Großes Ritterturnier 29./30./31.05./01.06.14 Ulm

[Norbert von Thule]

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[Norbert von Thule]

Aus "Das Vermächtnis des Königs" wird "Die Hüter des Grals":

[Montrose]

Immerhin ist das Hauptdarstellerpferd "Die drei Musketiere" äh... dreidimensional ...

Dieses Mittelalterzeug macht total Matschbirne. Gestern wollte ich im Internet nach der Elfenkorne gucken. Das ist eine Pflanze - manche behaupten, es sei Galphimia glauca, manche glauben, es sei Gomphocarpus physocarpus. Jedenfalls tauchte stattdessen lauter so dämliches Zeugs wie "Elfenkrone selber basteln" auf, wo sich irgendwelche blaße LARP-Tanten Unkraut ins Haar flochten.

Natürlich spielen Blumen, richtig angewandt, eine große Rolle im Mittelalter. Die Frauen fochten nicht mit dem Schwert, sondern schauten den Männern wie cheerleaders zu. Dabei hielten sie neckisch Blumen in den Händen. Das kann man heute noch auf den Skatkarten sehen: da schnüffelt eine Pik-Dame an einer Tulpe.

[Norbert von Thule]

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Donnerstag:

Freitag:

Samstag:

Sonntag:

[Norbert von Thule]

Wiblingen Aktuell, Heft 4/2014:

[Norbert von Thule]

Heute in der Südwestpresse:

Mittelaltermarkt : Fechten auf der Lustwiese

Beim Mittelaltermarkt in Wiblingen sind die Ritterturniere mit der internationalen "Compania Ferrata" eine Hauptattraktion. Am Boden kämpfen dabei aber Ulmer: die Schwertfechter von "Opus Gladi".


Den Gegner fest im Visier: Beim Schwertkampf sind Disziplin, Respekt vor dem Gegner und Vertrauen in die eigene Technik gefragt. Foto: Lars Schwerdtfeger

Aus einer anderen Zeit entsprungen scheinen die zwei Männer, die sich in traditionellen Kostümen des Mittelalters und mit schweren Stahlschwertern in der Turnhalle der Freien Waldorfschule Am Illerblick ein Duell liefern. Jeder Schritt genau überlegt und antrainiert - Souveränität, Respekt und Konzentration sind förmlich spürbar, wenn man den "Rittern" beim Kampf zusieht.
Die Männer sind Teil der ersten Ulmer Schwertkampfgruppe - eine Abteilung des Vereins Karate, Tae Bo und Brauchtumspflege Ulm (KTB), trainiert von Dietmar Keil. Er hat sie zusammen mit drei Gleichgesinnten im Herbst 2011 gegründet. Seither sind zehn Sportler in der Kinder- und Jugendgruppe und außerdem 20 Erwachsene aktiv. Rund ein Dutzend Mitglieder tritt ein- bis zweimal die Woche zum Training an. "Das historische Schwertfechten nach modernen Trainingskonzepten erfreut sich wachsender Beliebtheit. Unsere Gruppe wächst seit 2011 stetig", erzählt Trainer Dietmar Keil. Das Schwertfechten ist eine Kampfkunst bei der sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten ausgebildet werden. "Vor den Anfechtungen des Lebens auf der Hut zu sein, braucht Fähigkeiten, die im Fechtsport vermittelt werden können", stellt Keil eine Verbindung zum Alltag her.
Für das Schwert braucht man keinen Waffenschein. Es ist in dem Fall ein Sportgerät. "Man darf damit aber nicht leichtfertig umgehen", betont der 57-jährige.
Disziplin, Respekt vor dem Gegner und Vertrauen in die eigene Technik sind nur einige von vielen Tugenden, die dem angehenden Schwertfechter beigebracht werden. "Am Wichtigsten ist wie bei jedem anderen Sport die Fitness", meint Dietmar Keil. Im Zweikampf komme es jedoch zudem vor allem auf die geistige Einstellung und das notwendige Vertrauen in sich und in den Gegner an.
Die Schwertfechter von Ulm verbinden ihre Freude am Sport mit dem Interesse am Mittelalter. Das ist, wenn sie in voller Montur kämpfen, offensichtlich. Doch beim wöchentlichen Training setzt man lieber auf Fechthelm, Schutzweste, Handschuhe - und ungefährliche Holz- und Kunststoffschwerter. Wer besonders ehrgeizig ist, kann sich mittlerweile sogar bei nationalen und internationalen Wettbewerben messen.
Die Ulmer Sportler sind auch leidenschaftlich bei Schaukämpfen aktiv. Etwa bei den Ritterturnieren in Wiblingen, wo sie als Bodenkämpfer auftreten. In Wiblingen stellen sie ihr Können auch bei Fechtvorführungen auf der Lustwiese im Klostergarten unter Beweis.

[Norbert von Thule]

Im Ulmer Wochenblatt:

Burgfräulein und Ritter

Stellen Sie sich vor, es gäbe kein Fernsehen, kein Kino, keine Bücher und keine Konzerte. Ganz schön langweilig, was? So muss es unseren Vorfahren im Mittelalter gegangen sein. Wenn dann einmal im Jahr ein großer Markt in die Stadt kam, ging jeder hin.


Meisterliche Reitkunst, spannende Kämpfe und authentisches Lagerleben vor malerischer Kulisse. (Foto: Thorsten Müller) 

Eintauchen in die Welt der Vorfahren

Hier gab jede Menge zu sehen und zu staunen, Leckereien aus fernen Ländern, Gaukler und Musiker, die für Unterhaltung sorgten und allerhand Nützliches zu kaufen. Wenn der Markt dann auch noch verknüpft war mit einem Ritterturnier, bei dem spannende Wettkämpfe hoch zu Ross geboten waren, dann gab es im Mittelalter kein Halten mehr. Wer einmal eintauchen will in diese abenteuerliche Zeit, der hat Ende Mai die Gelegenheit dazu. An Christi Himmelfahrt verwandelt wird Kloster Wiblingen zur Kulisse des großen Mittelaltermarkts.

Sehen, hören und schmecken

An über 100 Marktständen zeigen Handwerker alte Künste und bieten ihre Waren feil, Verkäufer bieten Küche von anno dazumal und Gaukler, Künstler und Spielleute sorgen für Unterhaltung. Die internationale Truppe von "Compania Ferrata" begeistert mit ihrem spektakulären Ritterturnier auf prächtig geschmückten Pferden. Gleichzeitig können die Besucher im Lustgarten des Klosters authentisches Lagerleben bewundern.

[Norbert von Thule]

Vatertagsnachmittag in Ulm:

[Norbert von Thule]

Vatertagsabend in Ulm:

[Norbert von Thule]

Die Bildergalerie der Südwest Presse:




































(Fotos: Volkmar Könneke)

[Norbert von Thule]

Aus der Bildergalerie der Augsburger Allgemeine:




















































(Fotos: Alexander Kaya)

[Norbert von Thule]

Brückentag auf der Biber Valley Ranch:

[Norbert von Thule]

Samstag in Ulm:

[Norbert von Thule]

Sonntag im Kloster Wiblingen:

[Norbert von Thule]

Sonntagsturnierbilder von Mittelalter-Paparazzi: