Hallo allerseits,
obschon meine Gewandungen knöchellang sein werden und man es nicht direkt sieht, würde ich gern Bruche und Beinlinge tragen, weil's einfach ein bisserl mehr "A" ist. Im Thread "Suche Stoff für Bruche" geben Scout und Martina beide den Tip, daß man am besten Wolle für die Beinlinge verwendet, weil's dann besser sitzt.
Frage: ist das nicht ein bisserl warm, besonders im Sommer? Was sollte ich bei der Kombi Bruche/Beinlinge generell beachten? Ich tendiere im Moment zu einer Bruche mit Gürtel (gab ja damals keine Gummibänder) und wollte dann die Beinlinge mit Nestelschnüren am Bruchengürtel befestigen. Ist das so okay und halbwegs "A"? Rein theoretisch könnte ich ja auch im Sommer die Beinlinge weglassen und nur Bruche tragen, oder? Die Gewandungen werden ja knöchellang sein. Material dann Leinen und Baumwolle, werde natürlich mehr als eine Bruche haben und dann kann man ja auch für wärmere und kältere Tage planen.
Bitte verzeiht meine Dummheit in Sachen Gewandung, aber ich fange ja gerade erst damit an und wäre Euch für Eure Erfahrung dankbar. Besonders die Erfahrung der Leute die Bruchen tragen und/oder nähen.
Liebe Grüße Frederick
Kleidung: Bruche/Beinlinge, was beachten?
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Kleidung: Bruche/Beinlinge, was beachten?
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Wieso dumme Fragen?
Ist doch toll wenn du dir solche Gedanken darum machst und nicht daherkommst "Ach, ich zieh mal an"
Ich hab so am Rande mitbekommen das du auch in Brand wohnst - wenn du magst kannst du am Sonntag mal bei uns vorbeischauen. Meine Frau kann dir da sicherlich den ein oder anderen Tipp geben
Wir wohnen in der Schagenstraße 180
Klingel: Vogel/Boje
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Pest auf, Tod für, Heil Trigardon
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Zur Bruche:
Leinen oder Leinen80Baumwolle20Gemisch hat sich als Vorteilhaft erwiesen. Die Bruche ist recht weit geschcnitten und wurd damals eng gewickelt. Ich hab bei meinen Bruchen oben einen Tunnelzug eingenäht durch den ein Lederbändchen gezogen habe. Damit befestige ich diese, schlage das danach einmal um und man sieht es nicht mehr. Die Bruchen von mir gehen bis knapp unters Knie. Im Sommer kann man diese ohne Beinlinge tragen. Als Farbe hab ich bÁ©ge und naturfarben.
Zu den Beinlingen
Schurwolle oder Loden ist angenehmer, da sie/es dehnbar ist, und besser warm hält. Außerdem ist das ganze relativ Spritzwasserdicht, was bei nassen Wetter vorteile bietet. Die Beinlinge werden durch ein Bändchen oben an die Seite der Bruche gebunden. Daher haben die Bruchen von mir seitlich ein Loch, wo man den Beinling anbinden kann. Früher war es modern, wenn der Beinling möglichst eng anliegt, und somit die Beine betont wurden. Nimmst du den Stoff im 45° Winkel ist er am Dehnbarsten, aber man braucht etwas mehr Material.
Außerdem wurden Knieriemen getragen, das ist ein dünner kurzer Ledergürtel, der unterhalb der Kniescheibe den Beinling vor dem herunterrutschen sicherte. Dafür eignet sich 16mm bis 22mm breite, und 2 bis 3,5mm Lederstärke.
Braucht weitere Hilfe, schreib es mir.
Gruß Markus
Leinen oder Leinen80Baumwolle20Gemisch hat sich als Vorteilhaft erwiesen. Die Bruche ist recht weit geschcnitten und wurd damals eng gewickelt. Ich hab bei meinen Bruchen oben einen Tunnelzug eingenäht durch den ein Lederbändchen gezogen habe. Damit befestige ich diese, schlage das danach einmal um und man sieht es nicht mehr. Die Bruchen von mir gehen bis knapp unters Knie. Im Sommer kann man diese ohne Beinlinge tragen. Als Farbe hab ich bÁ©ge und naturfarben.
Zu den Beinlingen
Schurwolle oder Loden ist angenehmer, da sie/es dehnbar ist, und besser warm hält. Außerdem ist das ganze relativ Spritzwasserdicht, was bei nassen Wetter vorteile bietet. Die Beinlinge werden durch ein Bändchen oben an die Seite der Bruche gebunden. Daher haben die Bruchen von mir seitlich ein Loch, wo man den Beinling anbinden kann. Früher war es modern, wenn der Beinling möglichst eng anliegt, und somit die Beine betont wurden. Nimmst du den Stoff im 45° Winkel ist er am Dehnbarsten, aber man braucht etwas mehr Material.
Außerdem wurden Knieriemen getragen, das ist ein dünner kurzer Ledergürtel, der unterhalb der Kniescheibe den Beinling vor dem herunterrutschen sicherte. Dafür eignet sich 16mm bis 22mm breite, und 2 bis 3,5mm Lederstärke.
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Gruß Markus
"Watt, Ritter mit Lanz uff de Pääd, i hab da mei Mistgabel un e Sau." Sprach der Bauer.
http://www.bruchenbanner.de
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- Florian von Corona
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Ich finde es auch toll, dass Du Dir Gedanken dazu machst und es auch halbwegs anständig machen willst.
Alternativ zum Gürtel an der Bruche ist auch ein dickes Band möglich.
Wolle könnte im Sommer tatsächlich etwas warm sein. Dafür gibt es jedoch andere Stoffe die sich auch gut eignen. Genaueres wissen unsere Frauen besser. Bei Bedarf kannst Du Dich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Gehabt Euch wohl werter Frederick
Alternativ zum Gürtel an der Bruche ist auch ein dickes Band möglich.
Wolle könnte im Sommer tatsächlich etwas warm sein. Dafür gibt es jedoch andere Stoffe die sich auch gut eignen. Genaueres wissen unsere Frauen besser. Bei Bedarf kannst Du Dich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Gehabt Euch wohl werter Frederick
"Ego sum, qui sum"
Vogt Florian von Corona (*1145 ; †1190 Anno Christianae Salutis)
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- Frederick Page
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Werde ich wohl leider nicht schaffen, denn wie Du weißt ist dieses Wochenende quasi fünfteilen angesagt: Stolberg, Eyneburg (Tag der offenen Tür), Montzen, Köln, darüber hinaus hab ich noch einen privaten Termin.Tanzmeister Dennis hat geschrieben:Ich hab so am Rande mitbekommen das du auch in Brand wohnst - wenn du magst kannst du am Sonntag mal bei uns vorbeischauen.
So recht verstehe ich nicht was Du meinst, ich habe bei Wikipedia das Bild eines Bauern um 1250 gefunden, der mit einer Bruche bekleidet ist, das sieht so aus:Markus hat geschrieben:Die Beinlinge werden durch ein Bändchen oben an die Seite der Bruche gebunden. Daher haben die Bruchen von mir seitlich ein Loch, wo man den Beinling anbinden kann.
Weiterhin fand ich folgende Links zur Herstellung einer Bruche:
http://home.arcor.de/glanlaender/handel ... bruche.htm
http://www.gewandungen.de/anleitungen/bruche.html
Ein wenig scheinen sich die Anleitungen zu unterscheiden, die Bruche auf dem Wikipedia Bild gefällt mir bisher noch am besten, das scheint auch die mit dem höchsten "A" Faktor zu sein. Was baumelt da eigentlich am linken Bein des Bauern herunter?
Auch darunter kann ich mir nicht viel vorstellen, gibt es irgendwo in den Weiten des Netzes eine Zeichnung? Eigentlich muß ja auch ich die Sache nicht verstehen, sondern "nur" die Person, welche mir die Bruche näht.Markus hat geschrieben:Außerdem wurden Knieriemen getragen, das ist ein dünner kurzer Ledergürtel, der unterhalb der Kniescheibe den Beinling vor dem herunterrutschen sicherte. Dafür eignet sich 16mm bis 22mm breite, und 2 bis 3,5mm Lederstärke.
Dankt Euch werter Vogt für Euren Hinweis, das Wikipedia Bild (siehe oben) zeigt ja auch ein solches Band.Florian_von_Corona hat geschrieben:Alternativ zum Gürtel an der Bruche ist auch ein dickes Band möglich.
Gerne werde ich mich morgen mit Euren wertesten Vrouwen unterhalten!Florian von Corona hat geschrieben:Genaueres wissen unsere Frauen besser. Bei Bedarf kannst Du Dich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Wenn ich mir nur was drunter vorstellen könnte Aber natürlich auch ein dickes "Danke" an Euch werter Jocke.Jocke hat geschrieben:Warme Wollbeinlinge im Sommer kann man auch neckisch herunterrollen wenn man einen Knieriemen, wie von Markus beschrieben, trägt.
Ihr habt mir auf jeden Fall schon deutlich weitergeholfen, irgendwie gibt es zwar massig Gewandung, aber das Thema "Unterhose" ist irgendwie ein bisserl tabu oder so. Danke nochmals an die Threadteilnehmer und viele liebe Grüße
Frederick
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- Larimar von Feenstein
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Hallo Frederick,
um das "Problem" Bruche zu lösen. brauchst Du Dir nur den Karfunkel Nr. 71 zu kaufen. Von Seite 39 bis 43 findest Du u. A. eine genaue Anleitung mit Schnittmuster zur Fertigung einer Bruche mit Beinlingen.
Ich wünsche viel Erfolg!
Mit Licht und Liebe grüßt
Larimar von Feenstein
um das "Problem" Bruche zu lösen. brauchst Du Dir nur den Karfunkel Nr. 71 zu kaufen. Von Seite 39 bis 43 findest Du u. A. eine genaue Anleitung mit Schnittmuster zur Fertigung einer Bruche mit Beinlingen.
Ich wünsche viel Erfolg!
Mit Licht und Liebe grüßt
Larimar von Feenstein
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