Coronavirus-Ernst

Was geht im Mittelalter?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Montrose
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

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Ein paar Worte zu deinen Bildern wäre gut, sonst versteht mancher das nicht. Es handelte sich um eine Kampagne der Bundesregierung, die alte Männer in der Zukunft erzählen lässt, wie sie 2020 in der Corona-Epidemie zu "Helden" wurden, indem sie zu Hause blieben.

Natürlich ist das lächerlich.

Genauso lächerlich wie eine aktuelle Werbung der Bundesregierung auf youtube "Womit schützt die Regierung das Klima? Mit dem Klimaschutzprogramm." oder so ähnlich. Irgendwann gab es auch mal ein Bürgerentlastungsgesetz oder so ähnlich, bei dem etliche Leute mehr zahlen mussten. Die Benennung von Gesetzesvorgaben zuungunsten des Bürgers ist meistens zynisch.

Gerade deshalb war die "Ironie" der Schauspieleraktion nicht gut. Statt dümmliche Spots der Regierung mit genauso dämlichen "ironischen" Spots zu beantworten, wäre Klartext angesagt gewesen. Der Tukur und der Liefers hätten gerne vor die Kamera treten dürfen, um zu sagen "So nicht!". Sie hätten dabei auch ernst gucken dürfen. Aber die Dummheit des Gegenspielers nachzuahmen, das war unklug. Im übrigen dürfte vielen die Aktion der Bundesregierung gar nicht mehr präsent gewesen sein, so dass sie das Auftreten der Schauspieler nicht als Reaktion darauf begriffen. Ich hab es auch nicht so verstanden.

Ironie ist ein ganz schwieriges Stilmittel. Ich würde jetzt einfach mal etwas hochtrabend sagen: bei sehr wichtigen Dingen sollte man sie vermeiden.
Stellt euch einen Ehekrach vor ... da gießt Ironie erst recht Benzin ins Feuer. Der schnellste Weg, eine Bratpfanne auf den Kopf zu bekommen.

Nun kann man entgegnen: es gab doch viel Zustimmung für die Schauspieler. Ich frage mich, was das für Leute sind, die das gut finden. Leute, die mit Bier und Chips auf dem Sofa hocken und jedwede Randale begrüßen? Gerade weil die Schauspieler Menschen vertraten, die sich nicht artikulieren können - das Proletenvolk eben - hätten sie sich darum bemühen sollen, stellvertretend für diese die Botschaft klar zu formulieren. Es sollte in der Schauspieler-Aktion nicht um die Zustimmung des Volkes gehen, sondern um die (würdige) Repräsentation des Volkes.

Soweit zur Form.


Zum Inhalt ist zu sagen, dass der Vorwurf der Schauspieler sich auf die falsche Sache bezieht. Nicht Maßnahmen sind das Problem --- denn nichts tun wäre menschenverachtend ---, sondern dass die Maßnahmen nicht so erfolgreich wie gedacht waren.

Diese moralischen Betroffenheitsoperetten, die man in Kunst und Politik heutzutage antrifft, sind kein Ersatz für klar formulierte Gedanken. Man sieht diesen Schwachsinn ja auf den Theaterbühnen: wie oft lassen Regisseure ihre Schauspieler nackt über die Bühne laufen, weil ihnen außer abgeschmacktem "Skandal" nichts mehr einfällt.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Norbert von Thule »

Satire #allesdichtmachen – Die Kanzlerin kann’s besser, Realsatire:

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Beweisstück 1:

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Re: Coronavirus-Ernst

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Montrose
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

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Laut Presse verliert Laschet jetzt auch noch den Rückhalt in NRW.

Das ist wie wenn bei Raumschiff Enterprise das Beamen nicht funktioniert. An der Abflugstation verschwindet der Körper, in der Anflugstation kommt außer ein paar kleinen Sternchen nix an.

Es wäre vermeidbar gewesen. Solltet ihr mal Kanzlerkandidat werden wollen, schickt mir ein paar Unterlagen, damit ich euch beraten und optimieren kann. Aber bitte keine Penisbilder.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Spiel

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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Norbert von Thule »

Apropos "Todesliste":

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Natürlich macht eine "Todesliste" (nach dem Motto des päpstlichen Legaten Arnold Amalrich z.Zt. der Kreuzzüge: "Tötet sie alle, Gott wird die Seinen schon erkennen") sowohl mit den Namen von Abgeordneten, die für die "Notbremse", als auch von denen, die gegen die "Notbremse" gestimmt haben, wenig Sinn. Handelt es sich bei der Umetikettierung der Liste um einen "Dummen-Jungen-Streich", der mit Hausarrest bzw. Ausgangssperre bestraft werden sollte oder um eine undurchdachte "False-Flag-Operation", um "Querdenker" zu diskreditieren?
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Montrose
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

Bürgermeister kritisiert Anwendung von Corona-Notbremse auf Helgoland.
Warum wird die Corona-Notbremse angewandt, wenn die Inzidenz bei 0 liegen soll? Das ist doch im Bundesgesetz gar nicht vorgesehen. Es sei denn, Helgoland ist Bestandteil eines Landkreises mit hoher Inzidenz.

Helgoland sei vom Festland über 60 km entfernt.
Seit es Schiffe gibt, ist das kein Argument mehr. Und so lange es solch albernen Argumente gibt, sollte es auch die Corona-Notbremse geben.

Für Sören Mindermann sind solche Aussagen "Fehlinterpretationen".
Dann kann Sören Mindermann mal erklären, wozu er die Studie überhaupt durchgeführt hat.

Bislang war es oft so, dass Wissenschaft tun und lassen konnte, was sie wollte, weil sie eh nur zur Publikation für Journals bestimmt war, die kaum einer liest. Der berühmte Elfenbeinturm.

Jetzt müssten Wissenschaftler ganz schnell erwachsen werden und Studien durchführen, die man eindeutig interpretieren kann. Wird Sören Mindermann seine Forschungsgelder zurückzahlen? Denn wenn der Staat Forschung unterstützt, dann hat der Staat auch ein recht auf eine belastbare Gegenleistung.

Man könne die Ergebnisse "nicht einfach so auf die dritte Welle übertragen", betont Mindermann.
Merkwürdig. Wenn jemand eine Kuh untersucht, wird er seine Befunde auch auf eine andere Kuh übertragen. Dazu sind die Ergebnisse da, dass man sie verallgemeinern kann. Hat da etwa einer den Sinn von Wissenschaft nicht verstanden? Wissenschaft sucht nach Regelmäßigkeiten.

Grundrechtseingriffe.
Da Klagen am Bundesverfassungsgericht vorliegen, wird dies sicherlich überprüft werden.
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

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Welt hat geschrieben:Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat das Vorpreschen einzelner Bundesländer bei Lockerungen für Geimpfte vor einer bundeseinheitlichen Regelung kritisiert. „Jetzt haben wir schon wieder den Zustand, dass sich eine Reihe von Ländern nicht an die Absprachen hält“, sagte der CDU-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“ (Freitag). Uneinheitliche Lösungen kurz nach dem Beschluss für eine bundeseinheitliche Corona-Notbremse würden die Bürger irritieren, „ein zu großes Maß an Unterschiedlichkeit kann Vertrauen zerstören“, betonte Schäuble.
Genau das ist das Problem. Es wird immer mehr offensichtlich, dass Politiker gar nicht an einer gemeinsamen und gerechten Lösungen arbeiten wollen, sondern die Pandemie dazu benutzen, um sich hervorzutun.
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

Montrose hat geschrieben:Der Bürgermeister Palmer aus Tübingen, dessen Projekt gescheitert ist,
Norbert hat geschrieben:... gescheitert wurde:

Ärzteblatt, 28.4.2021 hat geschrieben:Studie: Tübinger Modellprojekt hat zu mehr Ansteckungen mit SARS-CoV-2 geführt

Plopp! Wieder ein Märchen zerplatzt. :D
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Norbert von Thule
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Plopp!
Platt! Wenn man nicht genau hinguckt:

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Wenn man genauer hinguckt:

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Zum Verständnis:

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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

Wenn man genauer hinguckt:
Wenn man noch genauer hinguckt, dann ist Tübingen eine Studenten- und Touristenstadt.

Studentenstadt = viele Einwohner können gar nicht angesteckt werden, weil sie gerade gar nicht in Tübingen, sondern beim online-Unterricht an anderen Orten sind.

Touristenstadt = die Auswärtigen, die sich beim Stadtbummel ansteckten, trugen die Infektion nach draußen: Tübingen blieb "sauber", aber andernorts wurde es schwierig.


Soweit ich weiß, hat Palmer das Projekt selbst gebremst, z.B. Tagesticket nur noch an Stadtbewohner.

Landkreise versauen Städten die Freiheit.
Genau so ist es. Und Städte versauen Straßen die Freiheit, und Straßen versauen Häusern die Freiheit. Und Häuser versauen Wohnungen die Freiheit. Und Wohnungen versauen Zimmern die Freiheit. Will man also universelle Freiheit um jeden Preis, dann käme immer nur der Infizierte selbst in den Lockdown ... nachdem er schon drei Tage ansteckend war.

Landkreise versauen Städten die Freiheit.
Und nochmals richtig. Laut Wikipedia ist das Landratsamt noch an Weisungen von vorgesetzten Staatsbehörden gebunden, während die Stadt Selbstverwaltung ist.

Landkreise versauen Städten die Freiheit.
Und jetzt noch ein Frage zum Abschluss: sind die Landkreise böse oder verfolgen die damit eine sinnvolle Absicht?
Wie hat man sich einen Mitarbeiter auf dem Landratsamt vorzustellen? Kennt zufällig jemand einen und kann von dessen Absichten berichten?

Wenn man weiß, wo die meisten Fälle auftreten, sollte man dort einschreiten und nicht einen ganzen Landkreis einfrieren.
Ich bin selbst für regionale Maßnahmen. Es gibt allerdings 2 Probleme:


1. Wie groß oder klein soll der Sicherheitskorridor sein? Immerhin bleiben die Leute ja nicht an einem Platz stehen, sondern bewegen sich.


2. Welche Institution soll den Lockdown anordnen und durch wen wird diese Institution kontrolliert? Entscheidungen auf Stadtebene würden sich einer Kontrolle entziehen, da könnte dann jeder machen was er will. Wie ich weiter oben erwähnte, wollte ein Bürgermeister noch bei einer Inzidenz über 300 alles aufmachen und "Modellstadt" werden. Ich glaube nicht, dass dies zielführend wäre.
Während Chorweiler als sozialer Brennpunkt gilt, ist Hanwald der Stadtteil der Reichen.
Naja, die Grenze geht eher zwischen Büroleute im Homeoffice versus Fabrikarbeiter, die eben nicht zu Hause bleiben können.
Es sei deutlich, dass besonders Gegenden mit hoher Bevölkerungsdichte..
Jedem eine Villa bauen? Oder was ist die Lösung?
..und vielen Migranten Corona-Ausbrüche stattfänden.
Hat man nicht auch mal behauptet, die Juden seien an der Pest schuld? Also da machen es sich ein paar Leute aber auch ein bisschen sehr einfach.

Die Corona-Kranken (mit Symptomen), von denen ich gehört habe, waren deutsche Geschäftsleute und Deutsche im Pflegebereich. Und zwar gebürtige Deutsche mit deutschem Ahnenstammbaum viele Generationen zurück. Das Ausländer-bashing ist also auch nicht die Lösung. Auf diesen Zug werde ich nicht (mehr) aufsteigen.
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Re: Coronavirus-Ernst

Beitrag von Montrose »

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Da las ich, in Köln wollen sie eine Impfpriorisierung in Problemvierteln durchführen.

Ich will nicht an allem rummosern.

Vielleicht ist das tatsächlich sinnvoll!
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