Gesellschaft für Internationale Burgenkunde

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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Gesellschaft für Internationale Burgenkunde

Beitrag von Norbert von Thule »

Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Gestern im Super-Mittwoch:

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Gestern in meiner Mail:
Bernhard Siepen hat geschrieben:Da sich die Ausstellung Burgen 1 : 25 ”“ Mittelalter im Modell im LVR-LandesMuseum Bonn dem Ende nähert, kann ich Ihnen ein letztes Mal am Donnerstag, den 15. Oktober um 14.00 Uhr die Möglichkeit geben, Sie persönlich durch die Ausstellung zu führen.
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Robert
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Robert »

Ich komm mit

wer hatrt noch einen Platz für mich frei :?
Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können es sich leisten, immer die Wahrheit zu sagen. (Churchill)

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gohst
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von gohst »

Ist eine kleine Ausstellung, fast alle Burgen sind aus Frankreich oder dem Heiligenland,
aber recht nett gemacht.

Ich find sie Sehenswert!
Danke und schönen Gruß
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Norman vom Jammertal
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Norman vom Jammertal »

Tach Post

Die Ausstellung lohnt sich, sie ist sehr schön gemacht.
Die Hammersteiner waren auch letztens mal da.

Grüße Norman
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---

Wurde von einem kleinem Kind mit einem noch kleinerem Stein besiegt
Wurde von einer Frau während der Schlacht gebissen
Die Veytaler-Knappenmannschaft konnte uns nicht besiegen
Erfinder des legandären, Gesichtsmuskel massierenden Zuberwassers
Habe Surstöming gegessen und überlebt
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Tanzmeister Denesius
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Tanzmeister Denesius »

Dummerweise hab ich keinen Urlaub mehr - ich bedanke mich bei dem Fahrer des Merzedes Cabrio :evil:
Wir haben einen Namen - Wir sind Legion

Pest auf, Tod für, Heil Trigardon
Meister Pigeldi
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Meister Pigeldi »

Ich kann auch nicht am Donnerstag den 15.10

aber vielleicht vorher...
Einen wunderschönen juten...




Gehabet euch sonst wo!


Niveau ist keine Handcreme, auch wenn Claudia davon einen ganzen Pott zu hause hat, der mittlerweile aber zur Hälfte leer ist...
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Volker der Freischärler
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Volker der Freischärler »

Hat zwar länger gedauert, aber jetzt haben wir auch unsere Bilder vom Besuch online...

http://www.hammersteiner-ritterschaft.d ... index.html

Viele Grüße,
Volker
Beste Wünsche, Seyd gegrüßt....

BildVolker der FreischärlerBild
BildMitstreiter der "GA"Bild
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Lutherius
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Lutherius »

Danke für die Fotos.Geile Modelle.Da hab ich ja einiges verpasst.Vielleicht wird die Ausstellung ja mal wiederholt.
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Norbert von Thule
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Norbert von Thule »

Hat zwar noch länger gedauert, aber jetzt bei der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde auf der Website:

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Bilder (Bernhard Siepen): Ausstellung, Ausstellungsplakat, Ausstellungsführer
Kommentar (Bernhard Siepen): "Man muss den Handkuss pflegen, ehe er ganz ausstirbt." (links unten)

Die Gesellschaft für Internationale Burgenkunde hat geschrieben:Das Halbjahresprogramm I - 2010 fällt wegen wichtigen Engagements für die GIB auf der Suche nach einer festen Bleibe für ein Modellmuseum Geschichte dreidimensional in diesem Halbjahr sehr dürftig aus.
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Norbert von Thule
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Re: Mittelalter im Modell 15.10.09 Landesmuseum Bonn

Beitrag von Norbert von Thule »

1 Jahr später - gestern im Super Sonntag - nichts Neues :

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Norbert von Thule
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Gesellschaft für Internationale Burgenkunde

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern per Mail:
Bernhard Siepen hat geschrieben: ich nehme an, dass wir neben den vielen positiven Zeitungsartikeln mit den Filmbeiträgen im BRF und auf Center TV für das künftige Ausstellungsprojekt ein erstes Fundament gesetzt haben. Schauen Sie einmal unter http://brf.be/tv und unter Inspirationsmodell des Felsendoms.
Ausstellung rund um den Felsendom von Jerusalem

Bei der Gesellschaft für Internationale Burgenkunde in Aachen wird zur Zeit an einem Konzept für eine neue Ausstellung gearbeitet.

"Pilgerreise nach Jerusalem ”“ Begegnung von Orient und Okzident" soll die wissenschaftlich begleitete Wanderausstellung heißen, die die Botschaft von Toleranz und Respekt unterschiedlicher Kulturen in die Welt tragen soll.
Bernhard Siepen ist Architekt und baut seit der Gründung der Gesellschaft Modelle mit historischem Hintergrund. Jetzt hat er mit seinem Sohn ein Inspirationsmodell des Felsendoms von Jerusalem geschaffen.
Mit ihren Modellen will die Gesellschaft für Burgenkunde die Menschen beider Glaubensgemeinschaften über die Bauwerke auf deren historischen Hintergrund ansprechen und so zum Verstehen der Religionen beitragen.

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Ausstellung rund um den Felsendom von Jerusalem - Chantal Delhez
Dabei wollen wir noch viel mehr: einen eigenen Werbefilm für Sponsoren für das Ausstellungsprojekt Pilgerziel Jerusalem ”“ Begegnung zwischen Orient und Okzident in deutscher, englischer, vielleicht sogar arabischer Sprache und einen weiteren Werbefilm zur Gewinnung von Sponsoren für ein Museum, den in deutscher und englischer Sprache.
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Norbert von Thule
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Re: Gesellschaft für Internationale Burgenkunde

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern im Grenzecho:
Thomas Kreft hat geschrieben:
Burgenkunde: Basar von Aleppo und Kreuzritterfestung überleben als Großmodelle

Aachener kämpfen um syrische UNESCO-Stätten


Als die Gesellschaft für Internationale Burgenkunde (GIB) in Aachen ihre Großmodelle baute, dachte niemand, dass die Originalstätten zerstört werden könnten. Dies ist inzwischen anders, denn in Syrien nimmt der Krieg keine Rücksicht auf das Weltkulturerbe, auch nicht auf den Crac de Chevalliers und den Basar von Aleppo.

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Nachgestellte Szene im Basar von Aleppo, Modell 1:25

Die Modelle dieser beiden Objekte sind weltweit in Museen zu sehen gewesen, inszeniert mit Tausenden Figuren, rekonstruiert im historischen Zustand, alles im Maßstabe 1 zu 25. Auch der Hafen von Akkon im Nachbarland Israel, ebenfalls auf der UNESCO-Liste, gehört zu der einzigartigen Kollektion. Die Objekte entstanden mit dem Anspruch, wissenschaftlich fundiert den Zustand im Mittelalter wiederzugeben. Dazu waren Studien am Original notwendig und bis dato auch möglich. Zum Verständnis: Auch der Aachener Dom wurde über die Jahrhunderte völlig verbaut, und dennoch lässt sich der karolingische Dom noch fast ganz ablesen.
In der GIB-Zentrale im Grindelweg 4 hängen derweil noch etliche Fotos der syrischen Orte aus Friedenszeiten an den Wänden. Wie es zurzeit um die Originale bestellt ist, lässt sich kaum abschätzen.

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GIB-Präsident Bernhard Siepen (r.) und sein Sohn Michael Siepen erläuterten die derzeitigen Schwierigkeiten um das Welterbe in Syrien.

Das Internet liefert Berichte, wonach eine Bresche in die Mauern des Crac des Chevalliers gesprengt wurde, um Panzer in der historischen Festung in Stellung bringen zu können. Die Lage der Burg hoch über dem Bergland ist auch heute noch beherrschend. Von Aleppo heißt es, Brände und Kämpfe hätten große Teile der Basarbauten verwüstet.

„Der historische Basar von Aleppo und auch die Kreuzritterburg Crac des Chevaliers sind weitgehend zerstört worden. Dieser Verlust scheint unwiederbringlich zu sein.“

„Der historische Basar von Aleppo und auch die Kreuzritterburg Crac des Chevaliers sind weitgehend zerstört worden“, legt Vorstandsmitglied Prof. Dr. Walter Oberschelp nach. „Dieser Verlust scheint unwiederbringlich zu sein.“ Ob eine Wiederherstellung angesichts der politischen Verhältnisse opportun oder überhaupt technisch möglich ist, sei äußerst fraglich. Auch von den durch die Taliban zerstörten Buddha-Statuen im Tal von Bamiyan (Afghanistan) sei das ursprüngliche Aussehen nur fragmentarisch bekannt.
Beim Crac des Chevalliers und dem Basar von Aleppo ist die Lage in dieser Hinsicht besser. Dass die GIB überhaupt deren Modelle baute, beruht nämlich auf genauen Plänen. Deren Beschaffung war nicht einfach. Selbst vor Ort aufzumessen, sei nicht möglich gewesen, sagt GIB-Präsident Bernhard Siepen. Als Architekt ist er darin zwar firm, vielmehr scheiterte er weiland an der syrischen Obrigkeit. Es waren einheimische Architekten, die das Material schließlich lieferten. Die Daten sind also in Aachen vorhanden, und das lässt hoffen - für die Zeit danach. Das sieht auch Prof. Dr. Günter Urban so, der 20 Jahre lang Baugeschichte und Denkmalpflege an der RWTH Aachen lehrte und zuletzt vor vier Jahren in Syrien weilte. Er bescheinigt den aufwendigen GIB-Modellen hohen Wert und plädiert dafür, dass sie gerade jetzt international weiter ausgestellt werden. Zurzeit befinden sie sich im Depot.

Eine andere Baustelle verfolgen die Burgenkundler in Frankreich am Donjon von Coucy. Auch dieses Bauwerk ist kriegszerstört, allerdings liegt das vernichtende Ereignis länger zurück. Es wurde im Ersten Weltkrieg von den Deutschen in Schutt und Asche gelegt. Obwohl der Bergfried der größte französische Donjon war und nach Lourdes und dem Mont Saint Michel Platz drei der Ausflugsorte der Franzosen einnahm, wartet man auf die Wiederherstellung bis heute. Dennoch scheint das Relikt unter dem Schutt noch so gewaltig zu sein, dass man vor Ort den Rang als UNESCO-Welterbe anstrebt.
Die „Association pour la restauration du donjon de Coucy“ wandte sich jüngst mit der Bitte um Schützenhilfe an die Aachener GIB. Coucy war das deren erstes Großmodell. Urban schätzt, dass die Burg- und Stadtmauer auch noch im heutigen Zustand das Zeug zur Weltkulturerbestätte hat. Unabhängig davon würde er begrüßen, den Donjon frei zu graben, um die Grundmauern erkennen zu lassen.
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