Ach?Ach?
In meinen Augen ist das kein Widerspruch.
Einen Lockdown einzuhalten kann jeder selbst tun und deshalb trägt er dafür Verantwortung. Sich Impfen kann man nicht selbst, deshalb trägt man keine Verantwortung dafür.
Einen Lockdown einzuhalten ist nach meiner Meinung ein kleinerer Eingriff in die Freiheit des Menschen als eine Zwangsimpfung.
Insofern haben die Corona-Skeptiker eine schwächere Maßnahme verworfen, um sich damit eine viel stärkere Maßnahme einzuhandeln. Ein klassisches Eigentor.
Die Infektionszahlen sind nach wie vor hoch und es gibt im Moment kein wirksames Mittel dagegen. Die richtige Frage müsste also lauten: Was machen wir jetzt?Führten uns falsche Prognosen in den Lockdown?
Aber aus Höflichkeit antworte ich doch auf die Frage "Führten uns falsche Prognosen in den Lockdown?". Die Antwort lautet: Falsche Prognosen von Corona-Verharmlosern brachten uns in die jetzige schwierige Lage. Nichtstun ist eben auch keine Lösung.
Irgendwo in Welt oder Focus (der Beitrag ist schon wieder verschwunden) hieß es, der Lockdown wäre falsch, weil sich eh niemand daran halten würde. Das ist ein albernes Argument. Richtig ist, dass man die Leute dazu bringen muss, dass sie den Lockdown einhalten --- denn erst dann kann man beurteilen, ob es was bringt oder nicht.
Apropos Lockdown ..... welcher Lockdown? Betriebe und viele Läden haben geöffnet. Internethandel funktioniert (außer dass Gärtnerbetriebe wegen der großen Nachfrage teilweise nicht nachkommen). Joggen nach 22:00 Uhr verboten? Ich kenne niemanden, der um diese Zeit noch durch den Wald rennt.