Geschichtstafeln in der Burg in diversen Räumen

Was ging damals auf der Eyneburg?
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Florian von Corona
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Geschichtstafeln in der Burg in diversen Räumen

Beitrag von Florian von Corona »

Liebes Eynevolk,

mir fällt gerade ein, das man in der Eyneburg (in unterschiedlichen Räumen, und auch in der Kapelle) eine Art Infotafel mit etwas geschichtlichem Hintergrund anbringen könnte. Kann sein, dass ich sowas übersehen habe, aber es ist mir bisher noch nicht ins Auge gesprungen. Also gehe ich mal davon aus, dass sowas noch nicht all zu häufig vorhanden ist.

Hier sind besonders die Geschichtsstudenten und -Wissenschaftler oder auch Burgführer gefragt, ein wenig Hintergrundinfos zusammen zu tragen. Natürlich sind auch alle anderen ebenso gefragt.

Die Tafeln könnten aus besonderem Material (z.b. auf Leinen aufgemalt) oder auch einfach auf Papier in einem Glasrahmen an den Wänden angebracht werden.

Ich denke, dass viele Besucher gerne mehr über die Burg und die einzelnen Räume erfahren möchten, aber nicht immer einen finden, der ihnen etwas dazu sagen kann. Damit bekommt die Burg eine Art Museumscharakter und lockt u.U. bisher vernachlässigte Zielgruppen (wie z.B. Schulklassen oder organisierte Besuchergruppen) an.

Ich möchte wetten, dass viele vom Eynevolk sich selbst nicht so gut in der Geschichte der Burg auskennen und erhalten somit die Möglichkeit, mehr über ihr "zweites" Zuhause zu erfahren :)

Was haltet Ihr davon?
"Ego sum, qui sum"
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Norbert von Thule
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Beitrag von Norbert von Thule »

Florian_von_Corona hat geschrieben:Damit bekommt die Burg eine Art Museumscharakter
Den "Museumscharakter" wollten wir eigentlich vermeiden, weil er dem "lebendigen Mittelalter" abträglich ist.
Jolande
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Beitrag von Jolande »

Dann werde ich wohl zusehen müssen, dass ich am Ostersamstag jemanden erwische, der mir was zu der Burg erzählen kann. Wenn ich eine Burg besuche, dann will ich auch wissen, wo ich mich befinde, wer darauf gelebt hat etc. Gerade das hilft doch, sich vorzustellen, wie das Leben auf der Burg wohl mal gewesen sein könnte. Ich finde den Vorschlag jedenfalls nicht schlecht.
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Rodebert Freih. zu Raeren
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Beitrag von Rodebert Freih. zu Raeren »

Ich finde die Idee sehr gut und hilfreich noch dazu
Norbert von Thule hat geschrieben:
Florian_von_Corona hat geschrieben:Damit bekommt die Burg eine Art Museumscharakter
Den "Museumscharakter" wollten wir eigentlich vermeiden, weil er dem "lebendigen Mittelalter" abträglich ist.
Ich sehe daran nichts abträgliches, den Besuchern einige Informationen zur Burg zur Verfügung zu stellen. Sie laufen eh durch die Räume um sich alles anzuschauen. Wenn Du den "Museumscharakter" gänzlich vermeiden willst kannst Du die Räume auch gleich verschließen. Ich denke nicht das Informationen im Gegensatz zum lebendigen Mittelalter stehen, im Gegenteil. Wie Florian schon geschrieben hat ist nicht immer einer da der was erklären kann.

Ich denke eine gesunde Mischung kann dem Vorhaben nicht schaden.
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Ralf
die kleine Eva
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Beitrag von die kleine Eva »

... und die glas-info-kästchen/rahmen willst du dann an die wand dübeln??

nebei: unser motto ist LEBENDIGES mittelalter, da stören solche dinger schon rein optisch
vllt sollte man anderweitig über die burg und ihre geschichte informieren, vllt auch im internet
klein & schwarz

- Anna: "Du bist verrückt, Eva."
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Jolande
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Beitrag von Jolande »

Ähm... wenn ich so durch die Burg wandere, nutzen mir die Infos im Internet aber herzlich wenig - und ich hab keine Lust, 1000e Seiten von Ausdrucken auf meiner Burgbesichtigung durch die Burg zu schleppen :shock: Anders herum (aber mit erheblich höheren Kosten verbunden): Vielleicht ein kleiner Führer als Prospekt am Eingang hinterlegen, den sich Interessierte mitnehmen können, um auf ihrer Besichtigungstour immer wieder einen Blick zwecks Information drauf werfen zu können.

Aber wie bereits erwähnt: Das ist auf Dauer gesehen wesentlich teurer als ein kleines Infoschild.
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Rodebert Freih. zu Raeren
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Beitrag von Rodebert Freih. zu Raeren »

die kleine Eva hat geschrieben:vllt sollte man anderweitig über die burg und ihre geschichte informieren, vllt auch im internet
Weißt Du wie sich das jetzt in den Ohren eines Besuchers anhören muss? Diese Einstellung kommt mir jetzt doch sehr bekannt vor!

Hab irgendwo gelesen das man was verändern und verbessern möchte - kann mich aber auch täuschen.
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Tequilazofe
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Beitrag von Tequilazofe »

Ich finde das mit den kleinen Infoprospekten am Eingang nicht schlecht. So kann sich jeder seine Route selber suchen.
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Raudebjorn
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Beitrag von Raudebjorn »

Ansich ist die Idee mit den Infotafeln schon ganz gut .
Wobei man dann auch Norbert verstehen sollte da es dadurch halt diesen Museumscharakter kriegt und dieser vl nicht so ganz passt .
Die Idee mit den Infoblättern ist sehr gut wobei man ja da , denke ich mal wieder an die Kostenfrage denken sollte .
Was machen Wikinger ohne Boot ??
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Jolande
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Beitrag von Jolande »

Man könnte die Blätter auch auf normalem Papier ausdrucken, was die Kosten wahrscheinlich enorm senken würden. (Bzw. auf den Kopierer legen und beidseitig kopieren.)
Montrose
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Beitrag von Montrose »

Man könnte an einer Stelle eine zentrale, etwas größere Tafel aufstellen. Etwa so wie diese Wanderkarten an Waldparkplätzen.

Da müßte dann was zur Geschichte drauf und auch ein Plan der Burg. Irgendwo stand da noch was, dass die Burg Steinbrüche unter Schutz stellte, vielliecht könnte man also noch kurz den Kontext erklären: den weiteren (damals gab's ja noch kein Deutschland und Belgien) und den engeren (Steinbrüche... da laufen die Besucher ja quasi vorbei, wenn sie von Kelmis kommen. Ist da Schotter abgebaut worden, oder Gold :wink: )

Was da noch alt ist und später von diesem Tuchhändler oder was der war stammt, müßte man auch unterscheiden. Muss ja nicht Mittelalter sein, sondern man könnte ja auch Neureichs des 19. Jahrhundert spielen. :lol:


Abgesehen davon, m.W. finden doch eh hin und wieder Führungen statt.


Den Einwand mit dem Museumscharakter kann ich nachvollziehen. Zumal es schnell langweilen kann, wenn da zusammenhangslos steht "Und in diesem Raum befinden sich die Wappen der Ritter Ohnehos, der Gräfin Kunigunde und der Städte zu Blaberbach".

Von Papierkopien würde ich abraten. Papierkopien sind unmittelalterlich. Außerdem sind sie unökologisch. Falls doch, dann müßte das Hochglanz sein mit einem Bild der Burg. Hm, also ich bin einer, der solche Dinger immer mitnimmt (als Erinnerung) und zwei Tage später ungelesen in den Mülleimer schmeisst. Außer, man würde da zukünftiges Programm usw. draufschreiben, so dass die Leute damit zukünftige Besuche einplanen. Also ein bißchen Werbung für Veranstaltungen.


Die Burg wirkt besser, finde ich, wenn sie nicht all ihre Geheimnisse per Buchstaben preisgibt. Zumal ---huhuhu, jetzt wird's gefährlich ---- die Geschichte der Burg jetzt nicht so spektakulär ist. Da wurde weder eine besonder Schlacht geschlagen, noch wäre ein besonderer Meuchelmord bekannt noch sonstwas. Das ist eine stinknormale Burg, wie sie sich dutzendfach findet. Ich ließe mir gerne das Gegenteil beweisen .... im Momnent glaube ich aber eher das, was ich gesagt hab: stinknormal.

Und für diese Emma-Sage gibt's doch überhaupt keinen hiebfesten Beleg. (da gibt's glaub noch eine andere Sage, deren Handlung noch früher angesiedelt ist). Das ist in Kornelismünster anders, diese Kirchenmalereien usw., das zeugt von der Zeit kurz nach Karl dem Großen.
Achtung, viele Sagen sind ja erst mit der Romantik aufgekommen, sind also überhaupt nicht mittelalterlich.


Hm, zugegebn, das mit dem "stinknormal" war jetzt vielleicht fies. Es ist doch aber so: je nachdem, wie man das Ding einschätzt, kommt ein unterschiedlches Konzept raus.

Angenommen, die Burg wäre stinknormal, dann könnte man daran eben eine typische Darstellung einer Burg machen.

Angenommen, da hätte Napoleon drin mit einer Gräfin gevögelt, dann würde man überall Napoleonbilder und Rosenstickereien aufhängen.

Vielleicht ist das mit den Steinbrüchen etwas Besonderes? Oder etwas Typisches?

Versteht Ihr? Die Darstellung, die Pointierung, die hängt vom Objekt ab und nicht davon, dass man halt jetzt irgendwas auf Mittelalterlich machen will.

Man sollte solche Dinge erst überlegen.
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Tanzmeister Denesius
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Beitrag von Tanzmeister Denesius »

Ich sehe mich genötig meinem Vorredner zuzustimmen.

Das Anbringen von "Schaukästen" oder "Wandtafeln" würde ich jetzt eher unschön finden, obwohl ich die Grundidee, dem Besucher etwas mehr Hintergrund über die Burg näherzubringen sehr begrüße und keinesfalls abwerten will.

Nur denke ich wir das vielleicht eher mit einer Führung durch die Burg realisieren sollten.

Das Thema Prospekte und Broschüren find ich an für sich nicht schlecht, ist halt nur die Frage wie sich das kostenmäßig realisieren lässt. Zwar könnten wir ein aufwendigeres Prospekt zu einen gewissen Preis veräußern, aber so begeistert bin ich von dieser option nicht... Wenn Prospekte dann nach Möglichkeit kostenfrei...


Die Idee den Leuten zu sagen "Schau ins Internet wenn du Infos willst" find ich grundherraus falsch.
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Jolande
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Beitrag von Jolande »

Na, dann seht mal zu, dass ihr zum Osterturnier ein paar Führer findet - und das ist diesmal nicht komisch gemeint. Ich meld mich dann schon mal für den Ostersamstag an. Nein, ich führe nicht, ich will geführt werden :twisted:
Tequilazofe
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Beitrag von Tequilazofe »

Die Prospekte zu verkaufen währe total falsch in meinen Augen.

Wie wir das jetzt machen kommt halt darauf an was alle anderen davon halten. Ich denke da an ganz bestimmte leute :wink:
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Raudebjorn
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Beitrag von Raudebjorn »

Also Prospekte verkaufen wäre glaube ich schon falsch .....
Die sollten dann vl eher im Eintrittspreis enthalten sein z.b ......
So als Idee ..
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Tanzmeister Denesius
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Beitrag von Tanzmeister Denesius »

An sowas hatte ich gedacht - einfach an der Kasse hinterlegen und jeder kann die sich mitnehmen....

Wenn jemand eine Konkrete Idee hat wär ein Entwurf gut. Könnte dann auch mal bei unserer Betriebsinternen Druckerei nach den PReisen fragen....


@Jorlande


Einen passenden Führer für Ostern zu finden wird sicher knapp und niemand hat behauptet das das mal eben so geht. Aber Tafeln müssen auch erstmal entworfen, geschrieben und aufgestellt werden.. Das wird ebenso knapp würd ich sagen, zumal wir zur Zeit alle sehr beschäftigt mit Aufräumarbeiten sind, wenn wir Zeit für die Burg haben..
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Rodebert Freih. zu Raeren
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Beitrag von Rodebert Freih. zu Raeren »

Manu hat geschrieben:Die Prospekte zu verkaufen währe total falsch in meinen Augen.
Hat ja auch niemand von gesprochen...

@Montrose

Die Idee mit der Tafel gefällt mir noch am besten. Schön zentral platziert und im Stil des Mittelalters.
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Ralf
Tequilazofe
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Beitrag von Tequilazofe »

@ redakteur

Darf man sowas nur schreiben wenn vorher jemand davon gesprochen hat??? Das war nur meine Meinung also halt mal die Luft an bitte
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Jolande
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Beitrag von Jolande »

@ den ehrenwerten Tanzmeister:

Auch wenn ich geschrieben habe, dass es ernst gemeint war - das war nur halb so ernst gemeint. Wäre aber doch trotzdem schön, wenn es jemanden gäbe, an den man sich bei Fragen wenden könnte. Aber ich bin sicher, es werden sich genügend von Euch Insidern auch innerhalb der Burg finden, die die eine oder andere Frage beantworten können. - Okay, sagen wir es anders: Ich hoffe es 8)
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Gawen
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Beitrag von Gawen »

Erläutern wir doch einmal kurz den Vorgang eines Burgbesuchs.

Der Besucher kommt an, sieht die Burg und die Reanactor durch die Burg laufen. Dann sieht er, bei genauerem hinsehen, dass jeder Dieser eine eigene Aufgabe hat. Das heißt er erlebt schließlich LEBENDIGES MITTELALTER. Schaukästen, wie ihr sie euch vorstellt, würden dem Besucher vermitteln das alles nicht "echt" ist und ihn wieder auf die "Wirklichkeit" aufmerksam machen.
Genau das wollen wir ja nicht! Wir sind keine Schauspielfiguren, sondern ECHTES MITTELALTER.
Wir wollen unsere Gäste und Besuccher in das Mittelalter eintauchen lassen.
Falls dann noch jemand das Bedürfnis hat etwas über die Geschichte der Burg zu erfahren, halte ich es für sinnvoll der betreffenden Person persönlich mitzuteilen wie, wann und warum.
Die Voraussetzung dafür ist natürlich das wir Leute mit Burgkenntnissen haben, so wie Norbert an welche wir die Leute dann verweisen können.
Klar haben die auch nicht immer Zeit, aber Burginteressierte Besucher lassen sich doch sicher auch auf eine Terminfixierte Burgführung ein die ich auch als Programmpunkt aufnehmen würde.

Gawen

P.S. um Norbets Kommentar schon einmal vorzubeugen, Ja ich würde mich bereit erklären.
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Rodebert Freih. zu Raeren
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Beitrag von Rodebert Freih. zu Raeren »

@ Manu

Einfach sachlich beim Thema bleiben, dann entstehen auch keine Missverständnisse!

Sollte ich tatsächlich mal die Luft in deiner Gegenwart anhalten, so hätte ich dich quer unter meiner Nase hängen - wollen wir das denn wirklich? :wink:
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Beitrag von Tequilazofe »

@ redakteur

Ich finde nicht das ich vom Tema abschweife wenn ich, wie viele andere auch, meine meinung sage. Aber auch egal.

@ Gawen

Ich glaube nicht, dass wir ECHTES MITTELALTER wirklich darstellen könnten. Alleine schon die Tatsache, dass wir Keramiktoiletten und Klopapier haben ist schon KEIN echtes Mittelalter.
Gegen eine Große Schautafel habe ich nichts ein zu wenden. Mich persönlich würde es tierisch stressen wenn man mich vom Rittersaal hoch auf die Wiese zu Norbert schicken würde nur weil mich gerade mal eine Kleinigkeit von der Burg interessiert.
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Jolande
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Beitrag von Jolande »

Vor allem, wenn ich als Erstbesucher unter Umständen gar nicht weiß, wer Norbert ist. Und sollte ich Norbert gefunden haben - ja wer kann mir denn sagen, ob er Zeit hat?
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Gawen
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Beitrag von Gawen »

Natürlich haben wir kein echtes Mittelalter, aber der Besucher möchte nuneinmal "echtes" Mittelalter sehen. Desshalb auch die " um das Wort echt.

Wer meine komplette Post gelesen hat, hat auch bestimmt nicht den Vorschlag einer Burgführung übersehen, was natürlich außschließt das jeder zu Norbert rennen muss weil ein wissbegieriger Besucher Fragen stellt.

Falls euch dann, außerhalb dieser Burgführungen, Besucher noch Fragen stellen sollten könnt ihr sie ja höflich auf einen der Führungstermiene hinweisen.

Diese Termine lassen sich ja ohne weiteres auf die Programmliste der Veranstaltung aufnehmen.
Zuletzt geändert von Gawen am 14.03.2007, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Rodebert Freih. zu Raeren
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Beitrag von Rodebert Freih. zu Raeren »

Gawen hat geschrieben:...aber der Besucher möchte nuneinmal echtes Mittelalter sehen. Desshalb auch die " um das Wort echt.
Woher weißt Du eigentlich so genau was der Besucher sehen will? Vielleicht wollen die ja auch nur mal eine Burg aus der Nähe sehen. Ich könnte jetzt nicht mit Bestimmtheit sagen was den Besucher motiviert hat auf die Burg zu kommen. Sicher ist aber das Hintergrundinformation zur Geschichte der Burg nicht schaden können - warum auch? Vieleicht hätte Florian ein anderes Wort für "Glasrahmen" wählen sollen dann hätten vielleicht einige nicht "Glaskasten" verstanden!
Gawen hat geschrieben:Wer meine komplette Post gelesen hat, hat auch bestimmt nicht den Vorschlag einer Burgführung übersehen, was natürlich außschließt das jeder zu Norbert rennen muss weil ein wissbegieriger Besucher Fragen stellt.
Freue mich auf die erste Führung mit dir! Gegen Fragen zur Burg hast Du doch nichts, oder?
Gawen hat geschrieben:Falls euch dann, außerhalb dieser Burgführungen, Besucher noch Fragen stellen sollten könnt ihr sie ja höflich auf einen der Führungstermiene hinweisen.
Hört sich an wie: Kommen Sie bitte gleich wieder, habe noch Pause! Irgendwie hab ich den Eindruck das es noch ein langer Weg ist bis das der Besucher/Kunde vom einen oder anderen wie ein König behandelt wird.

Mir ist das sowas von egal ob eine Führung ansteht oder nicht, wenn ein KUNDE von mir Fragen beantwortet haben möchte dann werde ich sie beantworten sofern ich es kann und ihn ganz sicher nicht "abwimmeln" indem ich ihn auf die nächste Burgführung verweise! Das ist dann der zufriedene KUNDE der etwas über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auf der Burg erzählen kann. Zwar nur einer aber "Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist".
Gehabt Euch wohl
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