Coronavirus-O

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Jede 7. Corona-Infektion führt zu Long Covid.
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Wenn nur jeder 7. der Infizierten ein oder mehrere Symptome nach der Infektion aufweist, so muss man der Infektion doch rechnerisch eine heilende Wirkung attestieren, wo sonst schon allein das Symptom "Kopfschmerzen" bei 70 Prozent der Bevölkerung vorhanden ist.

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Noch'ne Rechnung:

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Und noch'ne Rechnung:

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Und noch eine offene Rechnung:

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Montrose
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Soweit die Theorie. Praktisch hat man hier in der Region eine stationäre Rehabilitation eingerichtet für Leute, die mit den COVID-Folgen nicht zurecht kommen. Solch eine Einrichtung schafft man wohl kaum, wenn es keinen Bedarf gäbe.

Die beschriebenen Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung bedeuten oft, dass die Person nicht mehr arbeiten geht und sich krankschreiben lässt. Ein achtstündiger Arbeitstag im Büro bei ständigen Kopfschmerzen? Atembeschwerden bei jemandem, der körperlich arbeiten muss? Schwindelgefühle veranlasst etliche Patienten dazu, dass sie sich nicht mehr auf die Straße trauen, weil sie angst haben, in der Öffentlichkeit umzukippen. Es ist sinnvoll, nicht einfach irgendwelche Schaubilder und Worte hinzuschreiben, sondern sich das mal ganz praktisch vorzustellen.

Schöne Worte auf dem Papier helfen einem Arzt Vorort nicht weiter. wenn jemand ständig im Wartezimmer sitzt und bittet "Helfen Sie mir!" Versucht man das Ganze zu psychologisieren, fühlt sich das auch nicht gut an. Man steckt immer im Zweifel, dass da doch eine organische Schädigung vorliegt. Einfach fortschicken "Da ist nichts" geht auch nicht, wenn der Patient subjektiv leidet - denn in der nächsten Woche sitzt er wieder im Wartezimmer.





Wissenschaftler der RWTH Aachen haben übrigens herausgefunden, dass 86% der im Zusammenhang mit Corona Verstorbenen tatsächlich an Corona und nicht aus anderen Gründen gestorben sind. https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ahlen.html


Die Gefahr war und ist, dass "Experten" und die Presse von mehreren Möglichkeiten die optimistischste rauspicken. So zum Beispiel die (völlig aus der Luft gegriffene) Behauptung, dass die "angeblichen" Corona-Toten überwiegend an anderen Erkrankungen gestorben seien. Die Studie aus Aachen widerlegt dies nun. Die angeblich beglückende Wirkung der Herdenimmunität der Manaus-Studie hatte sich im weiteren Verlauf ebenfalls nicht bestätigt. Es ist wichtig zu verstehen, dass schöne Worte ein schönes Gefühl geben, aber an der Wirklichkeit nichts ändern und damit auch keine Lösung anbieten. Die zitierten Artikel helfen einem Patienten, der sich schlecht fühlt, nicht.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Soweit die Theorie.
Nein. Das ist keine Theorie*. Das, und das, und das, und auch das ist empirisch** belegt.

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Und dann gibt es immer noch den einzelnen Menschen und die Frage, wie man in einer konkreten Situation handelt.


Anderer Kritikpunkt: Ist Wissenschaft überhaupt wissenschaftlich?

Manche Wissenschaftstheoretiker halten nur Einzelbeobachtungen für wahrheitsfähig. Aussagen über Gruppen oder Regeln sind allenfalls widerlegbar.

Etwas kann empirisch-wissenschaftlich richtig und dennoch unwirklich sein. Wenn Statistiker herausfinden, dass in Deutschland jede Frau durchschnittlich 1,5 Kinder bekommt, dann ist das wahr und unwirklich zugleich. Denn es werden keine halben Kinder geboren.


Die Wissenschaft ist nicht das einzige Werkzeug, um Welt abzubilden.
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Norberts Definitionen sind ein Ausweichen in (pseudo-?)intelektuelles Wortgeblubber. Vielleicht soll das irgendwie schlau wirken. Aber es löst keine Probleme bei echten Menschen.
Montrose hat geschrieben:Praktisch hat man hier in der Region eine stationäre Rehabilitation eingerichtet für Leute, die mit den COVID-Folgen nicht zurecht kommen. Solch eine Einrichtung schafft man wohl kaum, wenn es keinen Bedarf gäbe.
Montrose hat geschrieben:Die beschriebenen Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung bedeuten oft, dass die Person nicht mehr arbeiten geht und sich krankschreiben lässt. Ein achtstündiger Arbeitstag im Büro bei ständigen Kopfschmerzen? Atembeschwerden bei jemandem, der körperlich arbeiten muss? Schwindelgefühle veranlasst etliche Patienten dazu, dass sie sich nicht mehr auf die Straße trauen, weil sie angst haben, in der Öffentlichkeit umzukippen. Es ist sinnvoll, nicht einfach irgendwelche Schaubilder und Worte hinzuschreiben, sondern sich das mal ganz praktisch vorzustellen.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Norberts Definitionen sind ein Ausweichen in (pseudo-?)intelektuelles Wortgeblubber.
Nein. Das sind Wikipedia-Definitionen – "(pseudo-?)intelektuelles* Wortgeblubber" trifft wohl eher auf deine Frage zu:
Montrose hat geschrieben:Ist Wissenschaft überhaupt wissenschaftlich?
Ja. Wenn "Wissenschaft" nicht "wissenschaft"-lich wäre, hätte man dem Kind einen anderen Namen gegeben.
Montrose hat geschrieben:Die Wissenschaft ist nicht das einzige Werkzeug, um Welt abzubilden.
Richtig. Man kann auch mit einem Maikäfer zum Mond fliegen:

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* intelektuelles:
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Ja. Wenn "Wissenschaft" nicht "wissenschaft"-lich wäre, hätte man dem Kind einen anderen Namen gegeben.
Hm, ein interessanter Gedanke. Und was hältst du von der Alternative, dass es sich um einen Werbebegriff handelt. Das Wort ist nicht gesetzlich geschützt. Deshalb kommt es auch in jeder Zahnpasta- und Shampoo-Werbung vor.

Wenn heute jemand sagt "Das ist wissenschaftlich.", dann hat es in etwa die gleiche Bedeutung wie im Mittelalter "Der Herr will es."

Montrose hat geschrieben:Die Wissenschaft ist nicht das einzige Werkzeug, um Welt abzubilden.
Norbert hat geschrieben:Richtig. Man kann auch mit einem Maikäfer zum Mond fliegen:
Wieder eine gute Antwort. Du hast verstanden, dass zum Beispiel auch Belletristik ein Versuch sein kann, eine Botschaft an die Leser*Innen zu vermitteln. Und du erkennst den von mir erwähnten pragmatischen Aspekt an, dass es gut ist, wenn eine Sache nicht nur zur Abbildung, sondern auch zum Funktionieren dient.



Die Weltpolitik verdrängt im Moment CORONA ein bisschen als Thema. Wenn die Aktien fallen, gibt es irgendwann wieder einen guten Einstiegspunkt. Hoffentlich hast du demnächst statt einer Blechmütze nicht ein Bärenfell auf dem Kopf.
https://www.bw-discount.de/bekleidung/k ... gIRO_D_BwE
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Und was hältst du von der Alternative, dass es sich um einen Werbebegriff handelt.
Dann musst du unterscheiden zwischen Missbrauch (links: Karl Lauterbach, 59) und Miss Sciences (rechts: Mariam S Fofana, 14)

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"wissenschaftlich richtig" | wissenschaftlich richtig
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Was macht die denn da für eine Geste? Mit Corona hat das bestimmt nichts zu tun.

Achte ein bisschen darauf, dass hier keine jugendschutzgefährdende Bilder gepostet werden.
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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WELT hat geschrieben:LAUTERBACH ÜBER „FREEDOM DAY“
„Pandemie lässt sich nicht durch Feier beenden“



Es wäre interessant zu wissen warum die Zahlen jetzt zurückgehen. Man würde dann wegkommen von der unheimlichen Vorstellung des Geisterteilchens, das x-beliebig irgendwo auftaucht und zu diesem "bääbäää, wir können nichts machen" führt, hin zu einer naturwissenschaftlichen Sichtweise von Ursache und Wirkung. Die Seite, die Norbert vertritt, leugnet ja strikt, dass es so etwas wie Gesetzmäßigkeiten gibt. Und in deren Weltbild irrt Lauterbach natürlich ---- denn in deren esoterischen Weltbild der Grund-losigkeit könnte natürlich eine Feier mit Ritualen und der Beschwörung irgendwelcher Geister die Linderung bringen. Oder dass man sich dreimal am Hintern kratzt. Was genaues weiß man nicht.

Was meint ihr darüber? Welche Tänze sind am besten geeignet, Corona durch den großen Umbawumba zu vertreiben? Oder glaubt ihr, es gäbe doch irgendwelche Naturgesetze, welche Auftreten und Rückgang der Infektionszahlen erklären könnten? Welche Naturgesetze könnten das sein?


Spannender noch ist die Frage: War's das oder kommt eine neue Variante? Wo und wie entstehen eigentlich Varianten? In der Presse hieß es bisher "Und schwupp, jetzt isses da." Vielleicht gelingt es Wissenschaftlern, das Auftreten neuer Varianten früher als bisher vorherzusagen.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Die Seite, die Norbert vertritt, leugnet ja strikt, dass es so etwas wie Gesetzmäßigkeiten gibt. Und in deren Weltbild irrt Lauterbach natürlich ---- denn in deren esoterischen Weltbild der Grund-losigkeit könnte natürlich eine Feier mit Ritualen und der Beschwörung irgendwelcher Geister die Linderung bringen.
Im Prinzip ja, nur heißt das nicht "esoterisch", sondern "empirisch". Und: Wissenschaftler leugnen keine "Gesetzmäßigkeiten", sondern zeigen anhand der Empirie auf, dass die "Lockdown-Gesetze" mehr geschadet als genutzt haben. Und ausserdem verwechselst du mich mit Papst Benedikt, der mit "der Beschwörung irgendwelcher Geister die Linderung bringen" wollte:

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:irgendwelche Naturgesetze, welche Auftreten und Rückgang der Infektionszahlen erklären könnten? Welche Naturgesetze könnten das sein?
Evolution*.

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Montrose hat geschrieben:
irgendwelche Naturgesetze, welche Auftreten und Rückgang der Infektionszahlen erklären könnten? Welche Naturgesetze könnten das sein?
Norbert hat geschrieben:Evolution*.
Das ist keine vernünftige Antwort. Die Evolution ist ein Prozess über tausende von Jahren. Die Epidemie trat innerhalb von Monaten auf, ihr Rückgang spielt sich auch innerhalb von Monaten ab. Das ist ein viel kürzerer Zeitrahmen als jahrtausendjährige Evolution.

Sofern uns ein Gen der Vergangenheit vor COVID schützt, warum kam es dann überhaupt zu der Pandemie?


Nichts gegen Norbert, aber ich halte die zitierten Fachartikel wieder einmal für sinnfreien Blablaismus. Die Studien zeigen etwas, das längst widerlegt ist.

Annahme: "Wir sind vor X geschützt." Beobachtung: "X ist aufgetreten." Schlussfolgerung: "Annahme ist falsch."
Die ganzen Untersuchungen, Messungen, Daten und Schaubilder kann man sich sparen, weil schon die Ausgangsfrage unschlüssig ist. Man braucht auch keine Studie darüber machen, wie schnell geflügelte Einhörner fliegen können, wenn es gar keine geflügelten Einhörner gibt.





Der Begriff der Evolution ist eine Tautologie, die besagt "Wer nicht stirbt, lebt weiter."

Biologisch-naturwissenschaftlich wird dieser Ausdruck sowohl von Spencer als auch von Darwin und modernen Biologen anders als das Überleben des Stärksten verstanden. Ein Pfau ist zum Beispiel ein sehr schlechter Flieger, also völlig unfit. Und dennoch sind Pfaue nicht ausgestorben. Es ist ja auch nicht so, dass Fleischfresser überleben und ihre Opfer alle ausgestorben wären. Ein Biologe würde formulieren, dass es nicht (nur) auf Fitness ankommt, sondern auf die Umgebung bzw. die Ökologie ankommt. Biologen denken in Systemen und nicht (nur) in Hinblick auf Klassifikation eines Einzeltieres.


Jetzt mal ein bisschen Internet: Darwin nennt dies "Survival of the Fittest". Damit meint er "der am besten Angepasste überlebt" und nicht etwa "der Stärkste".

Der Satz ist aber trotzdem noch falsch. Die Frage, wer überlebt, hängt vom Evolutionsdruck ab. In einer Umgebung mit wenig Konkurrenz überlebt auch der nur ausreichend Angepasste und nicht ausschließlich der "am besten Angepasste".




Nachbemerkung: ein "evolutionstheoretischer" Hirnfurz war die Äußerung weiter oben eines "Experten", ein Virus würde nicht seinen eigenen Wirt ausrotten. Da ein Virus keine Voraussicht hat, was es da tut, ist diese Behauptung völlig sinnlos.

Was auch so ein Problem ist: Was denken die Vertreter von "survival of the fittest" eigentlich über sich selbst? Glauben sie, sie seien "the fittest" oder können sie sich vorstellen, dass sie selbst sterben müssen?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:"Survival of the fittest" wurde von Rassisten benutzt, um die Unterdrückung und Ausrottung anderer Völker zu rechtfertigen.
Und "Another one bites the dust" wurde von der Band "Queen" benutzt, um Menschen auf die Tanzfläche zu bringen.
Montrose hat geschrieben:Dies auf Corona zu beziehen, dass der Schwache eben verreckt, wäre menschenverachtend --- ich hoffe nicht, dass Norbert solche Ansichten hegt.
Nein, ich tanze.
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Ich hatte meine Bemerkungen bereits gelöscht, weil ich sie für unpassend halte. :( Mein Beitrag ist mittlerweile mehrfach überarbeitet, weil ich auf die Sache richtig eingehen will.

Allerdings muss ich sagen, ich habe wenig Lust, mir diese unendlichen Artikel durchzulesen. Mal kurz kopieren und hier reinstellen, das ist ein bisschen unfair. Denn kopieren geht in Sekundenschnelle, durchlesen nicht. So hatte ich mich in einem ersten Reflex darauf beschränkt, das Böse --- das hier zugegebenermaßen gar nicht auftauchte --- zu bekämpfen. Wenn man im Kampf gegen das Böse ist, denkt man nicht lange nach, sondern haut drauf.


Mein sachliches Urteil, dass die Studien keine zweckmäßige Information liefern und überflüssig sind, bleibt bestehen. Wenn jemand nachweist, dass genetische Faktoren bei der Schwere der Erkrankung eine Rolle spielen, dann könnte man sich vorstellen, dass man durch Gentests bei Patienten eine Prognose stellen kann. Obwohl ich das aufgrund der hohen Kosten für wenig praktikabel halte. Aber dass da noch der Neanderthaler mit drinhängt .... naja.


Vielleicht bin ich auch ein bisschen zu hart in meinem Urteil. Norbert wollte eben etwas Spannendes erzählen. Und das hat er auch getan. Man liest ja gerne etwas über Dinosaurier, Aliens und Neanderthaler. Und dann hat er eben das Corona-Forum benutzt, um uns von diesen spannenden Dingen zu erzählen.

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:irgendwelche Naturgesetze, welche Auftreten und Rückgang der Infektionszahlen erklären könnten? Welche Naturgesetze könnten das sein?
Meintest du damit neu hinzugekommene Naturgesetze für die letzten Monate:
Montrose hat geschrieben:Die Epidemie trat innerhalb von Monaten auf, ihr Rückgang spielt sich auch innerhalb von Monaten ab. Das ist ein viel kürzerer Zeitrahmen als jahrtausendjährige Evolution.
Es ist einfach: Auch diese Monate gehören zur hundertmillionenjährigen Evolution dazu.

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Leider hast du währenddessen zwei großartige Lauterbach-Sternstunden verpasst.

WELT hat geschrieben:LAUTERBACH ZU UKRAINE
Pandemiebekämpfung müsse mehr im Fokus stehen als „Großmachtfantasien von Putin“

WELT hat geschrieben:FÜR KLIMASCHUTZ
Lauterbach fordert massive Reduzierung des Fleischkonsums - und kritisiert Naturschützer
Lauterbach hat geschrieben: „Langfristig könnten wir den Fleischkonsum um 80 Prozent reduzieren. Aber nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.“
Lauterbach hat geschrieben:Ich will es mal so ausdrücken: Was nützt uns das kurzfristige Überleben des Rotmilans, wenn Mensch und Tier insgesamt gefährdet sind?“

Lauterbach ist sichtlich unterfordert. Deshalb müsste man ihm das Verteidigungs- und Umweltministerium dazugeben. Das Verteidigungsministerium braucht er, denn wie will er sonst weltweit (!) den Fleischkonsum reduzieren. Freiwillig machen das die anderen bestimmt nicht mit.


General Lauterbach gibt die Marschrichtung vor. Wir ziehen nicht gegen Osten, sondern gegen Westen! In das Land der Steaks, der Hamburger und des Lammbratens mit Pfefferminzsoße.



Norbert hat geschrieben:Es ist einfach: Auch diese Monate gehören zur hundertmillionenjährigen Evolution dazu.
Wow.

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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Eine Frage habe ich jetzt aber doch noch.

Viele Leute, auch du, hatten sich gegen staatliche (Zwangs-)Maßnahmen wie Lockdowns während der Corona-Pandemie ausgesprochen.

Wie stehst du zu staatlicher Zwangsrekrutierung im Kriegsfall?


Ich hatte den Ukraine-Konflikt nicht kommen sehen. Aber schon vor Wochen oder Monaten war dies ein Thema hier von mir, ob denn der Staat in Notfällen überhaupt nichts anordnen darf, weil alle frei sein wollen, oder ob der Staat dies im Notfall eben doch darf.


Dein Bild im anderen thread über das Leiden von Ukrainern in Ehren. Aber solche Bilder sind völlig belanglos. Genauso belanglos wie die von dir zitierten "Statistiken" zu Corona.
Was passiert, wenn es ernst wird?



Und noch eine Frage zu "survival of the fittest" Glaubst du, dass wir Deutschen fit sind? Was haben wir in die Waagschale zu werfen, wenn es brenzlig wird? Was sind unsere Stärken, um uns auch unter Druck zu behaupten? Wenn alles tritratralala ist, ist es keine Kunst. Aber was sind unsere Stärken in einer ernsthaften Krise?
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Montrose
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Montrose »

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Ja was ist denn jetzt wieder los. :shock: Norbert nimmt sich anscheinend eine Auszeit, denn er antwortet nicht. Wahrscheinlich guckt er wieder Theater oder trinkt mit Andy Warhol ein Bier. Ich kann ihm schlecht einen Vorwurf machen, da ich ja selbst tagelang verschwinde.




Aber für den Leser ist dies natürlich beunruhigend. Um diesen euren Zustand etwas zu mildern, gibt es jetzt



schöne Pausenmusik

https://www.youtube.com/watch?v=iIMDXkzXKjQ


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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-O

Beitrag von Norbert von Thule »

Was du lesen willst (eine Meinung):

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Was du zu lesen bekommst (die Fakten):
Montrose hat geschrieben:Und noch eine Frage zu "survival of the fittest" Glaubst du, dass wir Deutschen fit sind? Was haben wir in die Waagschale zu werfen, wenn es brenzlig wird?
Flink wie Windhunde - binnen Tagesfrist losgeschickt

Zäh wie Leder - die Inlets

Hart wie Kruppstahl - die Panzerung

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