denn nutzen würde, man denke an die Ausstellung in Herne vom letzten Jahr. Im Übrigen, nur um diesem missverständlichen Eindruck vorzubeugen, handelt es sich bei den Teilnehmern von "Mittelalter live" keinesfalls um bezahlte Schauspieler, sondern um engagierte und ehrenamtlich tätige Hobbyisten. Niemand würde auf die Idee kommen, die Existenzberechtigung eines Fussballturniers anhand der Besucherzahlen zu beurteilen, insbesondere nicht dann, wenn es sich um ein verregnetes Wochenende handelt. Aber Sportveranstaltungen sind eben wesentlich mehr etabliert als Museumsveranstaltungen...da wirken bei den Leuten halt noch die Schultraumata nach, denen geschichtsbasierte, lebendige Darstellungen wie die der IG Volkelin entgegenwirken können.
Gundra Stückrath hat geschrieben:Als schauspieler wurde ich auch noch nicht bezeichnet.... Geschweige, das jemand vom verein schonmal mit uns geredet hätte.
Dietmar Sahlberg hat geschrieben:Hört, Hört ja ich bin ganz Eurer Meinung. Wären wir Schauspieler, wäre der Aufwand für die Burg alleine an Kosten für Drehbuch, Regie und und gar nicht mehr tragbar *lach*. Was für ein Stück hätten wir denn da dann aufgeführt? Entschuldigung ich komme vom Thema ab. Es ist schon traurig, was da in der Zeitung steht.
Andreas Gellhaus hat geschrieben:Da wären wir wieder bei dem Punkt das nur sprechenden Menschen helfen können. Warum erfahren wir erst aus der Presse das Termine erst ab September geplant werden? Ein Kurzes schreiben wäre hilfreich gewesen.
Das eine so späte Planung für uns ganz schlecht ist hatten wir ja in unseren Schreiben erwähnt. Immerhin versuchen wir jedes Jahr das Optimum an Geschichtsdarstellern zu bekommen.
Auch andere Veranstaltungen werden in der Qualität darunter zu leiden haben.
Ich hoffe mal das man bei der Beurteilung unserer Veranstaltung nicht nur aufs Geld schaut. Das die Burg Sonntag morgen durch den Regen unter Wasser stand ist uns kaum an zu lasten. Immerhin haben wir trotz Unwetterwarnung dort gestanden und unser Material riskiert.
Das wir seit Jahren darauf warten das wir vom Vorstand des Burgvereins mal wären einer Veranstaltung in "deren" Burg begrüßt werden ist und bleibt mir unverständlich.
So sehen wir einer "Beurteilung" gelassen entgegen ;-)
Wenn ich das richtig sehe blickt zumindest einer der Verantwortlichen auf eine lange politische Karriere zurück und sollte wissen das sich mit Kultur in der Regel kein Geld verdienen lässt. Wenn Schloss Burg als in Zukunft nur noch den Kommerz beherbergen soll wäre das ein großer Verlust für die Region.
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Norbert von Thule
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Re: Schloss Burg: "Das geht gar nicht" 2012

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern in der RP:
Pia Bergmeister hat geschrieben:
Schloss Burg setzt auf "Klassiker"

Klaus-Dieter Schulz, 1. Vorsitzender des Schlossbauvereins und zusammen mit Hans Irlenbusch kommissarische Geschäftsführung auf der Burg, stellt das Jahresprogramm 2012 auf Schloss Burg vor und hofft auf eine zeitnahe Besetzung des Geschäftsführerpostens.

Herr Schulz, wie läuft es derzeit auf Schloss Burg?
Momentan befinden wir uns in der Wintersaison, und es gibt wenige Veranstaltungen und Vermietungen. Außerdem sinken die Besucherzahlen im Museum während der Wintermonate. Dies ist ganz normal und immer nach dem Adventsmarkt der Fall. Erst mit dem Ostermarkt steigt die Zahl der Besucher dann wieder. Aber wir möchten auch während der Wintermonate herzlich dazu einladen, Schloss Burg zu besuchen, denn dort ist es nun sehr idyllisch. Am vorletzten Wochenende kamen aufgrund des schönen Wetters rund 500 Menschen nach Schloss Burg.

Sie sind seit acht Jahren Vorsitzender des Schlossbauvereins. Wie schwer ist es, ein immer neues Jahresprogramm zu erarbeiten?
Glücklicherweise haben wir ein gutes Gespür dafür entwickelt, was unsere Besucher interessiert. Dementsprechend setzen wir auch in diesem Jahr auf die "Klassiker". Neu ist allerdings, dass wir keine Broschüre mit dem Jahresprogramm mehr herausgeben, sondern dass es nun als kleineres Faltblatt erscheint. Dies geschieht zum Einen aus Kostengründen, zum Anderen ist es natürlich praktisch, das neue Jahresprogramm aufgrund seines Formats überallhin mitnehmen zu können.

Wie sieht das "klassische" Jahresprogramm genau aus?
Wir läuten die Saison auf Schloss Burg wie gesagt mit dem beliebten Ostermarkt ein. Natürlich dürfen 2012 die Burgbelebungen mit dem Zeltlager der Wahren Bergischen Ritterschaft nicht fehlen. Im Mai und im August werden die Georgsritter bei uns sein und ihre Ritterspiele präsentieren.

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Foto (Archiv): Die Georgsritter sind auch in diesem Jahr wieder auf Schloss Burg zu erleben.

Wir freuen uns außerdem schon auf den Viktualienmarkt im September, bei dem Spitzengastronomen auf Schloss Burg zu Gast sind. Danach laden wir zum Kunsthandwerkermarkt und später zum Adventsbasar ein. Neuigkeiten gibt es selbstverständlich ebenfalls: Wir planen ein Krimistück und die Aktion "48 Stunden", wie sie im letzten Jahr im Brückenpark und davor in den Güterhallen stattfand.

Im September steht ein Jubiläum an. Wie werden Sie es begehen?
Richtig, unser Verein wird im September 125 Jahre alt. Das möchten wir feiern und entwickeln gerade ein Festprogramm, ergänzt durch eine Festschrift.

Gibt es Neuigkeiten vom "Erlebnisraum Schloss Burg"?
Wir haben uns unter dem Motto "Erlebnisraum Schloss Burg" an einem Wettbewerb beteiligt und ein umfangreiches Konzept vorgelegt. Das Projekt im Umfang von einer Million Euro soll mit 800 000 Euro durch die Europäische Union und das Land NRW gefördert werden. Die Chancen stehen gut, dass wir mittels dieses Geldes eine Neuausrichtung des Tourismusziels Schloss Burg verwirklichen können. Die Entscheidung der Jury erwarten wir mit Spannung.

Die Position des Geschäftsführers ist nach wie vor vakant. Wann ist mit einer Neubesetzung zu rechnen?
Wir wünschen uns natürlich eine möglichst schnelle und geeignete Besetzung. Ich denke, dass wir im Frühjahr mit den Anteilseignerstädten Solingen, Remscheid und Wuppertal zusammenkommen werden, um eine Entscheidung zu treffen.
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Norbert von Thule
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Re: Schloss Burg 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Letzte Woche in der Rheinischen Post (Same interview as last year, Mr. Schulz?)
Mittelalter erleben auf Schloss Burg

Klaus-Dieter Schulz, Vorsitzender des Schlossbauvereins, will das Angebot weiter attraktiv halten. Mit Hilfe eines EU-Förderprogramms will der Verein das Schloss zu einem "Erlebnisraum" ausbauen. Die Zusage wird für März erwartet.
Das Gespräch mit Klaus Schultz führte Alexander Riedel.

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Foto links (Kempner, Archiv): Große historische Bühne für Kunsthandwerker: Der beliebte Markt auf Schloss Burg soll auch in diesem Jahre wieder öffnen. Foto rechts (Tinter, Archiv): Klaus-Dieter Schulz vom Schlossbauverein freut sich auf das Jahr mit vielen attraktiven Veranstaltungen in Schloss Burg.

Welche Höhepunkte stehen in diesem Jahr im Veranstaltungskalender?
Bei unserem Programm achten wir auf eine gewisse Kontinuität. Am Samstag, 23. und Sonntag, 24. Februar, bieten wir wieder den Bücher- und Spielemarkt an, den wir um die Aspekte Malerei und Kunst erweitert haben. Darauf folgt gleich im März der Ostermarkt. Zudem findet am 1. Mai ein vergrößertes Hexenfest statt. Ansonsten gibt es auch in diesem Jahr wieder die Klassiker, wie die Ritterspiele der Georgsritter, das Kinderfest, den Mittelaltermarkt mit der Wahren Bergischen Ritterschaft, die Märchen- und Sagentage, den Viktualienmarkt, den Basar der Kunsthandwerker, den Adventsbasar und den Märchensonntag. Mit diesen Angeboten waren wir auch im vergangenen Jahr außerordentlich erfolgreich.

Welchen besonderen Herausforderungen muss sich der Schlossbauverein in Zukunft stellen?
Unsere Satzung besagt, dass wir das Museum erhalten und fortentwickeln sollen. In der Vergangenheit war das aufgrund der finanziellen Probleme schwierig. Das haben wir aber in Angriff genommen. Wir haben auch bereits mit einem Planungsbüro Gespräche geführt, das die Umgestaltung des Museums professionell begleiten wird. Marketing sollte bei uns wissenschaftlich unterfüttert sein. Wir wollen wissen: Welche Gruppen besuchen Schloss Burg und warum?
Im Jubiläumsjahr 2012 gelang dem Verein ein erheblicher Schuldenabbau. Nun soll mit Mitteln der EU ein umfängliches Maßnahmenpaket umgesetzt werden.
Im Hinblick auf die Ziel-2-Förderung für das Programm "Erlebnisraum Schloss Burg" rechnen wir im März mit dem Zusagebescheid. Die Beschilderung in der Burg soll verbessert werden, noch haben wir da ein großes Sammelsurium. Wir brauchen eine Zeltüberdachung des Brunnenhofes, damit dort im Sommer Open Air-Veranstaltungen stattfinden können. Die alte Schule soll zu einem Empfangszentrum umgebaut werden. Oberste Priorität genießt aber die Arbeit an unserer Küche, die voll lizensiert werden soll.

Welchen Zeitrahmen gibt es für die Verwirklichung dieser Ziele?
Die Stadt, unter deren Verantwortung die Maßnahmen umgesetzt werden, muss uns einen Ablaufplan erstellen. Da unsere Gastronomen viel im Bereich Catering arbeiten, beschränkt sich das Zeitfenster für die Küchenarbeiten auf die ersten Monate des Jahres, in denen wenige Veranstaltungen stattfinden. Ich hoffe dass das zu Beginn des nächsten Jahres in Angriff genommen werden kann.

Welche weiteren Maßnahmen sind geplant?
Zunächst haben wir ja zwei Stützmauern, die erneuert werden müssen. Dann werden wir in diesem Jahr ein Bronzetastmodell für Sehbehinderte anschaffen. Den notwendigen Geldbetrag von etwa 25 000 Euro bringen die Elfriede-Dorp-Stiftung und die Bergische Sparkassen-Kulturstiftung auf. Die Beleuchtung der Burg bei Nacht ist uns ein weiteres wichtiges Anliegen.

Gibt es personelle Veränderungen im Team des Schlossbauvereins?
Wir wollen unseren wissenschaftlichen Volontär Gregor Ahlmann fest ans Haus binden. Er ist studierter Historiker und soll sich um gestalterische Fragen des Museums, sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmern.

Sie führen gemeinsam mit Hans Irlenbusch kommissarisch die Geschäfte. Gibt es neue Kandidaten für die Aufgabe?
Das ist derzeit kein Thema. Die Zusammenarbeit läuft ausgezeichnet, derzeit gibt es noch kein Anforderungsprofil für eine Neubesetzung.
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Norbert von Thule
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Re: Schloss Burg: "Das geht gar nicht" 2012f

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute im Solinger Boten:
Carsten Stoffel hat geschrieben:
Solingen: Mittelalter-Markt mit guter Resonanz

Bei schönem Wetter besuchten am vergangenen Samstag mehrere Hundert Mittelalter-Fans den Handwerkermarkt auf Schloss Burg.

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Mussten wir 2011 noch über horrende Bierpreise staunen und uns über Dauerbeschallung mit den Best of von Marianne Rosenberg wundern (wir berichteten), scheint es so, als hätten die Verantwortlichen auf der Burg aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, denn in diesem Jahr stand der mittelalterliche Handwerkermarkt ganz im Zeichen zünftiger Gaukeley.
Dutzende Stände die ihre Waren feilboten waren ebenso anzutreffen wie diverse Tavernen, wo sich der geneigte Freund des Mittelalters dem Kampf gegen Hunger und Durst stellte. Ganz stilecht gab es Bier ”“ wahlweise Met ”“ aus Tongefäßen. Wer wollte hatte aber auch die Möglichkeit das mitgebrachte Trink-Horn füllen zu lassen. Alles zu einem moderaten Preis. Mussten wir vor zwei Jahren noch 9 Euro für ein Bier berappen, zahlten wir nunmehr lediglich 3,50 Euro für einen halben Liter Honig-Bier. Dies sei der Standardpreis auf allen Mittelalterveranstaltungen, bestätigte der Szene-Kenner Alexander Coblenz, der sich über die gute Atmosphäre in der Burganlage freute.  Kein Wunder, dass viele Besucher in ihren mittelalterlichen Gewandungen erschienen waren.
Für die rechte Mittelalteratmosphäre sorgten die Gruppen Formatio Dopo Domani und WirrWahr, die gleich zu Anfang mit ihrem Song „Edelmann“ den zahlreich erschienenen Besuchern richtig einheizten.
Bis in den späten Abend schallte es noch auf der Burg, denn ab 20 Uhr war ein Tavernen-Abend angekündigt. „Es ist für mich der schönste Moment, weil viele Besucher dann bereits nicht mehr da sind und dann die richtige Stimmung aufkommt“, beschrieb eine Besucherin den Abend.
Zwar besteht nach der neuerlichen 600.000 Euro Förderung durch das Land NRW immer noch die Möglichkeit, dass Schloss Burg zu einer Kasperbude für die ‚upper class‘ verkommt. Allerdings zeigt das Wochenende auch, dass Erfolge auch mit geringen Mitteln zu erzielen sind, wenn man denn dran bleibt.
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