Adventon - Willkommen im Mittelalter 13.04.14 ARD
Verfasst: 08.10.2011, 00:28
Urlaub im Mittelalter − Die Freizeit-Siedler von Adventon am 10.10.11 im SWR um 18.15 Uhr
Der "Histotainment-Park Adventon" in der Nähe von Osterburken ist ein Ort, an dem sich Menschen mit einem besonderen Herzenswunsch treffen: so zu leben wie im Mittelalter. Zumindest in der Freizeit.
Fast 100 "Siedler" kommen - meist am Wochenende - zusammen und errichten hier eine mittelalterliche Stadt, nach alten Methoden. Handys und Heizlüfter sind verboten! Auch Bohrmaschinen, Kreissägen und Betonmischer. Alles müssen die Bewohner so herstellen wie in der Zeit zwischen 500 und 1500. Also, wie ging das ganz konkret zu, als man im Mittelalter eine Stadt baute? Die Freizeitsiedler müssen sich viele Kniffe aneignen, um in den nächsten Jahrzehnten ihre Stadt zu errichten, mit Rathaus, Kirche Handwerkerviertel, Häuser für reiche Händler und arme Künstler.
"Wir wollen Erkenntnisse über die Zeit gewinnen, die man nicht aus Büchern nehmen kann", so Michael Wolf, der Leiter des Parks. Wie funktionierte ein Rennofen, mit dem man Eisen verhüttete? Wie viel Roggen muss man anbauen, um mit dem Stroh ein Dach zu decken? Wie mischt man den Lehm richtig an, um aus ihm einen funktionierenden Putz für die Wände zu bekommen? Bei all diesen Versuchen gibt es immer wieder Rückschläge, aber in Adventon gehört auch das Scheitern zum Programm.
Für viele Siedler von Adventon spielt noch eine andere Erfahrung eine große Rolle: Zu erleben, wie man mit einfachen Mitteln ein Objekt des täglichen Gebrauchs selbst herstellen kann. Und wie lange einzelne Arbeitsschritte dauern, wenn es keinen Strom und keine modernen Geräte gibt. Aber Eile ist hier nicht gefragt. Im Gegenteil: wichtig ist das zur Ruhe kommen und das Lernen, auch mit kleinen Erfolgen zufrieden zu sein.
In seinem Film begleitet Christopher Paul die Siedler von Adventon bei ihrem ehrgeizigen Unternehmen, fragt nach ihren Motiven und erkundet, ob ein Leben auch ohne Strom und moderne Geräte glücklich machen kann.
Der "Histotainment-Park Adventon" in der Nähe von Osterburken ist ein Ort, an dem sich Menschen mit einem besonderen Herzenswunsch treffen: so zu leben wie im Mittelalter. Zumindest in der Freizeit.
Fast 100 "Siedler" kommen - meist am Wochenende - zusammen und errichten hier eine mittelalterliche Stadt, nach alten Methoden. Handys und Heizlüfter sind verboten! Auch Bohrmaschinen, Kreissägen und Betonmischer. Alles müssen die Bewohner so herstellen wie in der Zeit zwischen 500 und 1500. Also, wie ging das ganz konkret zu, als man im Mittelalter eine Stadt baute? Die Freizeitsiedler müssen sich viele Kniffe aneignen, um in den nächsten Jahrzehnten ihre Stadt zu errichten, mit Rathaus, Kirche Handwerkerviertel, Häuser für reiche Händler und arme Künstler.
"Wir wollen Erkenntnisse über die Zeit gewinnen, die man nicht aus Büchern nehmen kann", so Michael Wolf, der Leiter des Parks. Wie funktionierte ein Rennofen, mit dem man Eisen verhüttete? Wie viel Roggen muss man anbauen, um mit dem Stroh ein Dach zu decken? Wie mischt man den Lehm richtig an, um aus ihm einen funktionierenden Putz für die Wände zu bekommen? Bei all diesen Versuchen gibt es immer wieder Rückschläge, aber in Adventon gehört auch das Scheitern zum Programm.
Für viele Siedler von Adventon spielt noch eine andere Erfahrung eine große Rolle: Zu erleben, wie man mit einfachen Mitteln ein Objekt des täglichen Gebrauchs selbst herstellen kann. Und wie lange einzelne Arbeitsschritte dauern, wenn es keinen Strom und keine modernen Geräte gibt. Aber Eile ist hier nicht gefragt. Im Gegenteil: wichtig ist das zur Ruhe kommen und das Lernen, auch mit kleinen Erfolgen zufrieden zu sein.
In seinem Film begleitet Christopher Paul die Siedler von Adventon bei ihrem ehrgeizigen Unternehmen, fragt nach ihren Motiven und erkundet, ob ein Leben auch ohne Strom und moderne Geräte glücklich machen kann.