Casinoweiher

Was ging damals auf der Eyneburg?
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Norbert von Thule
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Casinoweiher

Beitrag von Norbert von Thule »

20.12.06, Patrick Bildstein hat geschrieben: Kaufakt vor Notar unterschrieben

Casinoweiher offiziell im Besitz der Gemeinde

Seit Montagmorgen ist die Gemeinde Kelmis offiziell neue Besitzerin des Casinoweihers. Dies gab Bürgermeister Mathieu Grosch (CSP) am Rande der Gemeinderatssitzung am Montagabend bekannt.

Die Gemeinde kauft das Gelände nebst Grundstück am Eingang des Areals von der Sprl Eyne. Die VoG »Ardenne et Gaume« ergänzt die neue Lage durch die Übernahme der Halden.

Die Gemeinde kostet der am Montag vor Notar Jacques Rijckaert unterschriebene Ankauf 390000 Euro. 194000 Euro fließen aus Namur ins Göhltal, den Rest trägt die Kommune selbst. »Ardenne et Gaume« bezahlt ihrerseits 120000 Euro für die Halden. Die Verhandlungen mit der Sprl waren im Juni angelaufen.

Als besonders wichtig bezeichnete Grosch gestern gegenüber dem GE die Tatsache, dass der Gemeinde notariell das Durchgangsrecht für das Teilstück von den so genannten »Drei Piepen« bis zur Brücke am Hauptweg zur Emmaburg genehmigt wurde. Die Gemeinde benötigte dieses Stück zur Vervollständigung des Spazierwegs um den Casinoweiher. Zum Schutz der Privatsphäre eines am Rande des Durchgangsweges liegenden Grundstücks werde eine Hecke gepflanzt. Bürgermeister Grosch versprach darüber hinaus eine Neubepflanzung der Wanderroute.

Dank Subsidien in Höhe von 7500 Euro an die VoG »Ardenne et Gaume« wird die Gemeinde Kelmis zusätzlich über das Gelände rund um die Grillhütten verfügen, damit der Wanderweg auch hier geöffnet werden kann. Für das Frühjahr versprach Grosch eine neue Wanderkarte für das Gemeindegebiet. Er habe sich bereits mit Manfred Dahmen, Direktor des Verkehrsamtes der Ostkantone, in Verbindung gesetzt. Der Casinoweiher soll in Zukunft als Ausgangs- und Ankunftsort von zahlreichen Wanderwegen durch Kelmis dienen.

Als nächsten Schritt kündigte Grosch an, dass das umstrittene Baugelände zu Beginn des Areals als Park- und Freizeitzone ausgewiesen werden soll. Dafür muss der Sektorenplan abgeändert werden. Erst dann, so erklärte der Bürgermeister, würden die Gelder aus Namur fließen.

Anschließend sollen »Ardenne et Gaume« und die VoG »E Hat vör der Casinoweijer« kontaktiert werden, um gemeinsam ein Konzept für die Zukunft zu erarbeiten. Laut Grosch sollen touristische und naturpädagogische Aspekte miteinander verbunden werden. Das Konzept wolle man progressiv bis Ende 2007/Anfang 2008 umsetzen. Geplant ist u.a. ein Informationsstand (»Die Form muss noch gesucht werden«, so Grosch) am Eingang des Geländes.

Nach dem Aufkauf des Casinoweihers und der Halden bleibt die Sprl Eyne Besitzerin der Eyneburg, des den Trimm-Dich-Pfad umfassenden Geländes, eines Bauernhofes und einer Wiesenlandschaft. »An weiteren Ankäufen sind wir nicht interessiert«, so Grosch. Er hoffe wohl, dass ein kohärentes Projekt an der Eyneburg entsteht.
(Quelle: www.grosch.be)
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