Veytaler im Kindergarten Heinsberg-Kirchhoven 14.06.06

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Norbert von Thule
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Veytaler im Kindergarten Heinsberg-Kirchhoven 14.06.06

Beitrag von Norbert von Thule »

Seid gegrüßt, Veytaler!

1255 wurde Heinsberg in einer Urkunde des Heinrich von Sponheim, Herr von Heinsberg und seiner Ehefrau Agnes von Heinsberg erstmals als Stadt erwähnt. Die Herren von Heinsberg konnten ihre Selbständigkeit bis 1288 (Schlacht bei Worringen) durch Anlehnung an die Vormacht am Niederrhein, dem Erzbischof von Köln, behaupten. Der Fronhof Kirchhoven war im Rahmen eines 64 Gütern umfassenden Hofverbandes das wirtschaftliche und herrschaftliche Zentrum, an das die Bauern Grundzins und sonstige Abgaben und Frondienste leisten mussten. Die Veytaler Ritterschaft (die in der Schlacht von Worringen in Satzvey 2004 auf der Seite des Erzbischofs kämpfte) ist von unseren Bundesgenossen eingeladen ein kleines Lager auf dem Gelände vom Kindergarten Heinsberg-Kirchhoven, Ackerbrucherstr. 45 aufzuschlagen. Wir werden dort am 14.06. von 15:00 bis 19:00 Uhr Nachwuchsarbeit betreiben und der nächsten Rittergeneration und ihren Eltern die ritterlichen Tugenden mit Schwertkampfschnupperkurs, Schaukampf, Bogenschießen, Hufeisenwerfen, Mäuseroulette etc. vermitteln.

Am Mittwoch, dem 14. baue ich mit Gemahlin und Knappe morgens das Lager auf. Gegen 14:00 Uhr wird Christiane einen Truppentransport von Aachen nach Kirchhoven durchführen. Wem das zu früh ist der soll später zu uns stoßen. Nach dem Abbau gegen 19:00 werden wir die Aufwandsentschädigung hinterher auf dem Mittelalterabend in Aachen (siehe “Veytaler im Bebop”) investieren.

Gehabt Euch wohl!

Norbert
Zuletzt geändert von Norbert von Thule am 29.11.2006, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Norbert von Thule
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Beitrag von Norbert von Thule »

RegioReport hat geschrieben: Ritterzeit erlebt Renaissance

Beeindruckendes Mittelalter-Projekt im Kindergarten St. Hubertus in Kirchhoven. Höhepunkt: der Besuch der Veytaler Ritterschaft am Präsentationstag.


Viel umjubelte Gäste am Präsentationstag des Mittelalter-Projektes in Kirchhoven waren die Darsteller der Veytaler Ritterschaft.

Wer sich immer schon einmal gewünscht hatte, einem leibhaftigen Ritter gegenüber zu stehen oder ein echtes Schwert in Händen zu halten, bekam jetzt Gelegenheit dazu. Vorausgesetzt, er beteiligte sich an einem Aktionstag des Katholischen Kindergartens St. Hubertus in Kirchhoven. Die Präsentation krönte ein Projekt zum Thema Mittelalter.

Grandioses Historienspektakel

„Wir haben einfach die Uhren um 600 Jahre zurückgedreht und versucht, den Kindern etwas vom besonderen Charme dieser Epoche nahe zu bringen“, erklärt Erzieherin Jessica Hesse, die sich an Wochenenden gern selbst einmal in ein Burgfräulein verwandelt, um über historische Märkte zu ziehen. Sie knüpfte auch den Kontakt zur Veytaler Ritterschaft. Das 17-köpfige Ensemble reiste eigens aus Euskirchen an, um auf dem Kirchhovener Kindergartengelände ihre Zelte aufzuschlagen sowie Kampfkünste und längst ausgestorbenes Handwerk zu demonstrierten. Die Kindergartenkinder wurden geschickt in das Geschehen integriert, teils als Prinzessinnen, Knappen oder Zauberer gewandet. An fünf Spielstationen sollte der Nachwuchs sich unter anderem im Sackhüpfen oder mit Unterstützung ihrer Väter, die als Pferde fungierten, mit Lanzen möglichst viele Ringe ergattern. Jonas aus der „Mäusegruppe“ hatte gar seine beiden Ponys Goliath und Heidi mitgebracht, der Papa sich als Hufschmied verkleidet. Am Feuerplatz roch es nach Braten und frischem Fladenbrot. Hier standen auch die Mitglieder des Elternrates ihren Mann.

Leistungen der Vorfahren gewürdigt

Insgesamt beschäftigten sich die Hubertus-Kids sechs Wochen mit längst vergangenen Zeiten. Dabei hauchten sie uralten Mythen und Legenden neues Leben ein. Mit Sachtexten, Erzählungen und Spielen wurden die mittelalterlichen Lebensumstände nachempfunden, bei Bastelarbeiten typische Merkmale der damaligen Zeit vermittelt. Unter anderem bezogen auf Kleidung, Möblierung und das Aussehen einer typisch mittelalterlichen Stadt mit Mauer, Wachtürmen, Kirchen und Bürgerhäusern. Dabei erfuhren die Kinder auch einiges über die Lebensgewohnheiten der Reichen und Armen und konnten Vergleiche zur heutigen Zeit herstellen. „Dadurch wurde auch Respekt vor den Leistungen unserer Vorfahren vermittelt“, so Andrea Mennen, die Leiterin des Kirchovener Kindergartens. „Schließlich haben die Leute damals trotz weniger primitiver Hilfsmittel bewunderswerte Dinge geschaffen.“
Quelle: www.hs-profil.de/14108.html (mit Bildern)
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