Satzvey - Ritterspiele für Kinder

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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Satzvey - Ritterspiele für Kinder

Beitrag von Norbert von Thule »

Aus dem General-Anzeiger Bonn:
Lars Kamin hat geschrieben:
Ritterfest auf Burg Satzvey - Ritterspiele für Kinder

Bis vor zwei Jahren gab es auf der Burg Satzvey nur Ritterspiele für Erwachsene. Jetzt gibt es speziell für Kinder ein Ritterfest.

Es findet am Wochenende 11. und 12. Mai, jeweils ab 12 Uhr statt. Die Ritterspiele auf der Burg Satzvey werden gezeigt, wie sie früher waren.

Das Motto in diesem Jahr lautet "Kinderritter mit Leidenschaft". Kinder dürfen sich als Ritter und Burgfräuleins verkleiden. Außerdem kann man Vieles über das Mittelalter lernen.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey - Ritterspiele für Kinder

Beitrag von Norbert von Thule »

Aus dem Volksfreund:
Für einen Tag Kinderritter sein

Wie haben Kinder früher auf einer Burg gelebt? Könnt ihr euch das vorstellen? Jedenfalls ganz anders als heute. Statt Gameboys und Computerspielen verbrachten die kleinen Knappen ihre Zeit mit Reiten und mit Bogenschießen, während die jungen Burgfräulein stickten.

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Wenn ihr es genauer wissen wollt, könnt ihr mit euren Eltern auf die Burg Satzvey bei Mechernich fahren. Am Wochenende, 11. und Sonntag, 12. Mai, gibt es unter dem Motto "Kinderritter mit Leidenschaft" ein Kinderturnier auf dem Gelände der frühereren Wasserburg. Ihr könnt selbst ausprobieren, wie schwer ein Kettenhemd, ein Helm und ein Schwert sind. Es gibt auch einen historischen Handwerkermarkt.
Im Rahmen des Markts habt ihr die Möglichkeit, einem Schmied über die Schulter zu schauen, mit dem Imker Bienenvölker zu pflegen und alles über das Handwerk das Sattlers zu erfahren.
Die Veranstaltungen für Kinder beginnen täglich um 12 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder bis zwölf Jahre. Kinder unter vier Jahren haben freien Eintritt.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey - Ritterspiele für Kinder

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern in der Kölnische Rundschau:
Johannes Mager hat geschrieben:
Burg Satzvey

Der Kampf gegen die mächtigen Seifenblasen


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Die schillernden Seifenblasen hatten es Eltern und Kindern angetan: Beim Fest der Kinderritter lernten die Besucher von den Darstellern viel über das Leben der Ritter und Burgfräulein im Mittelalter. (Foto: Mager) 

„Attacke!“, ruft die kleine Ritterin und stürzt der Riesen-Seifenblase hinterher. Wild fuchtelt sie dabei mit ihrem Holzschwert in der Luft herum. Einige mutige Recken werfen sich mit ihr in die Schlacht. Doch zu spät! Die Seifenblase schwebt bereits hoch über ihren Köpfen.

Die kleinen Ritter verlieren keine Zeit, drehen sich um und laufen zurück. Die nächste Seifenblase, die bekämpft werden muss, lässt schließlich nicht lange auf sich warten.
Sie waren in ihrem Element, die kleinen Ritter, Burgfräuleins und Prinzessinnen, die sich am Wochenende auf Burg Satzvey tummelten. Nicht nur die Seifenblasen von „Bubble Boxer“ Alfred Schönfelder ließen die Kleinen völlig aufgehen in ihren Mittelalter-Fantasien. Dazu trug auch das große Ritter-Lager mit rund 800 „Zeitreisenden“ bei.
Zum zweiten Mal hieß es „Kinderritter mit Leidenschaft“ auf der Satzveyer Burg. „Es war die erste Veranstaltung, die wir im vergangenen Jahr als GmbH ins Leben gerufen haben“, erzählt Patricia Gräfin Beissel, die der Firma ihren Namen gegeben hat, über die Veranstaltung. „Historie erlebbar zu machen“ sei das Anliegen, erklärt sie.
„Aus dem Ritter-Lager haben sich viele an Parcours und Wettbewerben beteiligt“, so die Gräfin. „Ehrlich gesagt haben die uns selbst überrascht“, ergänzt Mitarbeiter Marc Schwarz: „Und man kann viel lernen, denn die sind historisch sehr akkurat.“ Käse machen, filzen, Hufeisenwerfen und Bogenschießen waren nur einige der Attraktionen, die die Kinder ausprobieren durften ”“ viele von ihnen ohne zusätzliche Kosten für die Eltern. Auch die Eintrittspreise hatten die Macher familienfreundlich gehalten.
Alle Mitwirkenden hatten sich große Mühe gegeben, den Kindern die Zeit der Ritter und Burgfräuleins näherzubringen. So erklärte der Schmied seine Arbeit ganz genau.
Und die Kinder erfuhren, dass nicht jeder Ritter böse ist. Doch vielen steckt der Schalk im Nacken ”“ so etwa Martin Noß von der Ritterschaft „Pro Libertate“. Der stand regungslos am Eingang des Lagers. Als die Beobachter ihn bereits für eine Puppe hielten, bewegte er sich plötzlich und nicht nur den jungen Betrachtern fuhr der Schreck in die Glieder. Dafür durften die Kinder hinterher aber auch seine Handschuhe und seinen Helm anprobieren.
Auch wenn die Kinder vor allem natürlich das Kämpfen und der Umgang mit den (Spielzeug-)Waffen faszinierte, wie sie es bei vielen Spielen durften, waren sie ebenso gerne beim Duo „Wildwuchs“ dabei, das mit ihnen fröhliche Tänze einübte.
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