Coronavirus-Nachspiel

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Montrose
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Entführungspläne gegen Lauterbach
Den wollte ich nicht geschenkt im Wandschrank haben.




Diese Radikalisierungen sind so eine Sache. Ich denke, darin äußert sich die jahrzehntelange Unterdrückung natürlicher männlicher Impulse durch den Feminismus.

Die Indianer waren auch matriarchalisch organisiert ---- und ihr wisst, was aus ihnen geworden ist. Mittlerweile sind sie sogar im Kinderfasching geächtet.



Eigentlich müsste man solche privaten Partisanenverbände staatlich fördern. Dieser ganze Muckibudenscheiß hilft uns bei der Landesverteidigung nicht die Bohne, wenn diese Rumhopser ihre Sixpacks nicht wirksam wackeln lassen können. Die Computer-Nerds sind noch unbrauchbarer. Wir sollten die Menschen fit for the "real thing" machen. Der Verfassungsschutz sollte diese Leute einsammeln und zwangsweise in der Bundeswehr für Spezialeinsätze ausbilden.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Eigentlich müsste man solche privaten Partisanenverbände staatlich fördern.
Das Geld wird anderswo benötigt:

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Montrose
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Jetzt weiter zu impfen, ist unangebracht.

1. Man würde wahrscheinlich gegen das Falsche impfen. Wenn es im Herbst dumm läuft, dann tauchen neue Varianten auf, und dann braucht man auch neue Impfstoffe.

2. Die Leute haben - zu recht - derzeit anderes im Sinn. Wir müssen wie beim Delphin-Schwimmstil Luft holen bevor wir wieder abtauchen.



Dass man nicht punktgenau die exakte Anzahl Dosen herstellen kann, ist klar. Die Trefferquote 11 von 13,7 Mrd. ist nicht schlecht. Eine Dosis kostet etwa 20 Dollar. https://de.statista.com/infografik/2369 ... mpfstoffe/ Laut obiger Angaben sind 2,7 Mrd zu viel hergestellt worden. WAS DEINE ZITATE nicht verraten: für Deutschland oder für die EU. Ich vermute mal, das gilt für die EU, denn der Sprecher kommt aus Genf, und 13,7 Mrd. alleine für Deutschland würde nicht zu unserer Bevölkerungsgröße passen. Das sind schlappe 54 Milliarden Euro für ganz Europa. So what? Sollen sie das Zeug halt an arme Länder verschenken.


Man kann einem Kind ja auch nicht die Suppe ins Maul stopfen bis es kotzt, nur damit der Topf leer ist.


Das Geld wird anderswo benötigt:

Nämlich zum Geldvernichten. Es ist zu viel Geld in Umlauf. Wenn die Leute zu reich werden, wollen die nichts mehr arbeiten. Deshalb muss man der Bevölkerung das Geld aus der Tasche ziehen, wo es nur geht, und irgendwo --- sei es im Reißwolf oder bei sinnlosen Projekten ---- vernichten. Dass das kommt, wusste ich schon vor 5 Jahren, als die EU Niedrigzins mit dem Anschmeißen der Gelddruckmaschinen verband.

Bitte keine Aufregung da draußen! Auch wenn ihr es nicht kapiert, das hat alles seine Richtigkeit. So muss man das machen, wenn man zig-Millionen Menschen verwaltet.
Eine Bekannte kommt mit ihren Verschwörungstheorien daher, dass wir demnächst alle von Bill Gates gechipt werden. Meine ehrlich erstaunte Antwort: "Waaaas, wir sind noch gar nicht gechipt? Das hätte doch längst geschehen müssen."



Es ist gar nicht so einfach, das viele Geld in Projekten zu vernichten. Klimaschutz??? Wir sind eines der waldreichsten Regionen Europas. Elon Musk (Tesla), den ich sehr bewundere, wurde vorgeworfen, er würde durch die neue deutsche Fabrik in Brandenburg den Boden austrocknen. Elon lachte herzlich. Deutschland ist eines der wasser-reichsten Länder der Erde. Wofür sonst das Geld rausschmeißen? Familien bekommen bereits Kindergeld und eine Menge steuerlicher Vergünstigungen. Was kann man sonst machen?

Was macht ein reicher Mann, wenn es nichts gibt, was er noch kaufen möchte? Was machen die Deutschen mit ihrem Geld? Wenn man zum zehnten mal in Thailand war, wird's vielleicht auch mal langweilig. So eine Kokosblüte nach Deutschland zu holen anstatt immer hinzufliegen, würde übrigens Kerosin sparen. Uns fehlt eine Mission. Ein Kreuzzug. Irgendetwas, das uns alle beschäftigt, wofür wir uns ereifern, was richtig viel Geld und Arbeit kostet. Na na na, jetzt aber keine geschmacklosen Scherze wie "Russland erobern".
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Warum tragen in Japan die Leute auch ohne Corona-Epidemie Masken?

Dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=hG28fQE_2A8 und etliche andere wurden zur Kenntnis genommen. Die Antwort ist, um andere nicht mit anderen möglichen Krankheiten anzustecken. Bei diesem und weiteren Videos zeigt sich, dass Japaner in vielem strenger sind.

Wie gesagt, wollte ich so etwas für Deutschland nicht. Die Freiheit hier und dass vieles ausgehandelt wird/werden muss, erzeugt ein besseres Lebensgefühl.

In Japan ziehen sich viele Menschen zurück, weil sie sich von den Normen überfordert fühlen. Man nennt sie Hikikomori. In Deutschland hingegen ist jeder mit irgendjemandem vernetzt und trifft Leute immer auch real (nicht nur im Internet). Auch gegenüber den U.S.A. gibt es in Deutschland manches, was hier besser ist.

https://www.youtube.com/watch?v=nnsuSpugNmE
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:„Sieben Bundesländer im Meldestreik“ – Die aktuellen Corona-Zahlen für Sie erklärt
Hahaha. Deutschland eben. Wir sind wie die Italiener: erst ergießen wir uns monatelang in dramatischen Posen, und dann ist es auf einmal nicht mehr wichtig.


Ist doch schön, dass die Deutschen keine Preußen mehr sind, sondern sich in jede südamerikanische Bananenrepublik einreihen können. Jetzt noch mehr Klimawandel (es ist zu kalt für den Liegestuhl), einen schönen Cuba Libre (Cola mit Rum) und eine Senorita, die ein bisschen tanzt.

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Mehr easy peacy. In diesem Zusammenhang überlegen wir, den Ritter-Verein aufzulösen. Das passt einfach nicht mehr in die Zeit, mit Schwert und Rüstung durch die Gegend zu laufen. Bikini und Badehosen sind angesagt.

Die Veytaler nennen sich in Zukunft Los Veydalos und treten als mexikanische Folklore-Gruppe auf. Bild


Welt hat geschrieben:Auf in den Widerstand gegen die Dumm-Digitalisierung
Sehr guter Artikel (müsste man bezahlen, aber die Überschrift reicht). Die Digitalisierung ist das nächste Projekt. Neben der Service-Wüste, stundenlangem Warten in Hotlines, neunmalklug-dämlichen Antworten, e-mail- und Werbe-Terror von fröhlichen Menschen auf Prospekten, die man im wirklichen Leben niemals trifft, die unser Land - THEMENTAG: MEXIKO - in eine karge Sandlandschaft verwandeln.


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Das dicke Ende kommt erst noch. Im Vergleich zum zukünftigen Dada war Corona ein Spaziergang.


https://www.youtube.com/watch?v=rYamOfnx0GQ
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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Man hat etliche Chancen vertan.

Um zum Beispiel die Impf-Rate zu erhöhen, hätte man das Gerücht verbreiten müssen, dass das Virus von Bill Gates genetisch verändert worden sei, um unser Hirn zu manipulieren. Die Impfung verhindere, dass die Gates-Gene ins Gehirn gelangen.

Noch smarter wäre es gewesen, wenn man das Virus tatsächlich manipuliert hätte, so dass es ins Hirn gelangt und dort Verhaltensweisen gezielt beeinflusst. Diejenigen, die staatliche Maßnahmen ablehnen, sind ja eher die bösen Menschen. Wenn die sich aufgrund ihres verantwortungslosen Verhaltens ein Gates-Virus einfangen, das sie ruhiger stimmt, dann würde dies zur Befriedung der Gesellschaft beitragen.


Welche Verhaltensweisen sollte das Gates-Virus verändern? Dass zum Beispiel euer Nachbar nicht mehr so laut Musik hört? Dass eure Freundin nicht mehr unpünktlich aus dem Badezimmer kommt? Was haltet ihr davon? Schreibt es in die Kommentare!
(den Spruch hab ich von einer anderen website ... ihr könnt einfach mit "Antwort erstellen" antworten.)


Lauterbach hat geschrieben:Neue Wellen im Herbst will er mit neuen Impfstoff-Bestellungen verhindern.


In 5 Monaten ist Herbstanfang. Wir sollten eine Countdown-Uhr reinstellen, welche die noch übrigen Tage, Stunden, Minuten, Sekunden zählt.

Und beim neuen Impfstoff möchte ich bitte ein Gen drin haben, das ... hm ... Olaf Scholz Haare wachsen lässt.

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Man hat etliche Chancen vertan.
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Montrose hat geschrieben:Was haltet ihr davon? Schreibt es in die Kommentare!
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Wozu eine Umfrage, er hat es längst beantwortet:

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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Lange davor:

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Long ago: Long Covid
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Die Studie kenne ich schon. Vorangegangene psychische Erkrankungen sollen angeblich empfänglicher für die schädliche Wirkung der Viren machen.

Das ist sinnlose Zahlenstocherei. Was soll die dahinterstehende Theorie sein, aus der diese Hypothese abgeleitet wurde? Es gibt keine sinnvolle Theorie! So etwas zu untersuchen wäre aberwitzig. Womöglich hatten die "Forscher" ganz andere Theorien und Hypothesen, die sich nicht bestätigten. Und dann quetscht man halt irgendwelche anderen "Ergebnisse" heraus, damit die Forschungsgelder nicht umsonst verplempert wurden und die eigene Karriere voranschreitet? Ich halte das für Zufallsbefunde, die weder wahr noch interpretierbar sind. Dass das trotzdem in einer als hochrangig eingeschätzten Zeitschrift erscheint, sagt etwas über die schlechte Qualität von "Wissenschaft" aus. Fachzeitschriften sind auch nicht anders als die BILD-Zeitung: es geht darum, das Publikum zu verblüffen und dadurch die Auflagen zu steigern.


Bei den Menschen, die eine psychische Erkrankung hatten, war die Inzidenz von Durchbruchsinfektionen höher als bei denen ohne.
Warum sollte das so sein???? Ist doch unlogisch. An anderem Ort wurde argumentiert, psychisch Kranke zeigten riskanteres Verhalten und seien deshalb anfälliger. Sag das mal einem Depressiven, der den ganzen Tag zu Hause hockt. Das ist doch Quark mit Soße.

Mein Professor lehrte, man solle nicht auf Zahlen starren, sondern schauen, ob das überhaupt einen Sinn ergibt. Wenn etwas keinen Sinn macht, dann ist es auch nicht wahr, egal was die Zahlen sagen. Und nein, Corona kommt nicht von psychischen Erkrankungen, sondern von einem Virus.


„Die klinische Forschung in Deutschland hat die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt“, sagte Lauterbach auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel am bayerischen Tegernsee.
Manchmal sagt Lauterbach vernünftige Sachen.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Mein Professor lehrte ...
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Neben deinem Comic-Wissen "You've proven, you can think and act for yourselves!!" gibt es das Allgemeinwissen:

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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Nö, mein Gutster, so funktioniert das nicht.


Das ist so, wie wenn einer von Vererbung spricht, aber nicht die konkreten Allele und Basensequenzen angeben kann.

gibt es das Allgemeinwissen
Es gibt Fachbücher zur Psychoneuroimmunologie mit über 1000 Seiten. Hast du sie gelesen??? Ist alles ein bisschen komplizierter als "Allgemeinwissen".


Erklär uns doch einfach mal, welcher Transmitterstoff ausgelöst von was welche Andockstelle an Immunzellen beeinflusst und aufgrund welcher biochemischer Prozesse dies geschieht.

Das nennt sich übrigens Naturwissenschaft. Das ist anders als (schlechte Pseudo-)Geisteswissenschaft oder "Allgemeinwissen", wo man bloß Worte aneinanderreiht und sich dann schlau vorkommt. Man könnte schon mit einfacher Mengenlehre dahinterkommen, dass das so nicht geht. Wenn Fritz sagt, "Dort ist ein Tier", dann kann man nicht mit Sicherheit daraus schließen, dass das Tier eine Giraffe sein muss. Schon mal was vom Satz von Bayes gehört?


Eine Grundlage ist die Erkenntnis, dass Botenstoffe des Nervensystems auf das Immunsystem und Botenstoffe des Immunsystem auf das Nervensystem wirken.
Ach was! Wirklich? Ja wie heißen denn die Botenstoffe? Und auf welchen Teil des Immunsystem wirken die denn?



Was diese Corona-Studie betrifft: wenn diese "Forscher" behaupten, das sei bei Corona auch so .... dann müssten sie das auch beweisen. Haben sie aber nicht. Alles was sie rausgefunden haben, ist eine (angebliche) Korrelation. Für Philosophen: der Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation wurde bereits im 18. Jahrhundert von DAVID HUME formuliert. Philosophie-Studium zweites Semester. Aber das nur am Rande. Ich muss für Philosophen eine Lanze brechen, denn die sind in Wirklichkeit nicht so ... ähem ... wie sie hier bisweilen im Forum erscheinen. Eigentlich hätten Philosophen - zumindest wenn sie es als Hauptfach studieren - eine solide Ausbildung in Wissenschaftstheorie.


.... wenn sie über größere soziale Aufgeschlossenheit verfügten.
Und was hat das mit psychischen Krankheiten zu tun? Personen mit psychischen Erkrankungen können sozial aufgeschlossen sein. "Psychische Erkrankung" ist ein völlig unspezifischer Sammelbegriff. In der von dir zitierten Studie werden Teilnehmer mit Drogenkonsum, bipolar (also manische Personen) und Hyperaktive genannt. Das können sozial sehr aufgeschlossene Personen sein.



90.8% men, mean age 66.2
Warum untersucht man diese Frage nicht an einer repräsentativen Stichprobe, sondern nur an alten MÄNNERN, die auch noch alle beim Militär waren ("health records of US Department of Veterans affairs"). Selbst wenn das Ergebnis eine Wirklichkeit abbilden würde - was ich nicht glaube -, dann wäre es auf die Normalbevölkerung nicht übertragbar. (Warum wurde so eine Studie überhaupt in dem sonst so hochangesehenen Journal of the American Medical Association publiziert? Na weil das amerikanische Militär dahintersteckt. Wenn eine deutsche Universität so etwas in den U.S.A. einreicht, landet es sofort im Mülleimer.)


this retrospective cohort study
Erlaubt keine Aussage über Kausalität. Anstatt nach Aktenlage im Nachhinein etwas zusammenzubasteln, hätte man im Vorfeld eine quasi-Experimental-Gruppe und eine Kontrollgruppe anhand gut begründeter Kriterien zusammenstellen müssen. Das ist aber nicht geschehen.



Die Studie taugt objektiv nichts. Das sieht in meinen Augen nach x-beliebigem data picking aus.



Noch schlimmer ist die Schlussfolgerung. Die lautet: soziale Aufgeschlossenheit schützt vor Corona. Hat ja bei HIV/AIDS auch prima geklappt. Wir brauchen keine Ärzte mehr .... ist alles nur Willenskraft. Wenn man ein anständiger Mensch ist und gesund bleiben will, dann bleibt man auch gesund. :roll:


Man sollte es mit dem Mittelalter nicht übertreiben. Sonst beschwören wir demnächst wieder Dämonen oder werfen Hexen in den See ("Wasserprobe"). Der Aberglaube "Wissenschaft" beschleunigt den Weg in die Unvernunft.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Der Aberglaube "Wissenschaft" beschleunigt den Weg in die Unvernunft.
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Montrose hat geschrieben: Ja wie heißen denn die Botenstoffe? Und auf welchen Teil des Immunsystem wirken die denn?
Das erklärt dir Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Christian Schubert:

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Montrose
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

Das erklärt dir Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Christian Schubert:
Das braucht er mir nicht zu erklären, weil ich eines dieser 1000-Seiten-Bücher mal selbst gelesen habe (oder es zumindest versuchte.)
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, Adrenalin/Noradrenalin und Cortisol-Ausstoß .... alter Kaffee.



Das, was er hier beschreibt, ist das Niveau für die Bäckerzeitschrift. Viel zu unspezifisch.


Welche Stressoren (es gibt auch Eustress), wie spielt Serotonin rein, wie genau


.... und genau deshalb sind diese Ausführungen keine Antwort


....beeinflussen Hormone welchen spezifischen Teil des Immunsystems (du weißt schon, dass es z.B. verschiedene Arten T-Zellen, T-Helfer-Zellen. zytotoxische T-Zellen gibt usw. usw. ?).

... über welche Rezeptoren/Anbindungsstellen und was passiert da auf biochemischer Ebene?



Die hier geschilderte "Erklärung" spielt sich immer noch im Bereich von Romangeschichten ab. Naturwissenschaft ist etwas völlig anderes.

Und ....viele Fragen sind ungelöst.



Glaub mir, bei einem richtigen Fachbuch kriegt man Kopfschmerzen. Das kannst du dir gar nicht vorstellen, was Wissenschaft eigentlich sein könnte .... wenn nicht "Experten" ihre Kindergeschichten erzählen.


Das macht die Diskussion dann auch schwierig, wenn "Experten" eine vereinfachte Version präsentieren und der Laie/Politiker/Leser dann glaubt, er hätte stichfeste Kenntnisse, auf denen er Entscheidungen treffen könnte. Dass die Erde irgendwo in sieben Tagen entstanden ist, stimmt ja irgendwie auch (wenn man die sieben nicht zu wörtlich nimmt)... und irgendwo stimmt es halt nicht. Der Laie kann Mythos und Naturwissenschaft auch heute im Jahr 2022 nicht unterscheiden.

Das kann man besonders gut in der Werbung sehen. Wenn irgendwelche "wissenschaftlichen" Behauptungen aufgestellt werden, dass dieses oder jenes Produkt Falten wegnimmt oder "gesund" sei. Das ist keine echte Wissenschaft, das ist Mythos. Und die Meinung, dass Stress irgendwie irgendwas macht ... das ist zu einem bestimmten Teil auch Mythos.

Montrose hat geschrieben:Man könnte schon mit einfacher Mengenlehre dahinterkommen, dass das so nicht geht. Wenn Fritz sagt, "Dort ist ein Tier", dann kann man nicht mit Sicherheit daraus schließen, dass das Tier eine Giraffe sein muss. Schon mal was vom Satz von Bayes gehört?
Hast du das verstanden? Gleiches Thema: zu unspezifische Aussagen.



Kann ich mir das so vorstellen: ich bin gestresst und bekomme einen Schnupfen? Genau so ist es.
Nein, genau so ist es nicht. Man bekommt von Stress keinen Schnupfen. Schnupfen entsteht durch Rhinoviren. Wenn jemand im Stress ist und es sind keine Rhinoviren da, dann bekommt er auch keinen Schnupfen.

Das sind die Beispiele, wo es dann lächerlich wird. Wo Naturwissenschaft durch Geisterglauben ersetzt wird. Irgendwann glauben die Leute, sie müssten statt ein Auto mit der Bremse zu stoppen, ein tibetanisches Mantra singen. "Naturwissenschaft" wird esoterischer Quatsch. Und wenn dann einer noch mit zehn Doktoren-Titeln daherkommt, dann glauben die Leute diesen Unsinn auch noch. Etwa so, wie wenn der Papst was sagt.
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Das braucht er mir nicht zu erklären, weil ich eines dieser 1000-Seiten-Bücher mal selbst gelesen habe (oder es zumindest versuchte.)
Damit bist du natürlich um ein Vielfaches kompetenter als dieser Universitätsprofessor, Doktor der Medizin und Doktor der Naturwissenschaften, zumal Christian Schuberts 492-seitiges Buch "Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie" daran nicht mal zur Hälfte heranreichen kann.

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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Re: Coronavirus-Nachspiel

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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Montrose »

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Ich habe geschwiegen, um meine Auszeichnung zu genießen. :D


Das Thema Angst ist ein gutes Stichwort.

Was mir an den obigen Annahmen von wegen Stress-Immunsystem, aber auch genetischen Risikofaktoren nicht gefällt, ist: es gibt immer die andere Seite der Münze. Wenn man es "richtig" macht oder man die richtigen Gene hat, dann ist man safe, auf der sicheren Seite. Leider kann man (auch unverschuldet) in Stress geraten, der nicht vermeidbar ist. Und für seine Gene kann man ja auch nichts. Nicht jeder ist ein Superman.

Und dann wird das Ganze zum Bumerang. Vorüber der eine sich freut - dass er es nicht hat, davor bekommt der andere Angst - weil er es hat. Man könnte scherzhaft sagen: Jemand mit großem Stress und Risikofaktoren bekommt mit 55 seinen Herzinfarkt. Einer mit großem Stress und Risikofaktoren, der beim Arzt oder Psycho war, bekommt ihn mit 50, weil er neben dem alltäglichen Stress jetzt zusätzlich auch noch die Angst vor den Wirkungen von Stress und Risikofaktoren hat. Und die "Schuld" daran selbst tragen muss.

Angst wird nicht nur hinsichtlich Corona gemacht (wie es Stöhr Lauterbach vorwirft), sondern überall. Die Welt geht unter und natürlich insbesondere auch in der Werbung, wo Energieverlust, Hässlichkeit oder der Unfall mit teuren Vitaminpülverchen, Klamotten und Versicherungen abgewehrt werden sollen. Oder mit irgendwelchen "Ratgeber"-Büchern, die sich philosophisch keinem bestimmten geistigen Fundament zuordnen lassen und die auch nicht auf die jeweilige individuelle Lage eingehen.

Warum Lauterbach weiter ins gleiche Horn bläst, ist die Frage. Die Corona-Zahlen nach der Bundestagswahl waren hoch wie nie. Okay es waren weniger Menschen hospitalisiert. Ist okay. Aber wenn man das mal durch die politische Brille betrachtet, dann vermittelte Lauterbach Ohnmacht. In den Turbulenzen nach der Bundestagswahl hat der Bürger das akzeptiert, gewissermaßen entschuldigt. Aber falls so eine Situation nochmals auftreten sollte, dann bekommt Lauterbach ein Problem. Zudem hat er SCHOLZ und die GRÜNEN im Nacken, die jederzeit bereit sind, sein Thema zu übernehmen. Die Aufgabenteilung zurückhaltende Merkel/aktiver Spahn wirkte damals souveräner als das jetzige Gewurstel von Scholz/Lauterbach. Lauterbach hat nicht ANGST vor Corona, sondern vor seinem politischen Untergang.

Ich glaube, Lauterbach wird auch nach seinem politischen Absturz ein schönes Leben führen können. Das Problem ist eigentlich gar nicht so groß. Irgendjemand kann ihm eine Atemtechnik vermitteln oder zeigen, wie man sich an einem Schrebergarten erfreut. Alles halb so schlimm. 8)
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Re: Coronavirus-Nachspiel

Beitrag von Norbert von Thule »

Wenn man die Warnungen und Maßnahmen der Experten und Politiker (wie Karl Lauterbach) auf ihren Treffergehalt überprüft, sind sie durch ihre groteske Übertreibung eher geeignet, als lächerlich abgetan zu werden und somit die geschürte Angst ad absurdum zu führen, die mehr Krankheit gefördert als bekämpft hat.

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Re: Coronavirus-Nachspiel

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