Ebernburg 14./15./16.09.12 Bad Münster am Stein

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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Ebernburg 14./15./16.09.12 Bad Münster am Stein

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Heute in der Allgemeinen Zeitung:
Spektakel mit Rittern und Gauklern

"Wohl an, es sei!“ Für die Mittelalterfreunde beginnt am Wochenende der 26. Mittelalterliche Markt im historischen Flecken Ebernburg und auf der Turnierwiese. Einige hundert Akteure drehen dann für drei Tage das Rad der Zeit zurück. Auch in diesem Jahr soll dieser Markt für die Besucher unvergesslich sein, wünschen sich Veranstaltungsleiter Frank Kaldenbach und sein Team. Rund 30 000 große und kleine Gäste des Spektakels sind bisher Jahr für Jahr gezählt worden.
Das Spektakel beginnt am morgigen Freitag, 14. September, mit der Festeröffnung im Hof der Ebernburg, ehe die offizielle zeremonielle Eröffnung um 18 Uhr auf der Marktbühne Ritter, Maiden und gemeines Volk auf das Spektakel in Gassen, Tavernen und auf Bühnen einstimmt. Neu ist in diesem Jahr der Auftritt der siebenköpfigen Mittelalter-Rockband am Freitag um 21 Uhr. Einzigartig ist dabei die Mischung von unterschiedlichen Instrumenten wie Fagott, Harfe, Flöten und Geige, gepaart mit ansteckender Spielfreude.
Am Samstag und Sonntag öffnet der Markt jeweils um 11 Uhr, wobei die Markt- und Festordnung feierlich proklamiert wird und die Spielleute und Gaukler Augen und Ohren erfreuen. Zu einem der Höhepunkte zählt stets das große Ritterturnier zu Füßen des Rotenfels. Jeweils um 15 Uhr gestaltet die europaweit bekannte Stuntgruppe „Die Ritter“ am Samstag und Sonntag die spannende Story „In den Klauen des Löwen“. Das Publikum kann dann bei diesem historischen Schauspiel auch staunen über Geschicklichkeitsspiele zu Fuß und hoch zu Ross, über martialisches Lanzengestech und gar schauerliche Meucheltaten. Neu in diesem Jahr ist eine halbe Stunde vor Beginn des „großen“ Turniers der Wettstreit für die kleinen Ritter, die mit Schaumstoffschwertern ihre Müter kühlen können. Die kleinen Edelleute finden aber auch im Markt durch Märchenerzähler, Historische Puppenspieler, Mäuseroulette oder Drachentöter ein Angebot, das für sie maßgeschneidert ist.
Auch am Samstagabend (19.30 Uhr) gibt es mit der Gruppe „Ranunculus“ historische Musik nach Art der Spielleute des Mittelalters. Nach dem abendlichen Fackelzug um 21 Uhr werden unter dem Motto „Fluidum Magicum“ außerdem zwei fahrende Gaukler unglaubliche Kunststücke mit Hilfe der Wirkung eines Zaubertranks servieren.
An allen Tagen ist auf dem Marktgelände für jede Menge Kurzweil gesorgt. Mehr als ein Dutzend Gruppen mit Speluden (Spielleute), Gauklern und der Tanzgruppe „Faux Pas“ beleben das Marktgeschehen. Neu unter all den Gestalten ist der Walk Act mit einem Mönch, der die Gabe des Bauchredens hat und sich mit seinem Drachen unterhält, der hundert Jahre geschlafen hat und nun die Welt nicht mehr versteht.
Mit zum unverwechselbaren Bild des Mittelalterlichen Marktes unter der Ebernburg gehört auch der Handwerkermarkt mit über hundert Ständen. Neu dabei ist Holzbildhauerin Ingrid Pietsch, die auch die gnomenhaften Lemberggeister auf dem Weg vom Schmittenstollen nach Niederhausen geschnitzt hat. Auch ein Scherenschleifer bietet seine Dienste an.
Das mittelalterliche Spektakel endet am Sonntag nach dem Kehraus (20 Uhr) mit einem fulminanten Finale aller Akteure auf der Bühne.
... und beginnt für uns 2013.
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Norbert von Thule
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Re: Ebernburg 14./15./16.09.12 Bad Münster am Stein

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Heute in der Rhein-Zeitung:
In Ebernburg waren wieder die Ritter los

Bad Münster-Ebernburg - Mehrere zehntausend Besucher zog es am Wochenende zur 26. Auflage des Mittelaltermarktes nach Ebernburg: Von Freitag bis Sonntagabend war der Marktflecken zu Füßen der Sickinger-Feste wieder ganz in der Hand großer und kleiner Mittelalterfreunde.


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War der Besucheransturm zu Beginn am Freitagabend noch verhalten, strömten spätestens zum Auftritt der Gruppe „Zwielicht“ die Mittelalterfans in Massen. Dass es zum späteren Abend kühler wurde, tat dem keinen Abbruch. Denn beim Mittelalter-Rock tanzten sich die Fans regelrecht warm. Das gleiche Bild am Samstagabend beim Auftritt der Gruppe „Ranunculus“ mit ihrer historischen Musik nach Art der Spielleute des Mittelalters. Nach dem Fackelzug verwöhnten dann Fluidum Magicum die nicht müde werdenden Mittelalterfans. Immer wieder forderten diese Zugaben, so dass bis weit in die Nacht vor der Marktbühne gefeiert wurde.”¨Derweil ging es auch in den Schankwirtschaften hoch her. Hier herrschte an allen drei Tagen pulsierendes Leben. Spielleute sorgten in den historischen Winzerhöfen ebenso für Stimmung wie in den Gassen des historischen Ortskerns ”“ beides Orte, an denen in der Tat mittelalterliches Leben pulsierte. An den Ständer der fahrenden Kaufleute trafen sich stolze Ritter, edle Burgfräuleins, fromme Männer und viel „einfach Volk“. Natürlich zog das Treiben auch lichtscheues Gesindel an, doch dank der verkündeten strengen Marktordnung blieb alles friedlich.”¨Seinem Ruf als sehr authentischem Markt wurde das Geschehen wieder gerecht. Rund 100 Stände waren in den Gassen aufgebaut, darunter zahlreiche Handwerkerstände, wie Schmiede, Drechsler oder Steinbildhauer. Wer es eilig hatte, auf den Markt zu kommen und keine Zeit zum Baden hatte, konnte dies gleich auf dem Markt in der Holzwanne des Baders tun. Ansonsten bot der Markt all das, was die Herzen der Mittelalterfans höher schlagen ließ. ”¨Auch kleine Burgfräuleins und Knappen wurde es nicht langweilig. Denn der Markt bot für die Kleinen viel Abwechslung. Ob beim Mäuseroulette, dem Erklettern der Himmelsleiter oder bei einer Karussellfahrt auf einem historisch anmutenden von Hand zu drehenden Karussell. Richtig Stimmung kam bei Mädchen und Jungen auch vor den Ritterturnieren auf. Hier durfte der Nachwuchs einmal so richtig mit Schaumstoffwaffen auf die Ritter eindreschen. Für die zahlreichen Kinderangebote bekam der Veranstalter, der Verkehrsverein Rheingrafenstein dann auch Bestnoten. „Wir kennen viele Mittelaltermärkte. Der Ebernburger ist der Familienfreundlichste“, lobte zum Beispiel Kerstin Opdenacker aus Rockenhausen.

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