Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

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Norbert von Thule
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Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Norbert von Thule »

Nach Satzvey 2012: Märchen und Feuertanz statt Ritterspiele und der Fortsetzung im Folgejahr gibt es dieses Jahr:
Bonaparte hat geschrieben:
Am ersten Veranstaltungswochenende, dem 31. Mai und dem 1. Juni, soll ein Ritterfest für Kinder ausgerichtet werden. Jungs und Mädels sollen sich in Ritter und Burgfräulein verwandeln und an mittelalterlichen Spielen, wie dem Ringreiten, Armbrust- oder dem Bogenschießen, teilnehmen können. Am Ende sollen die Teilnehmer mit einem Preis belohnt werden. Außerdem sollen die Kleinen historische Berufe bestaunen können.

”¨”¨Das Pfingstwochenende, 7.-9. Juni, steht dann ganz im Zeichen der Ritterfestspiele. Die Action- und Stuntshow „Schurke oder nicht Schurke, das ist hier die Frage“, aufgeführt von den Rittern der Burg Satzvey, feiert an dem Wochenende Premiere. Bei der Vorstellung, die sich um Bösewicht Xylon dreht, soll Drehbuchautor Thorsten 'Loki' Loock Regie führen. Laut Veranstalter gehört die Show zu den legendärsten dieser Art.
Burg Satzvey hat geschrieben:
Die Ritter der Burg Satzvey präsentieren ihre neue Show: „Schurke oder nicht Schurke, das ist hier die Frage“

Es ist die erste komödiantische Persiflage des Stunt- und Showteams „Die Ritter der Burg Satzvey“, die vom 7. bis 9. Juni Premiere feiert. „Schurke oder nicht Schurke, das ist hier die Frage“ kehrt als außergewöhnliches Spektakel die Vorstellungen der Zuschauer an Gut und Böse, Held und Schurke um und nimmt gängige Klischees aufs Korn. Die Geschichte rund um den Bösewicht Xylon nimmt einen unerwarteten Lauf und bringt althergebrachte Vorstellungen ins Wanken.
Thorsten 'Loki' Loock hat geschrieben:
Es ist eine finstere Zeit, eine düstere Zeit. Ein epischer Kampf zwischen Gut und Böse, Licht und Schatten. Es ist… eigentlich alles ganz anders! Also alles. Nein, wirklich!

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„Schurke oder nicht Schurke, das ist hier die Frage“, so lautet der Titel einer neuen Show der Ritter der Burg Satzvey, die erstmals in Form einer etwas anderen Komödie auf dem Turnierplatz im Ambiente der mittelalterlichen Wasserburg präsentiert wird.
Was passiert? Als der gerissene Bösewicht Xylon die in die Jahre gekommene Prinzessin Amalia entführen will, gerät er an den strahlenden Ritter Sirius. Der Prototyp eines Ritters, wie er gebügelter nicht sein kann.
Ohne es zu wissen, durchkreuzt der Schurke Xylon die Pläne des heldenhaften Ritters und gerät so in Sirius‘ Fadenkreuz. Aber was wäre ein gerissener Schurke ohne einen genialen Plan? Die Geschichte nimmt einen unerwarteten Lauf und althergebrachte Vorstellungen geraten ins Wanken.
Die erste komödiantische Persiflage des Stunt- und Showteams „Die Ritter der Burg Satzvey“ kehrt mit diesem außergewöhnlichen Spektakel die Vorstellungen der Zuschauer an gut und böse, Held und Schurke um. Auf spannende Weise wird unsere Voreingenommenheit auf die Probe gestellt und manche Geschichten, Filme und Serien unserer Zeit als Klischees genutzt.
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Sandra mit den Fanta 3
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Re: Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Sandra mit den Fanta 3 »

Na das ist ja mal eine super Idee, das da vorher noch niemand drauf gekommen ist 😊 . Herzlichen Glückwunsch, Burg Satzvey.

Gehabt euch alle wohl, eure ... - ach, ist ja auch egal
Sandra ist die am göttlichsten tanzende, auf Bildern immer total bescheuert aussehende, sahnigste, cremigste, hübscheste, anmutigste, verführerischste, betörendste, morgenmuffeligste, keinen alkoholtrinkende, geschwätzigste, arme-spakos-antreibende, liebenswerteste, freundlichste, manchmal-mit-dem-Koch-streitende, bestgekleidetste, edeldämlichste, am besten busen-knuddeligste, tequila-verfallene, immerzu-Sekt-mit-Erdbeerpüre-trinkene, fürsorglichste, fröhlichste, poröse, grandiös sandröse, sandralöseste, gerade eben 30 gewordene.
Montrose
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Re: Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Montrose »

Als der gerissene Bösewicht Xylon die in die Jahre gekommene Prinzessin Amalia entführen will, gerät er an den strahlenden Ritter Sirius. Die Geschichte nimmt einen unerwarteten Lauf und althergebrachte Vorstellungen geraten ins Wanken.
Die Prinzessin Amalia hat nämlich einen Bart und kommt aus Österreich.
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Magus Antonius
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Re: Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Magus Antonius »

Sirius Black im Mittelalter !!!?

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Wenn durch einen Menschen mehr Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein Leben einen Sinn gehabt.
(Nach Alfred Delp)
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Norbert von Thule »

Die Komödie in Bildern:

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(aus dem Videotrailer)
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2014: Komödie anstatt Ritterspiele

Beitrag von Norbert von Thule »

Kirsten Röder hat geschrieben:
Von Rittern, Bonbons und dem Mäusebaron

Zum dritten Mal hatte Patricia Gräfin Beissel von Gymnich zum „Kinderritter aus Leidenschaft“ auf Burg Satzvey eingeladen. Den Kindern bot sich ein großartiges Schauspiel.
 
„Prinz Eisenherz“ wuselte aufgeregt umher. Welches Häuschen wird die kleine Farbenmaus wohl auswählen? Kinderaugen beobachten gespannt die Wege des Nagers. Erik (5) hatte seinen „Taler“ auf das blaue Häuschen mit dem Einhorn gewettet, Nils (3) bevorzugte den Zauberer auf dem roten Haus. „Das ist ein Glücksspiel aus dem Mittelalter“, erläuterte Peter Friedrich. Der „Mäusebaron“ hatte ein halbes Dutzend der kleinen Farbenmäuse von „Prinz Eisenherz“ bis „Prinzessin Shaky“ im Gepäck und ließ eine nach der anderen im Viereck laufen. Wer auf das richtige Häuschen setzte, gewann einen „Edelstein“. Der ging diesmal an Nils.

Nach Lust und Laune mit Bogen geschossen

Zum dritten Mal hatte Patricia Gräfin Beissel von Gymnich zum „Kinderritter aus Leidenschaft“ auf Burg Satzvey eingeladen. Den Kindern bot sich ein großartiges Schauspiel. Nicht nur, dass es entlang des Burgrings viele Stände rund um Ritter & Co. zu entdecken galt, vielmehr lagerten hinter der Burg auf 4,5 Hektar Land Ritter. Zahlreiche Zelte waren dort aufgeschlagen. Hier konnten Kinder und Eltern nach Lust und Laune mit Pfeil und Bogen schießen, beim „Dosenwerfen“ auf Burgen und Ritter zielen oder das „Tjosten“, das Lanzenstechen hoch zu Pferd, üben. „Wir freuen uns, wenn es den Kindern Spaß macht“, so die Gräfin: „Aber auch, wenn sie etwas über das historische Mittelalter lernen.“

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ließ sich der vier Jahre alte Max einen eisernen Helm setzen. Mehr Mittelaltergefühl kann man heutzutage kaum erfahren. (Foto: Kirsten Röder)

Eine Menschentraube bildete sich bereits kurz hinter dem Eingangstor, wo Stefan Jacobs und seine Mannen Kinderträume wahr werden ließen: die Kleinen durften Ritterrüstungen mitsamt Kettenhemd anprobieren ”“ fünf Helme gab es zur Auswahl. Auch Max (4) aus Aachen war begeistert. Solche Rüstungen kannte er bislang nur aus Kinderbüchern. Nicht minder viel Spaß hatten die Mädchen. Die achtjährige Fee aus Niederkassel spannte die Armmuskeln an, um stolz eine „Bardiche“ in die Höhe zu halten. Eigentlich sah das Gerät wie eine Sense aus. „Das ist der Nachläufer einer Sense“, erläuterte Günter Speckenheuer: „Der Bauer durfte damals keine Waffen besitzen, sondern nur Arbeitsgeräte für sein Tagwerk. Doch die Bauern, pfiffig wie sie waren, wollten eine Schlagwaffe, um sich verteidigen zu können, so bauten sie die „Sense ein bisschen um.“ Speckenheuer ist ein „alter Hase“ auf Burg Satzvey. Seit 17 Jahren ist er mit der Ritterformation „Verus Malleus“ (was „Der wahre Hammer“ bedeuten soll) bei den Ritterspielen für Erwachsene dabei.

Alte Handwerke kennenlernen

Alte Handwerkskünste wurden zudem vorgeführt: so konnten die Kinder Papier schöpfen, dem Schmied über die Schulter schauen, oder beim Kammweben helfen. Aber was haben der Imker und sein Honig im mittelalterlichen Treiben zu suchen? „Im Mittelalter hatte man noch keinen Zucker“, erklärte Thomas Fischer. „Wenn man was Süßes haben wollte, ging das nur über Bienenhonig.“ Oft hätten die Rittersleut’ Honig pur genossen. Die Mönche arbeiteten dagegen Kräuter ein und legten Honig in Platten zum Trocknen aus, um eine Art Bonbons herzustellen. „Die Imker haben immer eine Armbrust mitgehabt“, beflunkerte Fischer die staunenden Kindern. „Natürlich nicht, um auf die kleinen Bienen zu schießen, sondern auf die wilden Tiere, denn da wo Bienen, da auch Bären.“
Bis zur letzten Minute nutzten viele Besucher das „Getümmel“, um alles in Augenschein zu nehmen. Am Pranger zauderten viele Kinder. Er flößte ihnen wohl zu viel Angst ein. Mama Marie Stark aus Bonn steckte jedoch mutig ihren Kopf zwischen die Balken einer Halskrause. Die Tomburg-Ritter kannten kein Pardon mit ihr. Körbeweise hätten sie bereits Köpfe weggetragen, prahlte „Henker Jörg vom Schneewald“. Furchteinflößend wie sein Beil war sein Schrei, als er mit der Hiebwaffe ausholte.
Joshua (3), Noah (6) und Aaron (6) aus Düren waren am Ende glücklich. Für ihre „volle“ Stempelkarte, die es erstmals beim Kinderritter-Tag auf Burg Satzvey gab, durften sie etliche kleine Edelsteine als Belohnung mit nach Hause nehmen.
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