Diese Folge spiegelt in Form einer Parabel die Rückbesinnung Deutschlands auf die Erfolgsmantras zur Zeit seiner Neugründung ("wird wieder jung"). Man beachte den Namen Zedd, der auf den letzten Buchstaben des Alphabets verweist. Die verkitschte Materialbewunderung (Schwert vor dem Hintergrund von Topfpflanzen, Schmucksteine als sichere Wertanlage) entspricht der beruhigenden Wirkung des ersten Farbfernsehers oder Opels in den 50gern. Wer hat, der hat und ist deshalb Gut.
Dennoch handelt es sich hierbei nicht um einen Abklatsch, sondern um die Amalganisierung mit Werten der 68ger-Bewegung: schlechte Frisuren, komische Kleidung und Sprengung der Sexualfeindlichkeit, was hier jedoch nur rudimentär gelingt, da die Sexualisierung mit Sekundärmotiven (Macht, Schmerz, Gewalt) bereichert wird.
Zedd (rechts) wird wieder jung, kann wieder richtig gut zaubern und sieht ein, dass er der bessere Sucher ist,
Früher war alles besser. Nachdem wir zwischenzeitlich ein bißchen geübt haben, läuft es das nächstemal in Rußland besser.
nimmt Richard ... und den Kompass (kleines Bild) zum Stein der Tränen ab,
Richard fand die Tränen trotz Kompaß nicht.
verwandelt eine Ruine in einen Palast
Eroberung.
seine neue Geliebte (links) in eine Königin
Hier der klassische Topos, der an das Bürgertum der 50ger und 60ger verweist: Minne statt freier Erotik. Wenn Peter Alexander eine Frau küssen wollte, mußte er dafür 1 1/2 Stunden Lieder in einem Heimatfilm singen.
restlliche Bordellpersonal
Bodenpersonal! Ein Bordell ist mikrosoziologisch anders strukturiert.
den Hüter zu besiegen
Schutzfolien sind bisweilen schwierig zu öffnen.