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Unsere Untersuchungen zeigen, dass obwohl viele Betroffene über neurologische Beschwerden klagen, sich diese in der neurologischen Untersuchung so gut wie nie objektivieren lassen.
In der neurologischen Untersuchung lassen sich sehr viele andere Krankheiten auch nicht objektivieren, sei es nach Borreliose oder Fibromylagie oder sehr viele Schmerzerkrankungen. Das liegt nicht daran, dass diese Patienten nicht organisch krank wären, sondern das liegt daran, dass die Messmethoden der Neurologie nicht ausreichend genau sind.
Studie weist auf große Bedeutung psychologischer Faktoren bei Post COVID hin.
Diese Studie kann unmöglich von Ärzten (Neurologen, Psychiatern) durchgeführt worden sein, weil es im medizinischen Weltbild keine "psychologischen Faktoren" gibt. Im medizinischen Weltbild gehen auch psychische Symptome auf organische Prozesse wie Neutrotransmitterstörungen zurück. Bekanntestes Beispiel: die Serotoninmangel-Hypothese bei Depression. Deshalb bekommen Patienten in der Medizin/Psychiatrie Medikamente und kaum oder nur wenige Gespräche.
Interessanterweise misst kein Psychiater die von ihm behaupteten Neurotransmitter-Spiegel (was in einer niedergelassenen Praxis so gut wie unmöglich ist), sondern nimmt dies als gegeben an, ohne dass er dazu Daten hätte.
Daraus ergibt sich ein
Widerspruch: einmal behaupten Ärzte, die Ursache könne nicht organisch sein, weil sie nichts Organisches finden. Und ein anderes mal behaupten sie, es müsse organisch sein, obwohl sie ebenfalls nichts Organisches finden.
Bedeutet "psychologische Faktoren" in der Medizinersprache womöglich:
Ich weiß es nicht, soll sich doch ein anderer drum kümmern. ?
Ich bin immer froh, wenn Ärzte ihren Job machen.
Was Corona betrifft, so zeigt die eingeschränkte Wirkung von Impfstoffen, dass es für Ärzte noch viel Arbeit auf ihrem eigenen Gebiet gibt.
Dabei zeigte sich, dass psychiatrische Vorerkrankungen
Psychiatrische Vorerkrankungen sind im Weltbild der Medizin organische Erkrankungen. Psychiater gehen bei Schizophrenie von einer Störung des Dopamin-Stoffwechsels und bei Depression von einer Störung des Serotonin-Stoffwechsels aus. Im Weltbild der Medizin sind psychiatrische Vorerkrankungen organische Erkrankungen und keine "psychologische Faktoren".
Wir glauben daher, dass psychologische Faktoren ...
Das ist ein rein privater Glaube wie katholisch oder Buddhist sein. In seinem Amt als Neurologe ist der Autor für "psychologische Faktoren" gar nicht zuständig.
Um das mal konkret zu veranschaulichen ... das läuft in etwa auf so etwas hinaus wie: "Herr X. hat Post-Covid, weil es in seiner Ehe kriselt und er deshalb gereizt ist und weniger Lust an seinem Hobby hat." Wollt ihr das wirklich???
Wenn man das mit den "psychologischen Faktoren" in Norberts Zitaten liest, sieht das ganz hübsch aus. Es sind ja nur Buchstaben, schwarze kleine Kleckse. Aber wenn man es sich ganz konkret vorstellt, ist es vielleicht gar nicht mehr so toll.
Die Äußerungen in den oben aufgeführten Veröffentlichungen schaden Patienten. Patienten werden als "psychisch krank" abgestempelt, ohne dass man damit wüsste, wie man ihr Leiden lindern kann. Eine psychologische Maßnahme sieht dann so aus, dass man über alles Mögliche spricht, von der Kindheit bis zu den geheimsten Gedanken ... und die Patienten sagen anschließend, die Symptome seien immer noch da. Ganz einfach, weil die Symptome immer noch da sind und diese "psychologischen Faktoren" womöglich gar nicht die Ursache sind. Eine mögliche Erklärung für den angeblichen Einfluss psychiatrischer Vorerkrankungen ist, dass Patienten mit "psychiatrischen Vorerkrankungen" eher bereit sind, ihre Beschwerden zu schildern als "psychisch Gesunde", die ihre Probleme eher verschweigen, um ihr öffentliches Bild von Stärke aufrecht zu erhalten.
Ihr könnt froh sein, wenn ihr von solchen Dingen nicht betroffen seid. Denn wenn man selbst betroffen ist, fühlt sich das ganz anders an als wenn man es bloß liest. Ich habe bisweilen die Befürchtung, dass das Intellektuellen-Gerede ein Spiel mit Menschen ist.
Ich empfinde das Gegrinse der Herren auf den Bildern als unpassend. Es muss ja jetzt nicht jeder einen auf Laschet machen. So witzig ist das Thema nicht.
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