Satzvey 2013

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Finde die Fehler!

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Scud von Hochstaden
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Scud von Hochstaden »

Nun wo soll ich denn Anfangen vielleicht das man nicht so offensichtlich schlecht Kopieren sollte ?

ich meine die Sieben Schwertkämpfer sollten den Japanern vorbehalten bleiben das ist der ihr Ding

Der japanische Film überhaupt

Die Sieben Samurai

Ihre Adaption in zwei der erfolgreichsten japanischen Mangas/Animes

In Naruto

In One Piece


Nunja darauf wolltest du aber wohl nicht hinaus

Auf dem Bild stehen alle Schachfiguren dem König zugewand und demnach wird er von keiner Figur beschützt sondern von allen angegriffen

Jemand der darüber nachdenkt das Leute zu ihm aufsehen sollten würde dieses Logo so entwerfen jemand der sich auf Andere stützt und deren Beitrag schätzt hätte einen kleinen König von grossen Figuren beschützen lassen, und jemand der ein aussagekräftiges Bild erschaffen wollen würde , würde sich mehr Mühe geben zu begreiffen was da auf dem Bild überhaupt passiert und es nicht so aussehen lassen.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Falsch:

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Richtig:

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Scud von Hochstaden
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Scud von Hochstaden »

Womit wir wieder in Japan wären
“Gott kennt Gnade, ich nicht.“ :101

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Montrose
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Montrose »

Auf dem Bild stehen alle Schachfiguren dem König zugewand
Da siehst Du mehr als ich. Bei den Schachfiguren fehlt der König. Die große Figur in der Mitte ist die Dame.

"Die sieben Schwerter" bezieht sich wohl eher auf so einen Mythos in manchen "Ritter"kreisen, daß es da mal sieben Kampfkünste gegeben habe, was natürlich Hirnfurz ist.

Und wenn schon Osten, dann doch gleich der chinesische Film Die sieben Schwerter. Womit wir in China und nicht in Japan wären. Ein mittelprächtiger Schmarren, dieser Film, kommt an die Sieben Samurai nicht einmal annähernd ran.

Eigentlich müßte ich jetzt noch die Quellen angeben. Aber ich mach's wie der Guttenberg: sucht selbst, wo ich mein Wissen geklaut hab. :mrgreen:
und jemand der ein aussagekräftiges Bild erschaffen wollen würde , würde sich mehr Mühe geben zu begreiffen was da auf dem Bild überhaupt passiert und es nicht so aussehen lassen.
Richtig!
Das Schachspiel - gerade im Zusammenhang mit Rittertum - ist ein starkes Symbol. Man denke an den Ritterfilm "Das siebte Siegel". Schach ist ein Symbol für das Leben schlechthin.

Stattdessen so ein paar dürre Scherenschnitte auf einen weißen Untergrund zu legen, das ist einfallslos und nichtssagend. Das hat unser Scud glasklar erkannt.
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Sandra mit den Fanta 3
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Sandra mit den Fanta 3 »

Montrose, du bist ein selbstgefälliger kleiner arroganter Korrintenkacker.
Aber es scheint ja, das du Spaß daran hast - grinss.

Ach ja, irgendwo findest du bei mir sicherlich auch einen Fehler. Such ihn, du bekommst 10 Punkte extra :D
Sandra ist die am göttlichsten tanzende, auf Bildern immer total bescheuert aussehende, sahnigste, cremigste, hübscheste, anmutigste, verführerischste, betörendste, morgenmuffeligste, keinen alkoholtrinkende, geschwätzigste, arme-spakos-antreibende, liebenswerteste, freundlichste, manchmal-mit-dem-Koch-streitende, bestgekleidetste, edeldämlichste, am besten busen-knuddeligste, tequila-verfallene, immerzu-Sekt-mit-Erdbeerpüre-trinkene, fürsorglichste, fröhlichste, poröse, grandiös sandröse, sandralöseste, gerade eben 30 gewordene.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Die Frage nach den Fehlern, war nicht die Frage nach einer esoterischen Deutung, wie z.B. im Tarot:
Die Tarotkarte die 7 der Schwerter wird vom Tarot Kartenleger mit Lüge, List und Tücke übersetzt. Im Zusammenhang mit der Tarot Karte die 7 der Schwerter geht es nicht um eine offene Konfrontation, es geht um intrigante Ausweichmanöver. Wenn beim Tarot Kartenlegen die 7 der Schwerter in irgendeinem Zusammenhang auftaucht, dann geht es auch häufig um Betrügereien, um Fremdgehen und Übervorteilungen aller Art. Die Tarotkarte die 7 der Schwerter ist im weitesten Sinne die große Lebenslüge.
(Quelle: Stregato)

Es ging um die dargestellten Käsepicker:

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(Bezugsquelle: Ebay)

Da die Veytaler Ritterschaft parallel woanders Ritterturniere veranstaltet, wird das Pferdekopfwappen nicht im diesjährigen Stück 'Der Kampf der Sieben Schwerter' auf Satzvey zu sehen sein.

Da das Stück aber als Fortsetzung vom letztjährigen Stück 'Das Märchen der Sieben Schwerter' beworben wird, kann man wohl mit der Rückkehr vom "Knüller" Luitpold vom Rosengarten und seinen gay guys, äh, good guys rechnen, die tragen aber das Zeichen eines Katzenkopfes.

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(Bezugsquelle: Hello Kitty 4 U)
Montrose
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Montrose »

Hallo Tamara von Pony, ich denke du solltest dich nicht von einer Fehlersuche durch andere abhängig machen. Ich hechel ja auch nicht jedem Stöckchen hinterher, das man mir zuwirft.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute im Kölner Stadtanzeiger:
Claudia Hoffmann hat geschrieben:
Abtauchen in die Welt der Rittersleut'

Das Freiluftspektakel „Der Kampf der sieben Schwerter“ feierte am Pfingstwochenende seine Premiere. Zahlreiche Mittelalterfans haben zwei Wochen lang ihre Wohnung gegen das Zelt auf dem Festplatz getauscht.

Hin und wieder lugte der Alltag in den vergangenen beiden Wochen durch die mittelalterliche Zelt-Eingangstür von Sascha und Astrid Schildgen. Etwa dann, wenn die Kinder vormittags zur Schule gebracht werden mussten oder sich andere organisatorische Sachen einfach nicht aufschieben ließen. Ansonsten gehörte die Zeit vor und während der Pfingsttage ausschließlich dem Leben im historischen Heereslager auf Burg Satzvey.
Gemeinsam mit ihren fünf Töchtern und drei befreundeten Familien aus dem Kreis Euskirchen haben sich die beiden Tondorfer zur mittelalterlichen Horde „Lion Corvus“ formiert, deren Ahnengalerie ins England des 11. Jahrhunderts zurückreicht. Wikinger und Ritter hatten sich damals verbündet, um den eroberungswütigen Raubrittern mutig die Stirn zu bieten.

„Die Geschichte ist zwar historisch nicht belegt, könnte aber theoretisch funktionieren. Wir haben sie erfunden, um alle Beteiligten unter einen Hut zu kriegen. Denn einige Freunde wollten wilde Barbaren sein, die anderen lieber Ritter“, sagte Sascha Schildgen, der als „Bjolan, der Blonde“ soeben von einer ruhmreichen Schlacht in der neuen aktionsgeladenen Show „Der Kampf der sieben Schwerter“ zurückgekehrt war, die am vergangenen Wochenende auf Burg Satzvey eine viel umjubelte Premiere feierte. Mehr als 9000 erwartungsvoll gestimmte Besucher an drei Veranstaltungstagen ”“ das ist selbst für gestählte Mannsbilder eine echte Hausnummer.
Auch der quirlige Nachwuchs im Alter von drei bis 14 Jahren inmitten der 30-köpfigen „Lion Corvus“-Gruppe genießt das aufregende Ritterleben mit sichtlicher Begeisterung. Sie alle lieben den Moment, wenn der Herold „Aaaachtung! Macht frei die Gassen, macht frei!“ verkündet und man in rot-goldener Gewandung gemeinsam mit den anderen Lagergruppen vorbei an rund 70 Händlern unterschiedlichster Zünfte zum großen Freilichtspektakel zieht. Auf ihren Auftritt bei den spektakulären Massenszenen hatten sich Sascha Schildgen und Co. in intensiven Proben vorbereitet, im Zuge einer möglichst authentischen Kampfchoreografie überdies Fecht- und Schwertkampf-Seminare belegt.
Denn Tumult herrschte nur scheinbar in der Arena: In Wirklichkeit hatte jeder Protagonist, jeder Nebendarsteller und jeder Komparse im „Kampf der sieben Schwerter“ aus der Feder von Autor und Regisseur Thorsten Loock seinen festen Platz.

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Vor den Gemäuern der altehrwürdigen Satzveyer Burg bildeten sich am Pfingswochenende lange Schlangen. Bei all dem spannenden mittelalterlichen Trubel, müssen auch kleine Ritter zwischendurch verschnaufen. Die Mitglieder der barbarisch-ritterlichen Horde "Lion Corvus" um die Tondorfer Familie Schildgen geniesst das mittealterliche Lagerleben in vollen Zügen.
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Kurz vor Vorstellungsbeginn wurde das Equipment noch einmal "auf Hochglanz" gebürstet. Beim Freilichtspektakel "Der Kampf der sieben Schwerter" mussten aktionsgeladene Exerzitien gemeistert werden. Mit vorgestreckter Lanze wurden beim Turnier treffsicher mehr oder weniger flammende Schweinsblasen zum Platzen gebracht. Von Zeit zu Zeit waren rittechnisch auch eher ungewöhnliche Körperhaltungen zu bemerken.
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Der diabolische Hoffnarr trieb ein heimtückisches Spiel. Auch Patricia Gräfin Beissel hatte in diesem Jahr wieder eine Hauptrolle im Satzveyer Historienspektakel übernommen. Auch die Mitglieder von "Lion Corvus" befanden sich unter den kämpfenden Recken beim neuen Historienspektakel auf Burg Satzvey, das am Pfingstwochenende seine Premiere feierte. So mancher tapfere Recke wurde gnadenlos in den Staub gestoßen.(Fotos: Claudia Hoffmann)

Zwischen den Einsätzen verfolgten die „Lion Corvus“-Mitglieder gebannt die kniffligen Exerzitien, die die Helden des Stücks zu meistern hatten, in dem die Schwarze Königin mit ihren bösartigen Gesellen ein hässliches Intrigenspiel inszenierte. Im gestreckten Galopp wurden zu Pferd flammende Kelche aufgenommen, Feuerwände durchquert und mit vorgestreckter Lanze Schweinsblasen zum Platzen gebracht. So mancher Schildknecht sank alsbald unter theatralischem Gestöhn effektvoll in den Staub.
Am Rande des temperamentvollen Geschehens „strickte“ Klaus Fislake aus Wesseling mit bewundernswerter Geduld unter Zuhilfenahme zweier Flachzangen unterdessen an einem opulenten Kettenhemd. Vier Wochen Arbeit, sechs bis acht Stunden täglich, und rund 25”…000 kleine Ringe stecken in dem schützenden Unterkleid mit halbem Oberschenkel und langem Arm. Diese mühselige Kunst verrichteten in früheren Zeiten die „Sarwerker“, also die Rüstungsmacher, erklärte Fislake den staunenden Besuchern. Er ist seit 17 Jahren Mittelalter-Fan mit Leib und Seele. Die Rückkehr in den Alltag wird ihm, ähnlich wie den Familien der „Lion Corvus“-Gruppe, ein wenig schwerfallen.
„Es ist eine völlig andere Welt, in der man einfach mal ganz anders sein kann und die Zeit mit Freunden beim Essenschnippeln oder bei langen Gesprächen am abendlichen Lagerfeuer ganz intensiv miteinander verbringt“, erklärte Astrid Schildgen die Faszination gemeinsamen mittelalterlichen Lebens im historisch nachgebildeten Camp, auf das man mit kunstvollen Näh- und Schreinerarbeiten lange hingearbeitet hat, in dem „die Zeit am Ende jedoch in Windeseile verrinnt“.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute im Wochenspiegel:
Agentur ProfiPress hat geschrieben:
Ritterspiele: Action-Spektakel vor Burg-Kulisse

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„Der Kampf der Sieben Schwerter“ lautet der Titel der aktuellen Produktion der „Ritter von Burg Satzvey“. Am Pfingstwochenende hatte das rund eineinhalbstündige Action-Spektakel bei den Ritterspielen auf Burg Satzvey Premiere.

Mehrere tausend Zuschauer wohnten der Geschichte um Königin Meija, verkörpert von Patricia Gräfin Beissel, bei, die viermal auf dem Turnierplatz der Burg aufgeführt wurde. Die Geschichte ist die Fortsetzung der letztjährigen Produktion „Das Märchen der Sieben Schwerter“. Autor und Regisseur war auch in diesem Jahr Thorsten „Loki“ Loock. Gemeinsam mit der Gräfin hatte er ebenfalls die Produktionsleitung inne.
Zur Story: Das Reich von Königin Meija, die gerade erst ihren Vater zu Grabe getragen hat und durch dessen Tod zur Königin wurde, wird von Barbaren bedroht. Diese stehen im Dienst der Schwarzen Königin. Mit Hilfe der diabolischen und verrückten Hofnarren Trigga und Bruut, grandios gespielt von Arno Voss und Rainer ZIPP Fränzen, gelingt es der Schwarzen Königin, drei Schwestern Meijas in ihre Gewalt zu bringen. Ein Turnier zwischen den beiden Parteien soll eine Entscheidung über deren Leben bringen.

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Für die Schwarze Königin treten die Kriegerin Celest (Birgit von Streit) und ihre dunklen „Bluthunde“ (Horst Brunheller, Manuel Zinnecke) an. Da ihre Soldaten sich unter der Führung ihres Bruders Thuares (Thorsten Loock) gerade den Barbaren entgegen werfen, muss sie auf den „Orden zur weißen Taube“ zurückgreifen. Der aber besteht aus drei alten Herren (Michael Luckau, Peter Wörner von Streit, Jolly Sera), die sich kaum noch auf dem Pferd halten können. Natürlich siegt das Gute letztendlich über die Bösen im Stück…
Den Zuschauern wurden Schlachten mit Schwertern und Streitäxten geboten. Die Helden und Schurken hatten in vollem Galopp Aufgaben zu meistern und mussten sich gar mit der Lanze gegenseitig vom Pferd stoßen. Zum großen Höhepunkt rasten Tuares und sein Waffenbruder Hektor (Roman Stöcker) auf einem imposanten Streitwagen auf den Turnierplatz. Gezogen wurde das Gefährt von vier prächtigen, schwarzen Araber-Friesen.
Neben dem packenden Schauspiel wurde den Besuchern der Ritterspiele auch wieder der Besuch des großen Ritterlagers geboten. Auch dort gab es Ritter bei ihren Trainingskämpfen zu beobachten. Gerne erklärte die Hobby-Ritter den Besuchern historisch genau das Leben in mittelalterlicher Zeit. Burggarten und -hof waren indes erfüllt von herrlichen Düften. Zahlreiche Imbissbuden luden mit ihren Köstlichkeiten zum Schmausen ein. Gaukler und Spielmannsleute unterhielten die Besucher mit ihren kostenfreien Darbietungen. Sie waren stets umringt von großen Zuschauermengen.
Noch einmal zu erleben gibt es die Ritterspiele und das Spektakel „Der Kampf der Sieben Schwerter am Samstag, 31. August sowie Sonntag, 1., Samstag, 7., und Sonntag, 8. September.
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute in der Rundschau:
Johannes Mager hat geschrieben:
„Der Kampf der sieben Schwerter“

Im Streitwagen mit vier Araber-Friesen


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Das Muskelspiel unter dem schwarzen Fell der Araber-Friesen zeugt von der Kraft, die zum Ziehen des Streitwagens notwendig ist. (Foto: Mager)

Hätte es Batman bereits im Mittelalter gegeben, hätte er es wohl mit den Brüdern Trigga und Bruut aufnehmen müssen. Die beiden „irren Hofnarren“ erinnerten bei den Ritterspielen auf Burg Satzvey jedenfalls sehr an den schurkigen Clown Joker aus den „Batman“-Storys.

Hätte es Batman bereits im Mittelalter gegeben, hätte er es wohl mit den Brüdern Trigga und Bruut aufnehmen müssen. Die beiden „irren Hofnarren“ erinnerten bei den Ritterspielen auf Burg Satzvey jedenfalls sehr an den schurkigen Clown Joker aus den „Batman“-Storys. Trigga (Arno Voss) und Bruut (Rainer Zipp Fränzen) ließen die Geschichte „Der Kampf der Sieben Schwerter“ stets spannend bleiben. Denn die Auswüchse ihrer „schier wahnsinnigen Boshaftigkeit“ war unberechenbar. Die neue Produktion, die „Die Ritter der Burg Satzvey“ einstudiert hatten, zog tausende Zuschauer auf den Turnierplatz.
Dort erlebten sie, wie Meija (Patricia Gräfin Beissel), zunächst ihren Vater, den König, bestatten, und anschließend als Königin ihre drei Schwestern aus den Fängen der Schwarzen Königin (Caroline Steinkrug), der Trigga und Bruut dienen, befreien musste. Denn an den Landesgrenzen rotteten sich auf deren Geheiß Barbarenhorden zusammen, die ins Königreich einfielen. Meijas Bruder Tuares (Thorsten „Loki“ Loock“) und sein Gefährte Hektor (Roman Stöcker) zogen ihnen entgegen.

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Natürlich siegte beim „Kampf der sieben Schwerter“ am Ende das Gute. Doch bis zum erlösenden Finale wurde den Zuschauern eine tolle Show, die nicht nur Kampf, sondern auch eine Geschichte bot, gezeigt. (Fotos: Johannes Mager)

Natürlich siegte am Ende das Gute. Doch bis zum erlösenden Finale wurde den Zuschauern eine tolle Show, die nicht nur Kampf, sondern auch eine Geschichte bot, gezeigt.
Dabei konnte das Publikum froh sein, das Ende mitzuerleben. Denn nachdem der Herold zu Beginn mit der Lautstärke des Publikum-Jubels unzufrieden war, drohte er: „Wir haben in Satzvey ein exklusives Ersatz-Publikum. Man muss nur einen Knopf drücken und unter euren Sitzen gehen Falltüren auf.“
Da all’ ihre Ritter in den Krieg gezogen waren, musste sich Königin Meija vor Ort vom „Orden zur weißen Taube“ unterstützen lassen ”“ drei alte Herren, die sich kaum noch auf dem Pferd halten konnten. Angeführt wurden sie von Allerich (Michael Luckau), dessen bekannten Heldentaten nur aus der eigenen Feder stammen. „Früher war einfach alles besser. Jetzt habe ich Hunger und muss aufs Klo“, so seine Erkenntnis. Beim anschließenden Turnier galt es, gasgefüllte Ballons mit einem brennenden Speer zu entflammen, Knappen mit Lanzen umzustoßen und ebenfalls mit Lanzen den Gegner in den Sand zu befördern ”“ natürlich alles vom Rücken der Pferde aus. Ein großes Spektakel bot die Show, als ein Streitwagen, gezogen von vier Araber-Friesen, über den Turnierplatz jagte ”“ ein seltener Anblick.
„Wir hatten vor einigen Jahren schon einmal einen Streitwagen dabei“, erzählt Patricia Gräfin Beissel, die die Produktion gemeinsam mit Loock leitete. Zwar wirkt die junge Gräfin schon seit ihrer Jugend an den Shows mit, doch Lampenfieber hat sie vor den Auftritten immer noch. „Das gehört aber dazu“, lächelt sie.
Wer weniger tief in den Geldbeutel greifen wollte, konnte sich auch auf dem weitläufigen Burggelände einiges anschauen. So hatten sehr viele „Ritterstämme“ ihre Lager aufgebaut. Einige Gruppen boten den Zuschauern etwas zum Schauen oder gar zum Mitmachen. Auch im „Ritterlager“ konnten die Besucher „Kämpfer“ bei ihren Übungen beobachten. Handwerker zeigten, wie sie ihre Waren fertigen und Gaukler boten ihrem Publikum Kurzweil. Das Quartett „Spectaculatius“ unterhielt die Zuhörer mit seinen Weisen im Burghof, während auf der Wiese mit Keulen-, Feuer- und gar Messer-Jonglage Kurzweil versprachen.
Montrose
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Montrose »

Das sieht doch ganz gut aus. Dem Adel könnte weitaus Schlimmeres einfallen als seine ansehnlichen Töchter herumgaloppieren zu lassen. Ist diese Weißgewandtete etwa die Gräfin? Fürchtet Euch nicht, Mylady, ich eile zu Eurer Rettung. Bild
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Norbert von Thule
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Re: Satzvey 2013

Beitrag von Norbert von Thule »

Gestern im Kölner Stadt-Anzeiger:
Tim Nolden hat geschrieben:
Zuschauer begeistert

Ritterspiele auf Burg Satzvey

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Finstere Schurken, mutige Helden und viel Dramatik wurde den Besuchern bei den Ritterspielen auf der Burg Satzvey geboten. Das neue Konzept setzte weniger auf Realismus - begeisterte die Zuschauer aber dennoch.

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Die Geschichte beginnt mit einem Abschied: Der alte König ist tot und seine Tochter muss die Nachfolge übernehmen. Doch das Königreich ist in Gefahr, die schwarze Königin und ihre Schergen bedrohen das Land. Gebannt sitzen gut 2200 Zuschauer auf den Rängen rund um die 360 Grad Bühne und sehen dabei zu, wie der Leichnam des alten Königs verbrannt wird, wie die Tochter ein paar letzte Worte zum Abschied spricht und wie die Barbaren den Grenzturm überfallen, um in das Land zu gelangen.

Realismus ist zweitrangig

„Emotionen sind das wichtigste“, erklärt Thorsten „Loki“ Loock, der seit 2010 die Stücke zu den Ritterspielen auf Burg Satzvey schreibt und auf die Bühne bringt. Die Geschichte „Der Kampf der sieben Schwerter“ bietet finstere Schurken, mutige Helden und viel Dramatik. Das Publikum geht dabei voll mit: Die Schurken und ihre Taten werden ausgebuht, die Auftritte der Helden bejubelt. Der Realismus ist bei der Geschichte zweitrangig. Zwar ist „Der Kampf der sieben Schwerter“ kein Fantasystück, der Autor selber ordnet die Geschichte als Märchen ein. Der Schritt dahin war mutig ”“ schließlich besteht ein großer Teil des Publikums in Satzvey aus Mittelalter-Vereinen, die sich in ihrem Hobby darum bemühen, das Leben dieses Zeitalters möglichst realistisch nachzuempfinden. Für die Show allerdings war dieses Korsett zu eng.
„Wir wollten weg von diesem krampfhaften Authentizismus, weil man dabei in zu engen Bahnen arbeiten muss“, erklärte Loock. Schließlich, so der Regisseur, gehe es um Entertainment. Das Experiment, mit dem die Ritter der Burg Satzvey im letzten Jahr begannen, ist geglückt. Die Shows kam beim Publikum super an, weshalb die Story nun fortgesetzt wurde. Als Autor achtet Loock auch darauf, Alt und Jung mitzunehmen.
„Das Stück darf nicht zu verworren und nicht zu kompliziert sein, damit auch die Kinder es verstehen“, so Loock. Ihm ist es wichtig, den Geschichten eine positive Botschaft zu geben. Ideen für neue Stücke hat der 34-jährige zuhauf. Drehbücher und Konzepte hat er schon entworfen. Was im nächsten Jahr auf die Bühne gebracht wird, ist noch nicht entschieden. Die Probenarbeit ist für die Schauspieler und Stuntmen sehr intensiv. Innerhalb von drei Wochen werden die Szenen komplett einstudiert.
Dabei ist es von Vorteil, dass die Reiter allesamt professionell als Stuntmen arbeiten und für die Actionszenen nicht erst trainieren müssen. Angefangen hat auch Loock auch in diesem Bereich. 15 Jahre ist er mittlerweile in Satzvey bei der Show tätig. Die Burg kennengelernt hat er über einen Mittelalter-Verein. Diese Vereine gehören ebenso wie die Show zu den Ritterspielen. Mit ihren aufwendigen Kostümen und Aufbauten erwecken sie das Mittelalter auf dem Burggelände zum Leben. 800 Mittelalterfreunde aus 33 Vereinen tummeln sich zurzeit auf dem Gelände. Die Woche zwischen dem ersten und dem zweiten Ritterspiel-Wochenende verbringen sie auf der Burg.
„Für viele ist das der Jahresurlaub“, erzählt Marc Schwarz vom Organisationsteam der Burg Satzvey. Die Zusammenarbeit ist für Vereine wie für die Veranstalter ein Gewinn. Die Mittelalterfreunde können vor toller Kulisse ihrem Hobby frönen und bringen damit eine unvergleichliche Atmosphäre auf den Platz. Sehr zur Freude von einigen tausend Besuchern.
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1 Kommentar:
ArnoNym hat geschrieben:Letztes Jahr war es Bully Herbig für Arme. Das war es für uns... Und tschüss..
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