Die deutschen Wurzeln hinter Amerikas Groundhog Day
Der Murmeltier-Tag sagt das Ende des Winters mit dem Erscheinen eines Schattens unter diesem pelzigen Säugetier voraus, aber seine wahre Geschichte beginnt mit einer Hexe aus der keltischen Mythologie, der Imbolc-Feier, der großen Göttin Brigid – und sie ist verbunden mit römischen Igeln!
Man kann sich fragen, wie das Murmeltier in diese Geschichte kommt. Dafür muss man auf die alten Römer zurückblicken, die an Wettervorhersagen glaubten, aber in ihrem Fall durch Weissagung. Die Römer ließen sich dabei von Igeln leiten. Es hieß, dass wenn der Igel während des Winterschlafes aus seiner Höhle schaut und seinen Schatten sieht, dass es einen klaren Mond und sechs weitere Winterwochen gibt, sodass er in seine Höhle zurückkehrt. Diese Tradition verbreitete sich durch Europa und so auch in Deutschland. Mit der Ankunft der deutschen Siedler in Pennsylvania nahmen sie die Tradition wieder auf. Da Igel jedoch in der Gegend nicht vorkommen, wandten sie sich für ihre Vorhersagen dem inzwischen berühmte Murmeltier zu.