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Montrose zweifelt an Effekt von Forschern
Und wann meinst du, ist der Zeitpunkt da, wo du dich von deinem langgehegten Irrglauben verabschieden könntest?
Nachdem ich den Artikel gelesen habe, ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen.
Du bist ein bisschen anspruchslos in dem, was du von einer "wissenschaftlichen" Quelle erwartest.
Das Fazit macht keinen Sinn.
Es beginnt mit einer Empfehlung, den R-Wert heranzuziehen. Doch die Aufgabe der Forscher bestand nicht darin, eine Methode zu bekräftigen, sondern einen Zusammenhang zwischen Maßnahmen und Pandemieverlauf zu untersuchen. Am Thema vorbeigeschrieben, was Peer Reviewer zweifelsohne ankreiden würden.
Die Empfehlung des R-Wertes wird damit begründet, dass der R-Wert nur wenig von der Anzahl Testungen und den berichteten positiven Befunden abhänge.
Montrose hat geschrieben:Der R-Wert ist ein rein fiktiver Wert. Kein Mensch kann überall in Echtzeit beobachten, wie viele ein Infizierter ansteckt. Das ist vielleicht im Labor, aber nicht im freien Feld möglich.
Richtig wäre ein Quotient positive Befunde/Anzahl Testungen.
Aber der wesentliche Nachteil der Abhängigkeit vom Testverhalten entfällt, weil
Letztendlich kann auch der R-Wert nur aus den Daten abgeleitet werden, die man mit den vom Testverhalten abhängigen Messungen zur Inzidenz erhoben hat.
Es ändert sich also nicht der Informationsgehalt der Daten, sondern nur ihre Interpretation.
Zwar birgt auch die Schätzung des R-Wertes einige Schwierigkeiten, wie z.B. das notwendige Nowcasting
Unser Germanistik-Fuchs Norbert erkennt natürlich gleich zwei Stolperfallen
(1) Der R-Wert ist eine Schätzung. Schätzung!
(2) z.B. .... ja, genau z.B. Das bedeutet doch, dass es neben dem Nowcasting - was ist das? - noch weitere Schwierigkeiten gibt.
Bietet sich die Bruchpunktanalyse an
Mit welcher Begründung? Etwas "biete sich an" ist kein Argument, sondern eine willkürliche Behauptung.
Sorry, dass ich hier so streng bin ... aber immerhin handelt es sich um einen wissenschaftlichen Artikel und nicht um eine Reportage in einer Frauenzeitschrift.
Im Prinzip ist das wie mit deiner Jülich-Studie: da wird halt einfach mal was ausprobiert. Irgendein Ergebnis kommt ja immer raus, egal was man macht.
Zu Beginn der Pandemie im März, fällt dieser in zeitlicher Nähe mit ersten Maßnahmen zu Kontaktbeschränkungen.
DER BEWEIS: der Lockdown wirkt. Merkwürdig nur, dass die Autoren das Gegenteil behaupten.
es erfolgt dann ab November ein Abfall der effektiven Reproduktionszahlen auf einen Wert nahe 1, der bis jetzt abhält.
Die Aussage, dass wir von November 2020 bis jetzt Ende Mai 2021 einen gleichmäßigen Abfall der Pandemie haben, ist schlichtweg Blödsinn. Es gab Anstiege und Abschwünge mit bimodalem Verlauf. Deshalb muss das Modell der Autoren falsch sein.
Montrose hat geschrieben:Das ist in etwa so, wie wenn einer den Eiffelturm in Paris fotografiert und auf dem Bild erscheinen die Pyramiden von Gizeh.
Ich erkläre dir jetzt, Norbert, wie du die "Statistik" wiederholen kannst.
Nimm einen dicken Pappkarton und klebe ihn ganz dicht vor deine Augen. Denn es bietet sich an, die Papp-Augen-Methode anzuwenden. Denn Pappe ist ein besonders robustes Material. Dann tastest du dich am helllichten Tag vorsichtig in den Garten. Und du wirst feststellen: die Sonne scheint nicht!
Die Sonne scheint nicht1
Statistisch eindeutig bewiesen: es gibt keinen Zusammenhang zwischen Tageszeit und Sonnenlicht !!!