5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Was geht woanders?
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Norbert von Thule
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5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von Norbert von Thule »

Die AZ hat geschrieben:
Auf Burg Nideggen wird wieder das Mittelalter lebendig

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Bild: Burgfest

Der Kreis Düren und die Initiative «Familie im Kreis Düren - Eine runde Sache» laden am Muttertagswochenende, 7./8. Mai, zum fünften mittelalterlichen Burgfest nach Nideggen ein.
An beiden Tagen herrscht vor dem Burgtor und im Burghof ab 11 Uhr ein buntes mittelalterliches Treiben. Stilecht gewandete Händler, Handwerker, Musikanten, Puppenspieler, Gaukler und Ritter lassen eine ferne Zeit lebendig werden, informativ und vergnüglich, mit vielen (Mitmach-)Angeboten für jung und alt.
Viele fingerfertige und maulflinke Gesellen bevölkern das Gelände. Der quacksalbernde Barbier etwa ist ein Meister des Schabernacks, wenn er «Freiwillige» auf seinen Stuhl bittet. Bei ihm ist Vertrauen genauso Geschäftsgrundlage wie bei der Seherin. Schmied, Holzschnitzer, Buchbinder und Filzerin lassen sich auf die Finger gucken, während die Luft von Honig- und Bratenduft, Dudelsack- und Schalmeienklängen erfüllt ist. Spannung verspricht das Mäuseroulette, bei dem Fortuna vier Pfötchen hat. Ein handbetriebenes Karussell, ein Katapult, eine Kletterleiter, Armbrust- und Bogenschießen sind weitere Attraktionen für Kinder.
Nicht fehlen dürfen die Rittersleut vom Friesengestüt Gut Mausauel. Sie reiten an beiden Tagen zwischen 14 und 15 Uhr ein und schlagen ihr Lager auf. Auf der Bühne und auf dem Markt zeigen derweil die Gaukler ihre Kunststücke. Ein Glanzlicht ist das Feuerspektakel am Samstag ab 20 Uhr. Ihm schließt sich um 21 Uhr ein Fackelumzug an, bei dem sich das Volk gegen die Mächtigen wendet.
Das Burgenmuseum wartet an beiden Tagen mit besonderen Führungen auf: Mittelalterlich gewandete Menschen geleiten die Wissbegierigen an beiden Tagen um 12, 14 und 16 Uhr durch die Ausstellung.
Das mittelalterliche Burgfest unter Schirmherrschaft von Landrat Wolfgang Spelthahn wird sowohl von der Stadt Nideggen als auch von der örtlichen Geschäftsgemeinschaft unterstützt. Das Treiben beginnt jeweils um 11 Uhr und endet am Samstag um 22, am Sonntag um 18 Uhr.
Autofahrer werden gebeten, die Parkplätze in der Stadt Nideggen anzusteuern, etwa den am Zülpicher Tor oder den An der Danzley (Bahnhofstraße). Kinder bis Schwertmaß (1,38 Meter) haben freien Eintritt, bis zum 18. Lenz sind 1,50 Euro zu berappen, Volljährige zahlen deren dreie.
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Rowena
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Re: 5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von Rowena »

och verdammt....und an dem WE bin ich ausgeplant :(
Ge milis am fìon, tha e searbh ri dhìol.
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amilius von aue
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Re: 5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von amilius von aue »

Es ein wirklich kleiner Markt der KZK..Viel geboten wird da nicht.Stolberg lohnt sich mehr....
Aber schön auf der Burg...
Non nobis Domine,
non nobis,
sed nomini tuo da gloriam!
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Friedrich von Romerich
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Re: 5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von Friedrich von Romerich »

Jetzt arbeite ich schon seit 5 Jahren in Sichtweite, und der Markt ist mri nei aufgefallen?!?! Naja, wenn cih am Samstag wie geplant arbeite, dann werd ich wohl mal nen Abstecher machen müssen zum sich-ein-Bild-machen.
Wer bin ich? Und wenn ja wie viele???

noli resignare
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Galahad von Hanbruch
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Re: 5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von Galahad von Hanbruch »

Nideggen :D

Dort bin ich seit Jahren immer wieder gerne, meistens als Wanderer, aufgetaucht. Dem event wünsch ich viel Glück und Erfolg, am kommenden WE sind wir leider schon seit längerem anderweitig verplant ...
Gehabt Euch wohl, Euer Galahad
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Norbert von Thule
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Re: 5. Mittelalterliches Burgfest 07./08.05.11 Nideggen

Beitrag von Norbert von Thule »

Heute auf dem AZ-Web:
Anneliese Lauscher hat geschrieben:
«Lebendiges Museum» Burg Nideggen: Ausflug ins tiefste Mittelalter

Ins «lebendige Museum» lockte die Burg Nideggen am Wochenende mit ihrem mittelalterlichen Burgfest. Die Besucherscharen ließen sich bei sommerlichem Wetter von Gauklern, Rittern und Minnesängern in vergangene Jahrhunderte zurück versetzen.
Prächtig gewandete Ritter, Musik, lebhaftes Treiben, der Duft von Braten, allerhand Angebote zum Ausprobieren - im Nu waren junge und ältere Besucher gefangen von der einzigartigen Atmosphäre im Burghof. Man ließ zunächst das bunte Gesamtbild auf sich wirken, dann versuchte man, aus der Vielfalt auszuwählen. Besonders die Kinder wurden immer wieder zum Ausprobieren animiert: Da konnte man mit einem Katapult die Mauern zum Einsturz bringen, mit der Armbrust Drachen töten und mit Pfeil und Bogen schießen.
Ein Riesenrad aus Holz, ein Nachbau aus dem 16. Jahrhundert, mit Manneskraft gedreht, war eine Attraktion. Besonders faszinierend fanden die jungen Besucher aber auch ein Glücksspiel, bei dem eine lebendige Maus die Glücksfee spielte: Man musste tippen, in welches Häuschen sie rennen würde. Die müde Maus musste allerdings hin und wieder eine Pause einlegen...

Burgführungen

Wenn die Fanfare zur Führung durch die Burg erklang, machten sich viele Besucher auf, das alte Gemäuer zu erkunden. In sehr lebendiger Weise wurde das Leben im Mittelalter veranschaulicht. Währenddessen sangen draußen eine mittelalterliche Band, die MUsiker spielten gekonnt auf Geige und Lauten.

Bild
Bild (Anneliese Lauscher): Beim stimmungsvollen Burgfest auf der Burg Nideggen durfte natürliche echte mittelalterliche Musik zur Belustigung der zahlreichen Besucher nicht fehlen.

Gestärkt mit Met oder Wein, zogen die Gäste über den Markt und hatten die Qual der Wahl unter handgefertigten Sachen aus Leinen, Leder, Keramik und Metall. Holzspielzeug, Schmuck, gefilzte Pantoffeln und handgemachte Musikinstrumente wurden feilgeboten. Selbst Ablassbriefe konnte man erstehen und sich von einem dickbäuchigen Pfaffen trauen lassen - immerhin für einen Tag!
Ein Bettler bat um Almosen, und der war gar nicht dumm. Gleich nutzte er die Gelegenheit, seine erstaunten Zuhörer in verschnörkelter und humoriger Sprache aufzuklären, dass es im Mittelalter drei Arten von Bettlern gab, die in festgelegter Art und Umgebung betteln durften. Auch der Buchbinder, der mit Hingabe seine alte Kunst ausführte und wertvolle, in Leder gebundene Bänder anbot, wusste lebhaft aus der Historie zu erzählen, woher das Wort «Buch» kommt oder der Begriff «ein Buch aufschlagen».
Der Schmied zeigte sein Handwerk, die Weberin ließ sich über die Schulter schauen, und der Balbierer hatte vorübergehend «wegen Stuhlgang geschlossen». Viele Besucher gingen schmunzelnd über den Markt, erfreut über die vielen Möglichkeiten, sich zu amüsieren und dabei ein wenig übers Mittelalter zu lernen.
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