Coronavirus-Spaß

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

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Montrose
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Hier die zukünftigen Szenarien: Ich bevorzuge die 3. Amalio Telenti und Davide Corti wählen die 2. Du kannst ja auf der 1 stehenbleiben.
Das ist der Trick jeder guten Zeitschrift und website: gegensätzliche Sichtweisen. Ein Teil liest hier mit, weil sie mir zustimmen. Ein Teil liest hier, weil sie dir zustimmen. Damit sacken wir sie ALLE ein. Bild
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Ich stelle hier einen Artikel rein, der sehr gelungen ist. Vielleicht nehme ich ihn bald wieder raus oder WELT verwandelt ihn in einen nicht mehr zugänglichen Bezahlartikel.

Der Artikel handelt davon, dass "islamistische" Einzel-Attentäter wahrscheinlich gar nicht islamistisch waren, sondern schizophren.

https://www.focus.de/gesundheit/news/wu ... 82098.html

Tatsächlich gibt es in der Psychiatrie das Dilemma, dass immer mehr Freiheiten zugunsten des Patienten eingeräumt werden. Das hat durchaus seine Berechtigung. Aber gleichzeitig erhöht es natürlich die Risiken.


Was hat dieser Artikel hier verloren? Es geht wieder um das Problem falscher Fragen und zu einfacher "Lösungen". Falsche Fragen, weil die sozialen Aufgaben (Lohngerechtigkeit, Arbeitnehmerschutz, Umgang mit Senioren, Gesundheitssystem) mindestens genauso wichtig sind wie Öko-Fragen. Was hilft es uns, wenn wir in 30 Jahren das Klima retten, aber es gar nicht bis dorthin schaffen, weil die Gesellschaft schon vorher kollabiert.

Es ist sehr wichtig, dass die Bevölkerung - auch junge Menschen - nicht nur auf ihre Lieblingsthemen starren, sondern das Gesamte im Blick behalten.
Und es ist auch sehr wichtig zu verstehen, dass ein zukünftiger Kanzler nicht wegen Sympathie, Jugendlichkeit, Selbstverwirklichung gewählt werden sollte, denn diese Dinge bringen nichts. Für solche Träume gibt es das Kino. Wichtig ist, dass derjenige weiß, was er tut, und für ein 83-Millionen-Volk Verantwortung trägt.


Und es geht um zu einfache oder falsche Lösungen. Jede Entscheidung, die getroffen wird, hat auch unerwünschte Effekte. Wie heißt es so schön "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker". Das gilt für das ganze Leben.

Was Corona betrifft, könnte sich als Lösung abzeichnen, dass das Risiko privatisiert wird. Es kann jeder selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt. Und wenn er es nicht tut und er erkrankt ... sein Problem. Natürlich ist das eine neue Freiheit. Ich will dagegen auch gar nichts einwenden. Nur muss klar sein, dass diese Freiheit eine Entscheidung abverlangt und dass derjenige, der sich gegen die Impfung entscheidet und anderes Risikoverhalten zeigt, auch die Konsequenzen trägt.

Das ist das Problem, wenn man erwachsen, volljährig, nicht entmündigt, wahlberechtigt ist ... dass man Verantwortung trägt. Verantwortung ist die andere Seite der Medaille Freiheit.

Hospitalisierung als zusätzlicher Leitindikator.
Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine Erkrankung kann akut dramatisch verlaufen und eine Hospitalisierung erfordern, aber der weitere Verlauf ist günstig.
Umgekehrt gibt es relativ leichte Verläufe mit anscheinend recht üblen Langzeitfolgen.

Das heißt, die Hospitalisierung ist genauso wie die Sterberate ein möglicher Indikator unter vielen, der etwas bestimmtes aussagt und etwas anderes eben nicht aussagt.

Und genau das vermisse ich eben auch: eine Diskussion darüber, was diese Maße denn eigentlich messen oder beweisen sollen. Die werden einfach nur als "bessere Lösung" hingeschissen, aber mit welcher Begründung??? Weil sie angenehmer, schöner anzusehen sind?? Oder warum?

Wenn man die Sterblichkeit und Hospitalisierung als Maß aller Dinge einführt .... warum gibt es dann eine Anschnallpflicht beim Autofahren. Dort ist die Sterblichkeit auch recht gering.

Diese Frage MUSS mir einer beantworten, da kommt er nicht drumherum, wenn er mit niedrigen Sterbezahlen argumentiert.

Er MUSS mir antworten, warum wir bei Corona höhere Risiken eingehen sollen als beim Autofahren. Warum die unterschiedlichen Kriterien?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Ich stelle hier einen Artikel rein, der sehr gelungen ist.
Aus dem Artikel:

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Gelungenes Product-Placement:)

Montrose hat geschrieben:Es ist der einzige* Wert, der im Sinne von Bertrand Russells Protokollsätzen (Wissenschaftstheorie) unmittelbare Wirklichkeit abbildet.
Ein Inzidenzwert, der aus Zufallstests unterschiedicher Häufigkeit ohne Relation abgeleitet wird, und darüber hinaus nicht zwischen infiziert und erkrankt unterscheidet, war nie geeignet, vor einer Überlastung des Gesundheitssystems zu warnen.

Da eignet sich die Bettenbelegung besser, um die Corona-Krise zu beenden.

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* Unfug:

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Er MUSS mir antworten, warum wir bei Corona höhere Risiken eingehen sollen als beim Autofahren. Warum die unterschiedlichen Kriterien?
Die unterschiedlichen Kriterien werden den unterschiedlichen Bedrohungsszenarien gerecht. Es gibt keinen Impfstoff gegen Autounfälle. Und Autogurte helfen nicht gegen Infektionen.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Yepp, so kann man das sehen.


Ich komme gerade von meiner zweiten Impfung und bin gespannt, ob es mich heute oder morgen reinbrezelt. Ich hab beruflich frei genommen, mein Kühlschrank ist voll. Dürfte also nichts schiefgehen.

Bei der ersten Impfung hab ich so gut wie nichts gespürt. Leichter Druck am Impf-Arm knapp zwei Tage. Ansonsten hab ich am nächsten Tag sogar eine Wanderung gemacht.


Auf dem Markt hat mir gerade einer zu den Kirschen zusätzlich eine Zucchini geschenkt. Neulich bekam ich eine Saitenwurst geschenkt. Auf dem Wochenmarkt ist alles teurer, aber mit Liebe gemacht. Bild
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spiel

Beitrag von Norbert von Thule »

... und ich dachte, es ging um Äpfel und Birnen.

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Montrose
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Willst du mit der Zeichnung folgende Behauptung unterstreichen oder einen Hinweis geben, wie diese Behauptung zu entkräften ist?
Norbert hat geschrieben:Die unterschiedlichen Kriterien werden den unterschiedlichen Bedrohungsszenarien gerecht. Es gibt keinen Impfstoff gegen Autounfälle. Und Autogurte helfen nicht gegen Infektionen.
Äpfel und Birnen sind zwar unterschiedlich, aber der Biss ist das gemeinsame Thema.

Genauso sind Corona und Autos zwar verschieden, das Risiko ist aber das Gemeinsame. Es geht um Risikoabschätzung.

Will man gleiche Risiken eingehen, könnte man sagen, die Bekämpfung schwerer Corona-Erkrankungen brauche gesetzliche Verbindlichkeiten wie die Verhinderung schwerer Personenschäden durch Gurte, obwohl beide Ereignisse selten sind.

Oder, will man (auf andere Weise) gleiche Risiken eingehen, könnte man sagen, da die Corona-Bekämpfung keine Verbindlichkeiten bedarf, braucht man auch keine verbindlichen Autogurte, weil schwere Schäden bei beidem gleichermaßen selten sind.


Die gleiche Argumentation funktioniert auch im Vergleich zur Grippe.

Es wird behauptet, Corona und Grippe seien in ihren Auswirkungen gleich, und weil man gegen Grippe bislang keine Zwangsmaßnahmen eingeleitet habe, bräuchte man dies auch nicht gegen Corona tun.

Man könnte das Argument aber auch umdrehen: wenn Grippe und Corona gleiche Auswirkungen haben und man gegen Corona Zwangsmaßnahmen in Betracht zieht, dann müsste man Zwangsmaßnahmen auch gegen Grippe in Betracht ziehen.


Genau das war ja damals der Bumerang eines Pensionärs, der monierte, Rentner müssten keine Steuern zahlen, deshalb wolle er auch keine mehr zahlen. Die Richter lachten sich mächtig ins Fäustchen und drehten die Argumentation einfach um. Sie stellten Gerechtigkeit nicht dadurch her, dass der Pensionär weniger bezahlen musste. Sondern sie schafften Gerechtigkeit, indem Rentner mehr bezahlen müssen. Ätsch.

Norbert hat geschrieben:Ein Inzidenzwert, der aus Zufallstests unterschiedlicher Häufigkeit ohne Relation abgeleitet wird, und darüber hinaus nicht zwischen infiziert und erkrankt unterscheidet, war nie geeignet, vor einer Überlastung des Gesundheitssystems zu warnen.
Die Frage ist, ob die Überlastung des Gesundheitssystems überhaupt ein wichtiges Kriterium ist.

Man kann den Satz formulieren: "Wenn ich aus einem Flugzeug abspringen möchte, brauche ich einen Fallschirm."
Aber der Satz verliert an Bedeutung, wenn es überhaupt nicht mein Ziel ist, aus einem Flugzeug abzuspringen.

der aus Zufallstests unterschiedlicher Häufigkeit ohne Relation abgeleitet wird,
Ein Zufallstest ist es im strengen Sinne nicht, weil es konkrete Anlässe zur Testung gibt. Die unterschiedliche Häufigkeit ist aber in der Tat eine Schwäche.
Ist denn diese Schwäche bei anderen Maßen ausgeräumt? Vielleicht wird im Großraum München eher in eine Klinik eingewiesen als in Ostfriesland.

Die Relation lässt sich herstellen, entkräftet aber das Argument unterschiedlicher Häufigkeit nicht völlig.

und darüber hinaus nicht zwischen infiziert und erkrankt unterscheidet
Weil das nicht wichtig ist. Solange jemand, der nicht erkrankt ist, trotzdem einen anderen anstecken kann, und der andere - je nach persönlicher Körperkonstitution - erkranken kann - ist die Unterscheidung zwischen infiziert und erkrankt epidemiologisch nur von begrenzter Bedeutsamkeit.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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FOCUS hat geschrieben:Am Ende der Fragerunde spricht Angela Merkel eine Warnung an alle aus, auch an das Ausland:
"Noch wirken die Impfstoffe und das möchte ich auch, dass da so bleibt. Die Wirkung bei Delta ist geringer, deshalb müssen wir achtsam sein und nicht einfach zu viele Fälle produzieren. das gilt für alle Länder der Welt, denn die Varianten kommen bisher aus anderen Ländern zu uns."
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Das ist dieselbe Merkel, die uns freie Weihnachten schenken wollte, was zur Katastrophe wurde, und zu Ostern fast nochmals den gleichen Fehler beging.

Warum bin ich eigentlich so pessimistisch?

Ganz einfach, weil ich in diesem Land lebe und mir die Sache doch schon seit Monaten angucke.

Kann ja sein, dass ihr irgendwo in Alaska, der Robinson-Insel oder in der Wüste Gobi wohnt und dort der Fernseh-Empfang ziemlich schlecht ist.

Aber ich sehe doch die Kacke seit Monaten.

Was auch noch ärgerlich ist: die ganzen Expertisen, "wissenschaftlichen" Artikel, Schaubilder, Kommentare sind so unglaublich hart, wenn sie aus dem Drucker kommen. Man kann sie einfach nicht als Klopapier benutzen.




Ich hatte gerade wieder einmal eine Idee, so ganz nebenbei, wie man die Welt retten könnte. Man müsste din-a-4-Seiten mit der Konsistenz von Klopapier herstellen. Darauf könnte man dann drucken, und wenn man es nicht mehr lesen möchte, zum Abwischen benutzen.

Eigentlich eine ganz einfache Idee. Warum sind die GRÜNEN noch nicht darauf gekommen?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Willst du mit der Zeichnung folgende Behauptung unterstreichen oder einen Hinweis geben, wie diese Behauptung zu entkräften ist?
Ich wollte damit sagen: Lange genug in den sauren Maßnahmenapfel gebissen, jetzt wird’s Zeit den süßen Moorbirnenbrand zu kosten.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

Ich wollte damit sagen: Lange genug in den sauren Maßnahmenapfel gebissen, jetzt wird’s Zeit den süßen Moorbirnenbrand zu kosten.
Meine Flasche ist fast leer.


Was ich als nächstes kaufe, weiß ich noch nicht. Moorbirne ist eher was besinnliches. Für den Sommer eine Alternative? Limoncello, ein Zitronenlikör, ist nicht ganz das gleiche Niveau.
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Re: Coronavirus-Spaß

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

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Um eine 85 % Durchimpfung der Altersgruppe 12 - 59 zu erreichen, müsste das RKI allerdings vorab erst mal sein "Monitoring" neu sortieren:)

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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Ein bisschen was hat geklappt, was ich gerade machen. Aggressives Telefon-Pressing.



So, der Norbert bringt irgendwelche Berichte über unrealistische Impfquoten, die nicht einzuhalten sind, und die Bürger deshalb ihre Freiheit nicht zurückbekommen.

Aber es fehlt etwas Entscheidendes


Darum hat die Regierung Angst, uns unsere Freiheit zurückzugeben.
Warum hat sie Angst??? Hier stehen nur Hinweise, dass die Regierung die Freiheit nicht zurückgeben will.

Dann die Behauptung von Angst .... aber es fehlt der Hinweis, wovor Angst.

Das macht so keinen Sinn. Natürlich hat die Regierung keine Angst. Immerhin haben die Panzer und solche Sachen.


Um das Thema abzukürzen: die Regierung hat keine Angst, sondern sie will uns ---die drei großen Fs --- Fit For Future machen.


Wenn man euch frei rumlaufen lässt, baut ihr eh nur Mist. Deshalb guckt jemand anderes nach euch.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Norbert von Thule »

Gibt die Regierung uns die Freiheit zurück, mindert das den Impfdruck.

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Re: Coronavirus-Spaß

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Was steht denn sonst noch so in der Zeitung?


Impfmüdigkeit. Gab es in Daktari, diesem Tierfilm aus Afrika, nicht so ein Gewehr, das Spritzen verschoss?

WELT "Bordelle sind offen, aber das Kinderkarussell steht still. Kann nicht sein." Vielleicht ist es kaputt.

WELT "Georg W. Bush lobt Kanzlerin Merkel." Das tu ich auch.

WELT "Der Tag, an dem die Mafia nach Wesseling kam." Endlich mal was los in Wesseling. Irgend so eine Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. :(

WELT "Wenn Sie Ihr Gehirn nicht benutzen, wird es absterben." Na und?

WELT "440.000 Kirchenaustritte im Corona-Jahr." Siehste, das haste davon, du da oben. Die Kirche hat nichts mehr zu sagen. Die Evangelischen sind eine Filiale der Grünen geworden. Stinklangweilig. Wenn es so gar keine Wunder mehr gibt, nur noch Vernunft, dann braucht man keine Kirche. Dann kann man sich auch ein Bio-Buch oder das Bürgerliche Gesetzbuch ausleihen - steht alles Wichtige drin.

WELT "Soll ich mein Kind beim online-Dating erwähnen?" Ganz klare Antwort: Nein!

WELT "Ängstliche und unsichere Kinder sind eher gefährdet." Hatten wir gerade nicht beschlossen, Kinder unerwähnt zu lassen?

WELT "Die Angst vor der Bestie namens Mann." Jaaaaa, das Wesen mit der Riesenkeule in der Hose, hähähä.

WELT "Kraftstoffe werden nicht grüner, wenn die Preise nach oben gehen." Das stimmt. Das Zeug bleibt schwarz.

WELT "Baerbock in kleiner Dosis." Noch kleiner! :shock: Jetzt wird es homöopathisch.

WELT: "So haben auch Anfänger am Watzmann Spaß." Dazu fällt mir nix mehr ein.



Hoffentlich läuft was in der Glotze.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Was steht denn sonst noch so in der Zeitung?
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Während ihr Vorgänger dem Teufel* mit metergroßen Fliegen im Kirchenfenster huldigt, erlässt Angela Merkel gottgleich** ein neues Gebot.

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hier: "alternativlos"
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:Die Co-Vorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, sieht das Unwetter als Zeichen des Klimawandels.


Na also, geht doch, mit dem Unglück anderer Leute Politik zu machen. Bild

Und wenn morgen wieder die Sonne scheint, dann waren es ganz bestimmt die Grünen, welche die Sonne da hinaufgetragen haben. Bild
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Wahrscheinlich denkt der eine oder andere, die Überflutungen seien doch ein "objektiver" Beweis für den Klimawandel.

Ich hab vor 30 Jahren mit eigenen Augen gesehen, wie der Neckar über die Ufer getreten ist und die Leute mit Schlauchbooten zu ihren Häusern fuhren. Überflutungen gab es schon immer.


Im übrigen waren die Temperaturen in der Region früher deutlich höher. Wusstet ihr, dass es mal in Deutschland Krokodile gab? Kein Witz. Klar, das liegt ein paar Milliönchen Jahre zurück.


Ich halte es für möglich, dass sich das Klima ändert.
An einen menschengemachten Klimawandel glaube ich definitiv nicht.
Und ich glaube auch nicht, dass der Klimawandel nur Nachteile bringt. Manchen Regionen wird es schlechter gehen, manche werden Vorteile haben.


In den Nachrichten wird mittlerweile jedes Phänomen, selbst wenn es sich um genau entgegengesetzte Veränderungen handelt, als Anzeichen einer allgemeinen Klima-Katastrophe gesehen.
Ist alles trocken = Klimakatastrophe :angst
regnet es mal mehr = Klimakatastrophe :angst
zu wenig Schnee im Winter = Klimakatastrophe :angst
zu viel Schnee im Winter = Klimakatastrophe :angst


Das ist Mumpitz. Die Menschen haben einfach verlernt zu wissen, dass man nicht alles kontrollieren kann. Wenn mittlerweile die Armbanduhr jeden Schritt zählt, der Kühlschrank eine Nachricht aufs Smartphone sendet und in der Zeitung aufs Gramm genau steht, wie man lebensverlängernd essen muss ... dann macht sich langsam der kollektive Wahn breit, der Mensch könne alles beherrschen. Neu ist das nicht. Früher nannte man das Aberglauben und Magie. Heute nennt man es "Wissenschaft".

Für mich haben die GRÜNEN nichts mit Natur zu tun. Ganz im Gegenteil, das sind Naturleugner. Denn in deren Vorstellungswelt kommt der Wolf nur in der Walt-Disney-Version vor, wie er mit den Zicklein Karten spielt. Die Natur hat viele Seiten, und manche sind nicht so schön.

Wenn ich so einen Öko-Menschen in Wirklichkeit treffe, frage ich ihn immer erst mal ab, ob er die Pflanzen und Tiere hier in der Gegend kennt. Ist doch lächerlich, wenn diese Leute den Untergang der Welt beklagen, aber den Schmetterling, der gerade um sie herumflattert, den kennen sie nicht.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

Wenn hier ein Betroffener mitliest, hilft ihm das alles nicht und das Geschreibsel ärgert ihn womöglich. Ich weiß. Sorry.

WELT hat geschrieben:Der unappetitliche Klima-Bluff - Das Klima-Argument dient Politikern, um von der eigenen Verantwortung für die Katastrophe abzulenken. Aufzeichnungen belegen, dass Sturzfluten trotz Klimawandels weniger gefährlich sind als früher.
Alle paar Jahrzehnte treten übermäßige Regenfälle (oder auch andere Wetterphänomene wie Stürme) auf. Helmut Schmidt und Gerhard Schröder waren damals auch in Überschwemmungskatastrophen eingebunden. Das ist Natur und hat mit Klimawandel gar nichts zu tun. In Braunsbach (Württemberg) wurde 2016 der halbe Ort weggespült, ausgehend von einem Mini-Bach in einer Waldschlucht.

Man kann Politikern vorwerfen, dass sie für solche Extremsituationen, die irgendwann auftreten, nicht vorgesorgt haben.


In der Stadt, wo Corona besonders hoch war und der Bürgermeister irrsinnigerweise dafür ein "Pilot-Projekt" a la Palmer starten wollte, gab es in den letzten zehn Jahren zwei Überschwemmungen mit überfüllten Kellern. Ein Bekannter von mir war betroffen und konnte alles, was er im Keller an Lebenserinnerungsstücken gelagert hatte, wegschmeißen. In einem Keller drückte es die Scheiße aus der Stadt raus. Kacke-Würstchen schwammen herum.

Was waren die Ursachen? Zum einen war eine Rückhalte-Vorrichtung nicht zweckmäßig installiert.

Weiteres Problem; es wurden etliche Neubaugebiete eröffnet, die Kanalisation war aber nicht erweitert worden. D.h. immer mehr Abfluss in den gleichen Rohren. Hinzu kommt die Oberflächenversiegelung durch Straßen und Dächer. (In einem Punkt haben die Grünen recht: es wird zu viel gebaut. Ich nenne das die Witwenbunker. Ursprünglich für eine Familie gedacht, ziehen die erwachsenen Kinder aus, die Männer kriegen pünktlich zur Rente ihren Herzinfarkt, und dann laufen alte Frauen auf 150 Quadratmetern Wohnfläche alleine rum).


Die Städte und Gemeinden beugen Ausnahmesituationen nicht vor - und dann kommt eben irgendwann die Katastrophe.


Seit Anbeginn der Menschheit gab es Unwetter. Muss sich der Mensch halt drum kümmern. Er weiß doch, wie es auf dem Planeten Erde zugeht. Das ist doch alles nichts Neues.


In Braunsbach hat man mittlerweile großräumige, wasserabführende Installationen eingerichtet, damit in diesem Ort keine Sturzflut mehr kommt. Man nennt das Hochwasserschutz.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »


Zu Zeiten der Corona-Krise kam die Überlegung auf, dass diese Krankheit nicht besonders schlimm sein kann, weil sich die Sterblichkeit statistisch nicht verändert habe.

Wie ist das jetzt mit den Opfern der Überschwemmungen? Kann, darf man die gleiche Überlegung auch hier anwenden?


Corona ist zum Glück überwunden. Seit die Inzidenz abgeschafft wurde, gibt es diese Krankheit nicht mehr. Man muss nur aufhören zu zählen, und schwupp isse weg. Klappt das bei Überschwemmungen auch? Warum? Oder warum nicht?

Funktioniert hier der Mathematiker-Witz. Ein Mathematiker nimmt eine Bombe ins Flugzeug. Fragt ihn der Sitznachbar, warum er das tut. Antwortet der Mathematiker: Laut Statistik ist es nahezu unmöglich, dass zwei Leute eine Bombe an Bord bringen. Wenn ich also eine mitbringe (und nicht zünde), sind wir sicher.

Oder funktioniert die Bibel? Nach der ersten Plage kamen neun weitere. Es war nicht die Rede von den sieben dürren Stunden, sondern in der Bibel steht etwas von sieben dürren Jahren. In der Apokalypse treten mehrere Phänomene auf. Also eine dem Mathematiker entgegengesetzte Sichtweise so nach dem Motto, auf ein Unglück folgt das nächste? Er hatte kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.

Der Mensch auf der Sinnsuche. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Eine wissenschaftliche Lösung. ich nenne sie die Corona-Lösung: wenn man es nicht mehr zur Kenntnis nimmt, isses weg. Genau genommen stammt das Werkzeug aus der Hirnforschung.

WELT hat geschrieben:Das Gehirn ist der Chauffeur, das Bewusstsein der Beifahrer --- Viele Menschen glaube, dass ihr Tun auf gezielten Entscheidungen beruht. Aber Neurowissenschaftler bezweifeln das.
Die Logik dahinter ist ganz einfach. Wenn man Corona nicht mehr misst, gibt es kein Corona mehr. Dementsprechend, wenn man das Bewusstsein und den freien Willen leugnet .... wenn man den Menschen an sich leugnet und nur noch als körperliches Tier ansieht .... dann braucht man sich mit Sinn, Verantwortung, Trauer nicht mehr auseinandersetzen.

Wenn man ein Problem einfach nicht mehr anguckt - und sei dieses Problem das Menschsein -, dann ist es weg.

Darf ich den neurowissenschaftlichen Standpunkt der Entmenschlichung ein geistiges Ausschwitz nennen? Nein, darf ich nicht? Das tue ich hiermit auch nicht, Wäre ja geschmacklos.



Ja was ist das wieder für ein Durcheinander, was der Montrose da schreibt! :( Aber so ist es doch auch irgendwie: es fällt einem immer schwerer, sich einen Reim auf die Dinge zu machen. So viele Dinge darf man nicht mehr denken, dass irgendwann die Werkzeuge ausgehen, schwierige Situationen zu verstehen. Für die Kerze, die man in der Kirche anzündet, schämt man sich ja fast schon .... neeein, daran glaube ich nicht. Ist nur, weil es halt nett ausschaut. Und die 50 Cent, die ich dafür ins Kästchen werfe, werden bestimmt für einem guten Zweck verwendet.

Als die alten Griechen ihre Götter nach dem Abbild des Menschen schufen, ging irgendwie das Licht an. Es wurde hell und man konnte anschauen, wie das Leben so ist. In Tempeln und auf Theaterbühnen. Man konnte sich selbst wie in einem Spiegel sehen. Und jetzt hat jemand das Licht ausgemacht. Zwischen Hochglanzprospekten und panischen Lautrednern, zwischen Übermoralisten und Menschenleugnern wird man ganz still. Wie die Taube, die versehentlich auf der Bundesstraße landet und links und rechts rasen viel zu schnelle Autos vorbei.


Zündet eine Kerze an. Es hilft!
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:Steinmeier spricht über Flutopfer, Laschet lacht im Hintergrund.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... grund.html

Seit Monaten grinst und lacht Laschet an unpassender Stelle. Ich hatte schon mal geschrieben, dass dieser Mann einen komischen Gesichtsausdruck zeigt. Oft so ein gönnerhaft-barmherziges oder, wie ich finde, falsches Grinsen. Das wirkt angespannt, bemüht, unehrlich. Der ist in seinem eigenen Film drin von wegen "ich und meine Karriere", und fühlt sich eigentlich mit seiner Rolle überfordert. Der ist nicht mit sich im Lot, das sieht man.

Der Mann hat schlechte Image-Berater. Irgendjemand müsste ihm sagen, dass er häufig gestört rüberkommt. Und dass man dagegen etwas tun kann. Zum Beispiel mal mit einem Psychologen reden. Sich ein paar ganz einfache Tipps geben lassen.



Witwenbunker

Die GRÜNEN haben zwar das Problem erkannt. Aber sie ziehen daraus die falschen Schlüsse. Förderung der Instandsetzung bestehender Gebäude? Fehlanzeige.


Es ist die Spezialität der GRÜNEN, eigene Fragen falsch zu beantworten. Weitere Beispiele gefällig?


# Wie kommt man vom Individualverkehr zur besseren Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel? Indem man unter der SPD-GRÜNEN-Regierung die Bahn kaputt-"privatisierte".

# Wie schützt man auf Feldern die Artenvielfalt? Indem man Bio-Sprit propagiert, die Bauern daraufhin Mais-Mono-Kulturen anbauen, und dadurch der Boden ausgelaugt wird und die Schmetterlinge sterben.

# Wie schafft man Frieden in der Welt? Indem Herr Habeck an die Ukraine Waffen liefern will --- was Ausfuhrbestimmungen in Krisengebiete verletzt und wodurch Deutschland - wie im I. Weltkrieg - einen Blanko-Schein ausstellt, sich bedingungslos an einem militärischen Konflikt zu beteiligen. Was unterscheidet Herrn Habeck von Kaiser Wilhelm II.?


Was soll dabei rauskommen, wenn eine Partei aus Leuten besteht, die nichts Sachdienliches gelernt haben?


Die anstehenden Aufgaben wären lösbar. Aber nicht, wenn die demokratischen Parteien beim Casting versagen und die falschen Leute an die Spitze bringen.
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Re: Coronavirus-Spaß

Beitrag von Montrose »

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Stiftung Warentest: nur vier von 20 FFP2-Masken "rundum" empfehlenswert.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... swert.html

Das mit den Masken war auch so eine Volksverdummung.

Die Idee, sich so ein Ding aufzusetzen und dann geschützt zu sein, ist nicht schlecht.


Aber es hapert wieder einmal an der Umsetzung.

Ich frag mich, wie die Industrie zu blöd sein kann, solche Dinger richtig herzustellen. Ich mein, das ist ja jetzt keine Raketentechnik oder ein neuer Motor für Tesla. Es ist einfach ein Stück Gewebe, das über Mund und Nase gespannt wird.
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Re: Coronavirus-Spaß

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