
Coronavirus-Nachspiel
- Norbert von Thule
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- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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An die Maskenpflicht halten sich eh nur die Gesunden.
Die Kranken nehmen die Maske ab, um sich auszuhusten und ihre Nase zu putzen.
Auch ein leckeres Leberwurstbrot erlaubt, die Maske zum beherzten Biss herunter zu ziehen, auf dass die Sülze nicht allzu einsam am Kinn hänge.
Die Züge sind voll. Nirgends ist mir aufgefallen, dass man wegen Corona mehr Abstand geschaffen hätte.
An die Maskenpflicht halten sich eh nur die Gesunden.
Die Kranken nehmen die Maske ab, um sich auszuhusten und ihre Nase zu putzen.
Auch ein leckeres Leberwurstbrot erlaubt, die Maske zum beherzten Biss herunter zu ziehen, auf dass die Sülze nicht allzu einsam am Kinn hänge.
Die Züge sind voll. Nirgends ist mir aufgefallen, dass man wegen Corona mehr Abstand geschaffen hätte.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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Wenn die Leute das Bedürfnis haben, sich zu schützen, dann ist es gut, sie machen etwas, das weniger gesundheitsschädlich ist. Z.B. Masken-Tragen.
Man muss das Sicherheits-Bedürfnis kanalisieren, anstatt zu sagen "Man kann eh nichts machen." oder anstatt die Dinge permanent nur schönzureden (was dann auch Zweifel aufkommen lässt). Denn wenn man den Leuten keine Handhabe gibt, dann erfinden sie eben eigene "Methoden", die gefährlich sein können.
Am Ende deines langen Zitats zur "Epidemiologischen Lage" steht
Das steht doch dort? Oder habe ich mich verlesen. Dieser Satz steht am Ende dieses Textes. Oder siehst du den Satz nicht? Ich kann ihn sehen.
Was ich nicht sehen kann: einen Grund, warum es im Herbst/Winter nicht wieder eine Welle geben soll. Denn genau dies ist bereits zweimal passiert.
Ich erwarte nicht, dass Lauterbach da noch mal dazwischenfunken wird. Karl Lauterbach ist nicht Jens Spahn. Letzterer, ein CDU-Mann, spielte in einer ganz anderen Liga. Hätte die überbordende nordrhein-westfälische Heiterkeit am Sterbe-Ort Ahrtal mal kurz eine Pause eingelegt, wäre Spahn heute noch am Werk. Wenn die Leute krank werden, ist das dem Beamtenstaat nicht egal? Es ist das Problem der freien Wirtschaft und des Einzelnen. Es kommt alles genau so, wie du dir es wünschst Norbert. Du kannst dich freuen. Niemand wird mehr etwas gegen Corona unternehmen. Eine Regierung, die Verantwortung für die Volksgesundheit übernimmt? Ich wüsste nicht, wer dazu genug Standfestigkeit hätte. Wegducken lautet die Devise!
Der bedeutende japanische Regisseur Akira Kurosawa hat es in Bilder gefasst, wenn ein Herrscher Scheiße baut.
https://www.youtube.com/watch?v=w-VxyEjPlRU
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Wenn die Leute das Bedürfnis haben, sich zu schützen, dann ist es gut, sie machen etwas, das weniger gesundheitsschädlich ist. Z.B. Masken-Tragen.
Man muss das Sicherheits-Bedürfnis kanalisieren, anstatt zu sagen "Man kann eh nichts machen." oder anstatt die Dinge permanent nur schönzureden (was dann auch Zweifel aufkommen lässt). Denn wenn man den Leuten keine Handhabe gibt, dann erfinden sie eben eigene "Methoden", die gefährlich sein können.
Am Ende deines langen Zitats zur "Epidemiologischen Lage" steht
Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als insgesamt hoch ein.
Das steht doch dort? Oder habe ich mich verlesen. Dieser Satz steht am Ende dieses Textes. Oder siehst du den Satz nicht? Ich kann ihn sehen.
Was ich nicht sehen kann: einen Grund, warum es im Herbst/Winter nicht wieder eine Welle geben soll. Denn genau dies ist bereits zweimal passiert.
Ich erwarte nicht, dass Lauterbach da noch mal dazwischenfunken wird. Karl Lauterbach ist nicht Jens Spahn. Letzterer, ein CDU-Mann, spielte in einer ganz anderen Liga. Hätte die überbordende nordrhein-westfälische Heiterkeit am Sterbe-Ort Ahrtal mal kurz eine Pause eingelegt, wäre Spahn heute noch am Werk. Wenn die Leute krank werden, ist das dem Beamtenstaat nicht egal? Es ist das Problem der freien Wirtschaft und des Einzelnen. Es kommt alles genau so, wie du dir es wünschst Norbert. Du kannst dich freuen. Niemand wird mehr etwas gegen Corona unternehmen. Eine Regierung, die Verantwortung für die Volksgesundheit übernimmt? Ich wüsste nicht, wer dazu genug Standfestigkeit hätte. Wegducken lautet die Devise!
Tagesschau 11.5.2022 hat geschrieben:Karl Lauterbach
Der Rolle-Rückwärts-Minister
Da geht das Fähnchen einmal in die eine und ein andermal in die andere Richtung. Und das schon vor 20 Jahren ...Wikipedia hat geschrieben:Lauterbach war früher Mitglied der CDU,[15] 2001 trat er der SPD bei.[16]
Wikipedia hat geschrieben:Lauterbach war an der Einführung des Fallpauschalensystems beteiligt, das in der Kritik steht, Fehlanreize zu setzen und in manchen Bereichen zu einer Mangelversorgung zu führen.
Der bedeutende japanische Regisseur Akira Kurosawa hat es in Bilder gefasst, wenn ein Herrscher Scheiße baut.
https://www.youtube.com/watch?v=w-VxyEjPlRU
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- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Guckste hier:Montrose hat geschrieben:Am Ende deines langen Zitats zur "Epidemiologischen Lage" steht
Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als insgesamt hoch ein.
Das steht doch dort? Oder habe ich mich verlesen. Dieser Satz steht am Ende dieses Textes. Oder siehst du den Satz nicht? Ich kann ihn sehen.

Und zur Einschätzung der Risikobewertung des RKI guckste hier.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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Ja, ich guck: Rückstufung von "sehr hoch" auf "hoch".
Das Problem ist: Ich bin Deutscher. Und in der deutschen Sprache bedeutet "hoch" ..... ja wie soll ich das erklären ..... es bedeutet "hoch".
Wenn ein Risiko als "hoch" bezeichnet wird, dann ist es entweder "hoch" oder das Wort ist unpassend. Beides ist nicht gut.
Aber was bedeutet schon noch die deutsche Sprache*er*Innen? Wenn man mit dem Hintern wedeln würde, aneinander schnuppert und gelegentlich Wuffwuff macht, dann wäre die Kommunikation womöglich auch nicht schlechter.
Ich benutze die Gelegenheit mal, um das Problem mit der Fallkostenpauschale zu erläutern.
Das bedeutet, dass ein Arzt für einen Patienten immer gleich viel Geld erhält, egal wie oft der Patient in die Praxis kommt. Mal ein theoretisches Gedankenexperiment: wenn ein Arzt 20 Patienten hat, die jeden Tag kommen, und er dann also für 3 Monate nur 20 Behandlungen abrechnen kann. Damit würde der Arzt pleite gehen. Denn er muss ja Praxismiete, Personal, Geräte und Verbrauchsmaterial bezahlen.
Wenn mich Norbert ärgern wollte, dann würde er recherchieren, dass es je nach Fall Zuschläge gibt. Aber erstens ist das nicht besonders viel, zweitens mit einer riesigen Bürokratie verbunden, und drittens macht dies das System undurchschaubar. Die deutsche Bürokratie funktioniert nach dem Prinzip von Paul Watzlawick: Die Lösung ist das Problem. Jede Regel bringt 3 Sonderregeln und weitere Ausnahmen bzw. Erweiterungen mit sich.
Die teilweise zu geringe Finanzierung ist übrigens auch ein Grund, warum so viele Fremdländische Medizin studieren und für Deutsche der Arztberuf unattraktiv geworden ist. Zwischen Aufwand (schwieriges Studium) und späterem Spaß am Beruf und Einkommen besteht mittlerweile eine große Kluft. Wer klug ist, wird lieber Beamter auf einem Schreibtischposten. Sicheres Gehalt, weniger Verantwortung, weniger Überstunden, keine Wochenend-Dienste, bessere soziale Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit.
Wie wirkt sich das auf den Patienten aus? Mal anders gefragt: Wie könnte der Arzt trotz Fallkostenpauschale sich ein gutes Gehalt bewahren?
Die Antwort ist ganz einfach: Wenn er bestenfalls jeden Patienten nur ein einziges mal im Quartal sieht. Wenn ihr heute zum Arzt geht, dann ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass ihr erstens monatelang auf einen Termin warten müsst und zweitens zu etlichen Fachärzten geschickt werdet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Nur mal als ein theoretisches Gedankenexperiment: Wenn ein Patient im Quartal 20mal zum Hausarzt geht, ist das finanziell nicht lukrativ. Wenn aber ein Patient jeweils einmal im Quartal zu 20 verschiedenen Fachärzten ginge, dann würde die Krankenkasse 20mal bezahlen.
Und das ist mit Fehlanreizen und Unterversorgung gemeint. Dass jemand, der akut erkrankt ist, bei einem Arzt kontinuierlich behandelt wird - was für den Patienten wohl die beste Vorgehensweise zugunsten seiner Gesundheit wäre - wird finanziell bestraft.
Ich sag ja: Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Aber es wundert schon ein bisschen, dass Deutschland eine hohe Ärztedichte hat, es Jahr für Jahr immer mehr Ärzte gibt, immens viel Geld in das Gesundheitssystem gepumpt wird ... und die Leute müssen bisweilen dennoch sehr lange auf einen Termin warten.
Tja, Herr Norbert, Politik ist je nach Betrachtungsweise eine sehr leichte oder eine sehr schwierige Tätigkeit. Leicht ist diese Tätigkeit dann, wenn es darum geht, große Sprüche zu klopfen und gewählt zu werden. Schwierig wird diese Tätigkeit, wenn jemand auf seinem Pöstchen zweckmäßige Entscheidungen treffen soll.
Guckste hier:
RKI senkt Risiko-Bewertung von "sehr hoch" auf "hoch"
Ja, ich guck: Rückstufung von "sehr hoch" auf "hoch".
Das Problem ist: Ich bin Deutscher. Und in der deutschen Sprache bedeutet "hoch" ..... ja wie soll ich das erklären ..... es bedeutet "hoch".
Wenn ein Risiko als "hoch" bezeichnet wird, dann ist es entweder "hoch" oder das Wort ist unpassend. Beides ist nicht gut.
Aber was bedeutet schon noch die deutsche Sprache*er*Innen? Wenn man mit dem Hintern wedeln würde, aneinander schnuppert und gelegentlich Wuffwuff macht, dann wäre die Kommunikation womöglich auch nicht schlechter.
Ich benutze die Gelegenheit mal, um das Problem mit der Fallkostenpauschale zu erläutern.
Das bedeutet, dass ein Arzt für einen Patienten immer gleich viel Geld erhält, egal wie oft der Patient in die Praxis kommt. Mal ein theoretisches Gedankenexperiment: wenn ein Arzt 20 Patienten hat, die jeden Tag kommen, und er dann also für 3 Monate nur 20 Behandlungen abrechnen kann. Damit würde der Arzt pleite gehen. Denn er muss ja Praxismiete, Personal, Geräte und Verbrauchsmaterial bezahlen.
Wenn mich Norbert ärgern wollte, dann würde er recherchieren, dass es je nach Fall Zuschläge gibt. Aber erstens ist das nicht besonders viel, zweitens mit einer riesigen Bürokratie verbunden, und drittens macht dies das System undurchschaubar. Die deutsche Bürokratie funktioniert nach dem Prinzip von Paul Watzlawick: Die Lösung ist das Problem. Jede Regel bringt 3 Sonderregeln und weitere Ausnahmen bzw. Erweiterungen mit sich.
Die teilweise zu geringe Finanzierung ist übrigens auch ein Grund, warum so viele Fremdländische Medizin studieren und für Deutsche der Arztberuf unattraktiv geworden ist. Zwischen Aufwand (schwieriges Studium) und späterem Spaß am Beruf und Einkommen besteht mittlerweile eine große Kluft. Wer klug ist, wird lieber Beamter auf einem Schreibtischposten. Sicheres Gehalt, weniger Verantwortung, weniger Überstunden, keine Wochenend-Dienste, bessere soziale Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit.
Wie wirkt sich das auf den Patienten aus? Mal anders gefragt: Wie könnte der Arzt trotz Fallkostenpauschale sich ein gutes Gehalt bewahren?
Die Antwort ist ganz einfach: Wenn er bestenfalls jeden Patienten nur ein einziges mal im Quartal sieht. Wenn ihr heute zum Arzt geht, dann ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass ihr erstens monatelang auf einen Termin warten müsst und zweitens zu etlichen Fachärzten geschickt werdet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Nur mal als ein theoretisches Gedankenexperiment: Wenn ein Patient im Quartal 20mal zum Hausarzt geht, ist das finanziell nicht lukrativ. Wenn aber ein Patient jeweils einmal im Quartal zu 20 verschiedenen Fachärzten ginge, dann würde die Krankenkasse 20mal bezahlen.
Und das ist mit Fehlanreizen und Unterversorgung gemeint. Dass jemand, der akut erkrankt ist, bei einem Arzt kontinuierlich behandelt wird - was für den Patienten wohl die beste Vorgehensweise zugunsten seiner Gesundheit wäre - wird finanziell bestraft.
Ich sag ja: Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Aber es wundert schon ein bisschen, dass Deutschland eine hohe Ärztedichte hat, es Jahr für Jahr immer mehr Ärzte gibt, immens viel Geld in das Gesundheitssystem gepumpt wird ... und die Leute müssen bisweilen dennoch sehr lange auf einen Termin warten.
Tja, Herr Norbert, Politik ist je nach Betrachtungsweise eine sehr leichte oder eine sehr schwierige Tätigkeit. Leicht ist diese Tätigkeit dann, wenn es darum geht, große Sprüche zu klopfen und gewählt zu werden. Schwierig wird diese Tätigkeit, wenn jemand auf seinem Pöstchen zweckmäßige Entscheidungen treffen soll.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Ich erkläre es dir:Montrose hat geschrieben:..... ja wie soll ich das erklären .....
Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als insgesamt nicht sehr hoch ein.
Re: Coronavirus-Nachspiel
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In dem "Epidemiologischen Lagebericht" vom 12.5.2022, welchen du eine Seite vorher zitierst, steht
Die Bedeutungen unterscheiden sich. "nicht sehr hoch" kann man als "harmlos" verstehen. Aber das steht dort nicht. Dort steht "hoch". Und "hoch" kann man nicht mit "harmlos" gleichsetzen.
Dass jetzt die Corona-Maßnahmen aufgehoben werden ---- nicht mal ich habe etwas dagegen. Das Problem ist ein ganz anderes.
Wenn wieder eine Welle kommt, dann stehen wir mit nichts da. Es gibt Leute, die setzen sich im Sommer auf den Liegestuhl. Und es gibt Leute, die bauen im Sommer ein Dach. Denn irgendwann könnte es wieder regnen.
Es wird sein, wie es immer sein wird. Die Zahlen gehen im Herbst hoch, man redet monatelang ohne etwas zu tun, etwaige Maßnahmen kommen zu spät.
Mit dieser Logik könnte man eigentlich das ganze Gesundheits- und Sozialsystem abschaffen. Einfach abwarten, und wer's überlebt, hat's überlebt. Und die anderen: Pech gehabt. Könnte man viel Geld sparen. Viel zahlen und nichts machen .... das ist die ungünstigste Variante.
Wenn Norbert sich mit seinen Ansichten durchsetzt und ich nur noch die Hälfte Steuern, Krankenkassenbeitrag und sonstige Abgaben zahle .... mir soll's recht sein.
Aber irgendwelche "Experten" und Politiker zu bezahlen, und dann machen die nichts außer labern ... dann könnte ich mir mit dem Geld gleich den Hintern abwischen. Dann hätte es wenigstens noch einen Nutzen.
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Hast du dich verlesen, ist das eine versehentliche Unwahrheit oder eine absichtliche "Verdrehung"?Norbert hat geschrieben:Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als insgesamt nicht sehr hoch ein.
In dem "Epidemiologischen Lagebericht" vom 12.5.2022, welchen du eine Seite vorher zitierst, steht
Da steht nicht "als insgesamt nicht sehr hoch ein". Sondern da steht "insgesamt als hoch ein". Und das Wort "hoch" ist auch noch fettgedruckt.Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung insgesamt als hoch ein.
Die Bedeutungen unterscheiden sich. "nicht sehr hoch" kann man als "harmlos" verstehen. Aber das steht dort nicht. Dort steht "hoch". Und "hoch" kann man nicht mit "harmlos" gleichsetzen.
Dass jetzt die Corona-Maßnahmen aufgehoben werden ---- nicht mal ich habe etwas dagegen. Das Problem ist ein ganz anderes.
Wenn wieder eine Welle kommt, dann stehen wir mit nichts da. Es gibt Leute, die setzen sich im Sommer auf den Liegestuhl. Und es gibt Leute, die bauen im Sommer ein Dach. Denn irgendwann könnte es wieder regnen.
Es wird sein, wie es immer sein wird. Die Zahlen gehen im Herbst hoch, man redet monatelang ohne etwas zu tun, etwaige Maßnahmen kommen zu spät.
Mit dieser Logik könnte man eigentlich das ganze Gesundheits- und Sozialsystem abschaffen. Einfach abwarten, und wer's überlebt, hat's überlebt. Und die anderen: Pech gehabt. Könnte man viel Geld sparen. Viel zahlen und nichts machen .... das ist die ungünstigste Variante.
Wenn Norbert sich mit seinen Ansichten durchsetzt und ich nur noch die Hälfte Steuern, Krankenkassenbeitrag und sonstige Abgaben zahle .... mir soll's recht sein.
Aber irgendwelche "Experten" und Politiker zu bezahlen, und dann machen die nichts außer labern ... dann könnte ich mir mit dem Geld gleich den Hintern abwischen. Dann hätte es wenigstens noch einen Nutzen.
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- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Nein, Logik:Montrose hat geschrieben:Hast du dich verlesen, ist das eine versehentliche Unwahrheit oder eine absichtliche "Verdrehung"?
Bis zum 5. Mai schätzte das Robert-Koch-Institut die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als sehr hoch ein.
Ab dem 6. Mai schätzt das Robert-Koch-Institut die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland nicht mehr als sehr hoch ein.
Folgerichtig: Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als nicht sehr hoch ein.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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Eine Verneinung, dass etwas "nicht" ist, kann Verschiedenes bedeuten. Ein Auto, das nicht blau ist, kann alle möglichen anderen Farben haben. In dem hier zu erörternden Fall könnte "nicht sehr hoch", sowohl "hoch" als auch "niedrig" meinen.
Eine positive Aussage wie "hoch" ist eindeutig. So wie "rot" eindeutig ist. "nicht blau" ist uneindeutig. "nicht hoch" ist uneindeutig.
Das ist eher eine Frage der Mengenlehre als der Logik.
Die Logik besagt: Wenn (1) A = B und (2) C = ist Teil von A, dann gilt (3) C = B. In der richtigen Logik sind (1), (2), (3) miteinander verbunden und in der Folgerung 3 kommt eine neue Kombination von A,B,C vor, die in (1) und (2) noch nicht ausgedrückt wurde. Das ist Sinn der Sache, eine neue Aussage abzuleiten.
Deine "Logik besagt: Wenn (1) A und (2) nichtA, dann gilt (3) nichtA. In deiner "Logik" ist (1) unverbunden mit (2)/(3). Zudem wiederholt (3) die Aussage von (2): "nicht hoch" ist "nicht hoch". In deiner "Folgerung" (3) wird keine neue Kombination bzw. neue Aussage ausgedrückt.
Ich sehe das genauso wie der CDU-Mann und frage mich, wie jemand mit so unklaren Vorstellungen eine Professur und die höchsten Ämter des Landes erlangen konnte. Prinzipiell ist es unfair, wenn hohe Ämter nicht mit den Besten besetzt werden --- wenn die Besten trotz ihrer Fähigkeiten leer ausgehen. Das ist nicht die gerechte Leistungsgesellschaft, die immer propagiert wurde. Das ist in etwa so, wie wenn man im Fußball das Ergebnis nicht nach Toren messen würde, sondern danach, welche Spieler das hübschere Trikot tragen.
Vielleicht sollte der Cheftrainer Olaf Scholz doch mal so langsam über die Auswechslung mancher seiner Spieler*Innen nachdenken. Insbesondere SPD-Spieler*Innen scheinen zu schwächeln.
Übrigens will Lauterbach die Kassenbeiträge erhöhen. Wenn man mehr in ein falsches System pumpt, wird es auch nicht besser.
FDP und GRÜNE halten sich gar nicht mal so schlecht. Hoffentlich verhindert Lindner (FDP) allzu große Verschwendung. Özdemir erachte ich als Fehlbesetzung.
Das ist nicht die gleiche Aussage wie "schätzt die Gefährdung hoch ein".Norbert hat geschrieben:Ab dem 6. Mai schätzt das Robert-Koch-Institut die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland nicht mehr als sehr hoch ein.
Eine Verneinung, dass etwas "nicht" ist, kann Verschiedenes bedeuten. Ein Auto, das nicht blau ist, kann alle möglichen anderen Farben haben. In dem hier zu erörternden Fall könnte "nicht sehr hoch", sowohl "hoch" als auch "niedrig" meinen.
Eine positive Aussage wie "hoch" ist eindeutig. So wie "rot" eindeutig ist. "nicht blau" ist uneindeutig. "nicht hoch" ist uneindeutig.
Das ist eher eine Frage der Mengenlehre als der Logik.
Logik ist etwas anderes.Nein, Logik:
Die Logik besagt: Wenn (1) A = B und (2) C = ist Teil von A, dann gilt (3) C = B. In der richtigen Logik sind (1), (2), (3) miteinander verbunden und in der Folgerung 3 kommt eine neue Kombination von A,B,C vor, die in (1) und (2) noch nicht ausgedrückt wurde. Das ist Sinn der Sache, eine neue Aussage abzuleiten.
Deine "Logik besagt: Wenn (1) A und (2) nichtA, dann gilt (3) nichtA. In deiner "Logik" ist (1) unverbunden mit (2)/(3). Zudem wiederholt (3) die Aussage von (2): "nicht hoch" ist "nicht hoch". In deiner "Folgerung" (3) wird keine neue Kombination bzw. neue Aussage ausgedrückt.
WELT hat geschrieben:Nach zahlreichen Aufregern in der kurzen Amtszeit von Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge eine komplette Kehrtwende. Lauterbach löse mit seiner Art der Politik eine Verunsicherung von Fachwelt und Bevölkerung aus.
Ich sehe das genauso wie der CDU-Mann und frage mich, wie jemand mit so unklaren Vorstellungen eine Professur und die höchsten Ämter des Landes erlangen konnte. Prinzipiell ist es unfair, wenn hohe Ämter nicht mit den Besten besetzt werden --- wenn die Besten trotz ihrer Fähigkeiten leer ausgehen. Das ist nicht die gerechte Leistungsgesellschaft, die immer propagiert wurde. Das ist in etwa so, wie wenn man im Fußball das Ergebnis nicht nach Toren messen würde, sondern danach, welche Spieler das hübschere Trikot tragen.
Vielleicht sollte der Cheftrainer Olaf Scholz doch mal so langsam über die Auswechslung mancher seiner Spieler*Innen nachdenken. Insbesondere SPD-Spieler*Innen scheinen zu schwächeln.
Übrigens will Lauterbach die Kassenbeiträge erhöhen. Wenn man mehr in ein falsches System pumpt, wird es auch nicht besser.
FDP und GRÜNE halten sich gar nicht mal so schlecht. Hoffentlich verhindert Lindner (FDP) allzu große Verschwendung. Özdemir erachte ich als Fehlbesetzung.
Wenn man zuhause nichts zustande bringt, dann rettet man erst mal die ganze Welt. Ich wüsste nicht, was er für unsere Bauern und für unsere Ernährung leistet.Badische Zeitung hat geschrieben:Agrarminister Cem Özdemir: "Müssen die Welternährung sichern"
Re: Coronavirus-Nachspiel
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Der Bundesgesundheitsminister "glaubt nicht"?
Wäre das dann nicht ein Fall für die Kirche? Ein Arzt, Wissenschaftler und "Gesundheitsökonom" sollte Wissen haben und die Folgen der jeweiligen Maßnahmen abschätzen können. Seine Ratschläge verärgern die Leute und zeigen, dass er keine spezifischen Maßnahmen in petto hat.
Wenn im Herbst die neue Welle käme, dann bringt es nichts, jetzt im Frühsommer Masken zu tragen.
Licht und viel draußen anstatt in engen Räumen zu sein ist besser als Masken.
Lauterbach sollte für vier Monate den Mund halten, um sein Ansehen nicht noch mehr zu beschädigen. In dieser Zeit kann er im stillen Kämmerlein etwas Vernünftiges ausdenken.
Sorry, aber obwohl Spahn "nur" Bankkaufmann war, kam der um einiges seriöser rüber.
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WELT hat geschrieben:Der Bundesgesundheitsminister glaubt nicht, dass die Pandemie vorüber ist. Im Herbst könne es zudem eine neue Welle mit der gefährlicheren Delta-Variante geben. Die Bürger sollten daher weiter Masken tragen und vorsichtig sein.
Der Bundesgesundheitsminister "glaubt nicht"?

Wenn im Herbst die neue Welle käme, dann bringt es nichts, jetzt im Frühsommer Masken zu tragen.
Licht und viel draußen anstatt in engen Räumen zu sein ist besser als Masken.
Lauterbach sollte für vier Monate den Mund halten, um sein Ansehen nicht noch mehr zu beschädigen. In dieser Zeit kann er im stillen Kämmerlein etwas Vernünftiges ausdenken.
Sorry, aber obwohl Spahn "nur" Bankkaufmann war, kam der um einiges seriöser rüber.
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- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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Und dann noch Englisch. "present time", hahaha. Genau wie im wirklichen Leben, wo allerorts pseudo-ausländisch gesprochen wird.
Interessant ist, dass wir kaum Begriffe aus dem Nahen Osten (außer Alkohol und Kaffee wohl von äthiopisch "Kaffa") oder aus dem asiatischen Raum übernommen haben.
Wir faseln zum Beispiel von Zen-Meditation .... dabei ist "Meditation" ein (pseudo-)lateinisches Wort. Ein Römer meinte mit meditor schlichtweg "über etwas nachdenken." Schwer vorzustellen, dass sich ein Römer dazu ein Yoga-Höschen überzog und Räucherstäbchen anzündete.
Corona ist auch so ein Möchtegern-Latein. Zum Glück hat die Brauerei wieder ihre Werbung für ihr Corona-Bier aufgenommen. Wenn ich die Brauerei wäre, würde ich die Ärzte und Presse wegen Geschäftsschädigung anzeigen.
Wem gehört Corona überhaupt?
Anheuser-Busch InBev, das ist laut Wikipedia eine belgische Unternehmensgruppe und gemessen am Absatzvolumen die größte Brauereigruppe der Welt. Von denen könnte man - ohne dass ich das hier empfehlen möchte - sogar Aktien kaufen.
Corona wurde 1925 in Mexico City eingeführt. Ich nehme an, dass Anheuser die Marke später aufgekauft hat. Genauso wie Becks (1876, Bremen) und andere bekannte Marken.
Eine Verneinung, dass etwas "nicht" ist, kann Verschiedenes bedeuten. In dem hier zu erörternden Fall könnte "nicht sehr hoch", sowohl "hoch" als auch "niedrig" meinen.B ≠ C
Seit wann werden in der Logik Datum und Zeit eingebaut?B bis 5.5.; C ab 6.5.; D Present day, present time
Und dann noch Englisch. "present time", hahaha. Genau wie im wirklichen Leben, wo allerorts pseudo-ausländisch gesprochen wird.
Interessant ist, dass wir kaum Begriffe aus dem Nahen Osten (außer Alkohol und Kaffee wohl von äthiopisch "Kaffa") oder aus dem asiatischen Raum übernommen haben.
Wir faseln zum Beispiel von Zen-Meditation .... dabei ist "Meditation" ein (pseudo-)lateinisches Wort. Ein Römer meinte mit meditor schlichtweg "über etwas nachdenken." Schwer vorzustellen, dass sich ein Römer dazu ein Yoga-Höschen überzog und Räucherstäbchen anzündete.
Corona ist auch so ein Möchtegern-Latein. Zum Glück hat die Brauerei wieder ihre Werbung für ihr Corona-Bier aufgenommen. Wenn ich die Brauerei wäre, würde ich die Ärzte und Presse wegen Geschäftsschädigung anzeigen.
Wem gehört Corona überhaupt?
Anheuser-Busch InBev, das ist laut Wikipedia eine belgische Unternehmensgruppe und gemessen am Absatzvolumen die größte Brauereigruppe der Welt. Von denen könnte man - ohne dass ich das hier empfehlen möchte - sogar Aktien kaufen.
Corona wurde 1925 in Mexico City eingeführt. Ich nehme an, dass Anheuser die Marke später aufgekauft hat. Genauso wie Becks (1876, Bremen) und andere bekannte Marken.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Tut sie aber nicht:Montrose hat geschrieben:Eine Verneinung, dass etwas "nicht" ist, kann Verschiedenes bedeuten.

Eine Verneinung, dass etwas "nicht" ist, bedeuted "dass etwas nicht ist", hier:
Norbert von Thule hat geschrieben:Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als insgesamt nicht sehr hoch ein.
- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Seit dem letzten Jahrhundert:Montrose hat geschrieben:Seit wann werden in der Logik Datum und Zeit eingebaut?

- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Sorry. O-Text:Montrose hat geschrieben:Und dann noch Englisch.


- Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel
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Wenn jemand (gegen die Delta-Variante) geimpft ist und er erkrankt an Omikron, dann erhöht sich sein Schutz vor Omikron.
Diese Erkenntnis ist ziemlich witzlos. Natürlich verbessert sich die Immunantwort gegen Omikron, wenn eine natürliche Exposition (Infektion) mit Omikron stattfand.
Immerhin behaupten die Autoren, dass auch ohne Neuinfektion nach Impfung eine höhere Wirksamkeit gegen Virusvarianten einträte. Und das ist genau das, was man sich eigentlich von einer Impfung wünscht. Ein Impfdurchbruch als zusätzlicher Booster war eigentlich nicht vorgesehen.
Ich möchte diese Studie gar nicht klein reden. Es scheint eine hochwertige Studie zu sein und für die Wissenschaft wichtig. Aber das Ergebnis ist nicht so revolutionär, dass plötzlich alles anders wäre.
Ändern sich dadurch die Handlungsempfehlungen? Nein.
Diejenigen, die dafür sind, dass man alles laufen lässt und sich die Leute eben anstecken sollen, haben dadurch kein neues Argument gewonnen. Denn das Argument, das sie anführen, galt auch schon vor dieser Studie. "Herdenimmunität", gezielte Durchseuchung.
Die Impf-Befürworter könnten daraus schließen, dass eine neue Impfkampagne gegen Omikron Sinn macht, weil damit die Immunität gegen frühere Varianten verbessert würde. Ob der Mehrgewinn so groß ist, um nach dreimaliger (!) Impfung wieder Millionen von Leuten zu belästigen? Ich weiß nicht. Die sollen lieber ein bisschen weiterforschen, ob ihnen nicht doch noch was Besseres einfällt.
Ich unterstreiche das, um anzuzeigen, dass ich den "Kracher" der Studie verstanden habe. Omikron-Durchbruch schützt besser vor früheren Varianten. Aber, wie gesagt, soll man jetzt wieder die Pharma-Industrie auf die Menschheit loslassen? Wieso schützt der alte Wirkstoff nicht ausreichend gegen alte Viren-Varianten?
Die Konsequenzen aus dieser Studie sind dann doch eher bescheiden. Daran ändert auch nichts, wenn die vielen Fremdwörter auf den Laien "interessant" oder "spannend" wirken oder die Autoren ähnliches in ihrer Publikation behaupten. In der Krebsforschung zum Beispiel gibt es zigtausende von Studien, die "interessant" sind, aber letztendlich nichts gebracht haben.
Wenn jemand (gegen die Delta-Variante) geimpft ist und er erkrankt an Omikron, dann erhöht sich sein Schutz vor Omikron.
Diese Erkenntnis ist ziemlich witzlos. Natürlich verbessert sich die Immunantwort gegen Omikron, wenn eine natürliche Exposition (Infektion) mit Omikron stattfand.
Immerhin behaupten die Autoren, dass auch ohne Neuinfektion nach Impfung eine höhere Wirksamkeit gegen Virusvarianten einträte. Und das ist genau das, was man sich eigentlich von einer Impfung wünscht. Ein Impfdurchbruch als zusätzlicher Booster war eigentlich nicht vorgesehen.
Ich möchte diese Studie gar nicht klein reden. Es scheint eine hochwertige Studie zu sein und für die Wissenschaft wichtig. Aber das Ergebnis ist nicht so revolutionär, dass plötzlich alles anders wäre.
Ändern sich dadurch die Handlungsempfehlungen? Nein.
Diejenigen, die dafür sind, dass man alles laufen lässt und sich die Leute eben anstecken sollen, haben dadurch kein neues Argument gewonnen. Denn das Argument, das sie anführen, galt auch schon vor dieser Studie. "Herdenimmunität", gezielte Durchseuchung.
Die Impf-Befürworter könnten daraus schließen, dass eine neue Impfkampagne gegen Omikron Sinn macht, weil damit die Immunität gegen frühere Varianten verbessert würde. Ob der Mehrgewinn so groß ist, um nach dreimaliger (!) Impfung wieder Millionen von Leuten zu belästigen? Ich weiß nicht. Die sollen lieber ein bisschen weiterforschen, ob ihnen nicht doch noch was Besseres einfällt.
Ich unterstreiche das, um anzuzeigen, dass ich den "Kracher" der Studie verstanden habe. Omikron-Durchbruch schützt besser vor früheren Varianten. Aber, wie gesagt, soll man jetzt wieder die Pharma-Industrie auf die Menschheit loslassen? Wieso schützt der alte Wirkstoff nicht ausreichend gegen alte Viren-Varianten?
Die Konsequenzen aus dieser Studie sind dann doch eher bescheiden. Daran ändert auch nichts, wenn die vielen Fremdwörter auf den Laien "interessant" oder "spannend" wirken oder die Autoren ähnliches in ihrer Publikation behaupten. In der Krebsforschung zum Beispiel gibt es zigtausende von Studien, die "interessant" sind, aber letztendlich nichts gebracht haben.
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Re: Coronavirus-Nachspiel
Konsequenzen?Montrose hat geschrieben:Die Konsequenzen aus dieser Studie sind dann doch eher bescheiden.


Sehe ich anders. Der Witz: Omikron boostert gratis, ohne Aufwand, und wirkt besser.Montrose hat geschrieben:Diese Erkenntnis [jener Studie] ist ziemlich witzlos.

Re: Coronavirus-Nachspiel
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Ich war kurz davor, einzuknicken und dir womöglich recht zu geben.
Aber mein Trainer hat mir Mut gemacht, mich nicht von dir einschüchtern zu lassen:

Nimm das!!!
Der MASTERPLAN!
Tja, damit hättest du nicht gerechnet. Der Masterplan ist die Superwaffe, mit der du doch noch besiegt wirst.

Ich war kurz davor, einzuknicken und dir womöglich recht zu geben.
Aber mein Trainer hat mir Mut gemacht, mich nicht von dir einschüchtern zu lassen:
KARL LAUTERBACH
„Wir müssen vorbereitet sein auf die kalte Jahreszeit“

Beschluss der Länder hat geschrieben:Ab Herbst könnte demnach etwa mit einer Maskenpflicht in Innenräumen reagiert werden. Zudem solle es um Verpflichtungen zur Vorlage von Impf-, Genesenen- oder Testnachweisen mit entsprechenden Zugangsbeschränkungen für risikogefährdete Bereiche und Einrichtungen gehen
Der Bund soll demnach rasch einen „Masterplan“ ausarbeiten und mit den Ländern abstimmen.
Nimm das!!!
Der MASTERPLAN!
Tja, damit hättest du nicht gerechnet. Der Masterplan ist die Superwaffe, mit der du doch noch besiegt wirst.
